Kitzbüheler Anzeiger

Leogang

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4 Aus dem Wohnhaus Prielgut Martin Herzog Liebe Leogangerinnen und Leoganger, eine fordernde Zeit, aufgrund des Corona-Virus und den damit einhergehenden COVID-19 Auflagen, liegt hinter uns bzw. bestehen manche Vorschriften und Auflagen nach wie vor. Gerade in den Langzeitpflege-Einrichtungen waren die Einschnitte und Auswirkungen extrem. Gott sei Dank waren wir im Prielgut nicht direkt von Infektionen betroffen und sind Covid frei geblieben. Dafür waren neben Glück noch mehrere Komponenten verantwortlich. Als erstes möchte ich hier meine MitarbeiterInnen nennen, denn diese leisteten in den letzten Monaten Außergewöhnliches. Neben einer hohen Flexibilität den Dienstplan betreffend und den mas- siven Anstrengungen, die weggefallenen sozialen Kontakte unserer BewohnerInnen zu kompensieren, war natürlich auch immer die Angst und Unsicherheit vorhanden, dass wir unsere BewohnerInnen nicht gefährden und im schlimmsten Fall mit dem Virus anstecken. Alle MitarbeiterInnen haben die Hygienemaßnahmen und Richtlinien v erstanden und perfekt umgesetzt und damit das Risiko soweit es ging minimiert. Aber auch allen Angehörigen m öchte ich ein Kompliment aussprechen, denn auch sie haben alle Maßnahmen m it- getragen und waren extrem diszipliniert. Ohne dieses Zu- sammenspiel zwischen BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und den Angehörigen hätte dies nicht so gut funktionieren können. Erwähnen darf ich auch die tolle Zusammenarbeit im Krisenstab. Danke allen dafür, denn nur so k onnte diese Zeit möglichst gut bewältigt werden. Auch die Anteilnahme von „außerhalb“, von euch liebe Leo- gangerinnen und Leoganger, hat sehr gut getan und einen positiven Beitrag geleistet in den letzten Monaten. Hier kann ich gar nicht alle namentlich erwähnen, aber es k amen immer wieder Musikgruppen oder SängerInnen z um Musizieren und Singen für die BewohnerInnen in unseren Garten. Eine schöne Aktion w ar auch, dass SchülerInnen der Mittelschule, Briefe an die BewohnerInnen schrieben. Ebenso wurden uns Schutzmasken gespendet, die wir drin- gend benötigt h aben, z.B. von Andreas Treichl und Josef Mitteregger (Firma misy). Über alle diese Aktivitäten haben wir uns sehr gefreut. Wir wollen unsere BewohnerInnen weiter so gut wie mög- lich schützen, dies muss aber mit dem richtigen Augenmaß erfolgen. Es ist in meinen Augen ein Grenzgang zwischen Schutz und Ausgrenzung, denn auch ein Mangel an sozialen Kontakten kann krank machen und deshalb könnte durch den wohlgemeinten Schutz letztendlich mehr Schaden ent- stehen. Aus diesem Grund soll auch wieder eine annähernde Normalität bei uns im Prielgut einkehren und darauf freuen wir uns sehr.
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