Kitzbüheler Anzeiger

Leogang

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3 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Leogangerinnen, liebe Leoganger! Eigentlich wollte ich in dieser Ausgabe unserer Gemeinde- zeitung über eine großartige Wintersaison, welche erst mit Ostern zu Ende gehen sollte, über geplante Projekte, die von Seiten der Gemeinde in diesem Jahr in Angriff genommen werden und über anscheinend sehr wichtige Dinge des Le- bens berichten. Leider hat uns in den letzten Wochen, eine in der 2. Republik noch nie dagewesene, Gesundheitskrise getroffen. Bereits seit Wochen steht das öffentliche Leben, sowie in vielen Bereichen der berufliche Alltag, still. Aber auch die ganz normalen sozialen und persönlichen K ontakte sind nicht mehr möglich. Es sind Maßnahmen verordnet worden, die der Großteil unserer Bevölkerung so noch nie miterlebt hat. Viele schwierige Phasen haben wir gemeinsam schon gemeis- tert. Die derzeitige Situation stellt für uns alle eine v öllig neue Herausforderung dar. Der vermeintliche „Feind - Virus“ ist nicht greifbar und doch so nah und bedrohlich. Wir sind es gewohnt in solchen Situationen zu handeln und zu agieren, um mit physischen oder technischen Mittel Situationen zu regeln bzw. selbst in die Hand zu nehmen. Hier können wir nur mit Besonnenheit, Klarheit und Kompetenz die notwen- digen Schritte setzen, in dem Vertrauen, dass diese auch ihre Wirkung zeigen. In dieser Phase der Beschränkungen, der Verordnungen und Verbote wird uns aber auch bewusst, welch großartige Staatsform eine Demokratie ist. Erst jetzt bekommen wir zu spüren, w elche Freiheiten wir als Bürger eines demokratischen Landes genießen durften und hoffent- lich bald wieder dürfen. Ganz besonders beeindruckt war ich in diesen Wochen auch von unserem Gesundheitssystem (wurde zwar immer wieder schlechtgeredet), sowie der tollen Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen. Alle verordneten Maßnahmen v on Bund, Land und Gemeinden werden bzw. wurden von den BürgerInnen in einer großartigen Art und Weise mitgetra- gen. Beim Schreiben dieses Artikels konnte man noch nicht beurteilen, ob diese auch greifen und ihre Wirkung zeigen. Ich hoffe aber, dass mit dem Erscheinen dieser Ausgabe der Gemeindezeitung, man dies mit einem deutlichen JA beurteilen kann. In den meisten Gemeinden Österreichs w ar in dieser Zeit der Zusammenhalt der Bevölkerung untereinander sichtbar bzw. spürbar. Man half sich bei den Dingen des t äglichen Lebens und war füreinander da. Von einigen „Experten“ wird ja behauptet, dass nichts mehr so sein wird, wie vor der Corona Krise. Wenn eines aber bleiben soll, dann ist es dieser Zusammenhalt, diese Solidarität untereinander und vielleicht auch das Bewusstsein, dass eine uneingeschränkte Globalisierung auch ihre Schattenseiten hat. Auch in unserer Gemeinde waren viele im Einsatz, um sich gegenseitig zu unterstützen, um die Betreuung b zw. Versor- gung von hilfsbedürftigen Menschen z u übernehmen oder um einfach das öffentliche Leben aufrecht z u erhalten. Ich darf mich bei Allen dafür nur auf das herzlichste Be- danken! Diese Krise ist für uns alle aber auch wirtschaftlich eine riesen Herausforderung. Ich kann euch allen versprechen das wir uns auch als Gemeinde bemühen w erden, hier ALLE BürgerInnen, sowie alle Betriebe auf das bestmögliche z u unterstützen b zw. ihnen entgegen zu kommen. Genaueres wird in Kürze auf d er Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Für die bevorstehenden Osterfeiertage, die ja g ezwungener Weise, ruhige werden, alles Gute und bleiben wir gesund! Euer Bürgermeister Josef Grießner Es gebührt ALLEN, die in dieser schwierigen Z eit für die Bür- gerInnen im Einsatz waren ein riesengroßes D ANKESCHÖN!
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