Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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STADTZEITUNG KITZBÜHEL 2 IMPRESSUM: „Stadt Kitzbühel“, Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung; Herausgeber, Medieninhaber: Stadtgemeinde Kitzbühel; Redaktion: Felix Obermoser. Anschrift alle: 6370 Kitzbühel, Rathaus; E-Mail: stadtamt@kitzbuehel.at, Homepage: www.kitzbuehel.eu; Hersteller: Druckerei Gamper KG, Gundhabing 52, 6370 Kitzbühel; Verlags- und Herstellungsort: Kitzbühel; Erscheint periodisch. Zentraler Tagesordnungspunkt der Ge- meinderatssitzung am Montag, 20. November 2023, war die Beschluss- fassung über die Sanierung des städ- tischen Schwarzseebades. Bürger- meister Dr. Klaus Winkler begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Arch. Ste- phan Metzner und den Betriebsleiter des Wasserwerkes Ing. Gerald Mitterer, der auch für die städtische L iegen- schaftsverwaltung zuständig ist. Der Bürgermeister berichtete einlei- tend, dass die Sanierung des städti- schen Schwarzseebades bereits seit Jahren ein Thema ist. Aufgrund des Denkmalschutzes ist dies keine leich- te Aufgabe. Der ehemalige Leiter des Denkmalamtes Walter Hauser hat die Besonderheit des Kabinengebäudes hervorgehoben, da es in Westösterreich nur zwei solche schützenswerte Bäder in Form von Pfahlbauten gibt, nämlich in Bregenz und Kitzbühel. Der Schwarzseeausschuss hat sich in- tensiv mit der Sanierung des Stadtba- des beschäftigt. Arch. Metzner hat auf Grundlage des vom Schwarzseeaus- schuss vorgegebenen Raumprogramms in enger Abstimmung mit dem Bundes- denkmalamt ein Sanierungskonzept ausgearbeitet. Der denkmalgeschützte Bestand wird erhalten und saniert, der in den 1980-er Jahren errichtete Zubau im Westen abgerissen und mit einem an den Bestand angepassten Zubau erwei- tert und die Kassenräumlichkeiten neu errichtet. Besonders herausfordernd sind die Gründungsmaßnamen im Be- stand. Der Bürgermeister dankte besonders dem Obmann des Schwarzseeaus- schusses GR Rudolf Widmoser, Ing. Mitterer und Arch. Metzner für die Aus- arbeitung des nunmehr vorliegenden sehr gelungenen Sanierungskonzeptes. GR Widmoser informierte, dass die Not- wendigkeit der Sanierung des Schwarz- seebades bereits viele Jahre bekannt ist und die Planungen aufgrund des bestehenden Denkmalschutzes sehr schwierig waren. Ab 2019 wurden die AUS DEM GEMEINDERAT Gespräche mit dem Bundesdenkmal- amt intensiviert. Ing. Mitterer teilte mit, dass man sich nunmehr seit ca. einem Jahr sehr inten- siv und im Detail mit der Art und Weise der Sanierung beschäftigt hat. Die we- sentliche Herausforderung war es die Vorgaben des Bundesdenkmalamtes zu erfüllen und die Gründungsmaßnah- men im Bestand zu planen. Zurzeit sind in dem Bestandsgebäude c a. 5 Meter tiefe Pfähle v orhanden. Grunduntersu- chungen haben ergeben, dass erst nach ca. 15 Metern ein fester Untergrund be- steht. Sogenannte Mikropfähle müssen daher ca. 16 – 18 Meter tief gesetzt werden. Arch. Metzner informierte über den Ablauf der Planung und das nunmehr ausgearbeitete Revitalisierungsprojekt samt Teilabbruch und Neubau. Wei- ters erläuterte er die Planung im Detail und verwies besonders auf die Abstim- mungen mit dem Bundesdenkmalamt, insbesondere im Hinblick auf den Teil- abbruch und Neubau des westlichen Gebäudeteiles, selbstverständlich an- gepasst an den historischen Bestand. Weiters informierte er im Speziellen über die neu zu errichtenden Toiletten- anlagen samt Duschen für das Stadt- bad selbst und die Toilettenanlagen für die Allgemeinheit auf der Straßenseite. Arch. Metzner erörterte w eiters die Gründungsproblematik und die Tatsa- che, dass im Bestand ca. 60 Pfähle zu setzen sind, wobei eben die dafür im Gebäude durchzuführenden Arbeiten herausfordernd sind. Weiters verwies er darauf, dass der Zugangs- und Kas- senbereich in die Westseite des Gebäu- des verlegt werden, also neben dem KFZ-Parkplatz, den Fahrradabstellplät- zen und die öffentliche Bushaltestelle. Das Konzept wurde auch so entwickelt, dass eine spätere Sanierung b zw. Neu- bau des Buffetbetriebes harmonisch in das Gesamtgefüge eingebettet w erden kann. Arch. Metzner verwies zudem auf die Forderung des Denkmalamtes, im Be- reich des derzeitigen Einganges den überbauten W asserbereich wieder auf die ursprüngliche U ferlinie zurückzu- bauen. Die bestehenden Porpyhrplat- ten sollen abgetragen und durch eine Holzterrasse ersetzt werden, um wie- der das Gefühl zu schaffen, dass das Kabinengebäude in diesem Bereich praktisch am Ufer steht. Das historische Kabinengebäude b eim städtischen S chwarzseebad wird ab 2024 saniert und mit einer Holzterrasse für den Seezugang versehen. Metzner STADTAMT KITZBÜHEL
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