Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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STADTZEITUNG KITZBÜHEL 2 IMPRESSUM: „Stadt Kitzbühel“, Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung; Herausgeber, Medieninhaber: Stadtgemeinde Kitzbühel; Redaktion: Felix Obermoser. Anschrift alle: 6370 Kitzbühel, Rathaus; E-Mail: stadtamt@kitzbuehel.at, Homepage: www.kitzbuehel.eu; Hersteller: Druckerei Gamper KG, Gundhabing 52, 6370 Kitzbühel; Verlags- und Herstellungsort: Kitzbühel; Erscheint periodisch. Zentrales Thema der Gemeinderats- sitzung am Montag, 27. Juni 2022, war die Projektvorstellung zum Neubau vom Rathaus II, dem derzeitigen Bau- und Meldeamt. Hierfür stand die Be- schlussfassung über den Architekten- vertrag mit der Bernardo Bader Arch. ZT GmbH an. Der Vorarlberger Architekt Bernardo Bader hat mit seinem Team den be- reits vor zwei Jahren durchgeführten Architektenwettbewerb für die Neu- errichtung des Rathauses II gewonnen. Insgesamt nahmen 17 Teams an dem Wettbewerb teil, der vom Amt der Ti- roler Landesregierung, Abteilung Dorf- erneuerung, unter Leitung von DI Klaus Juen, durchgeführt wurde. Vor der Präsentation des Siegerprojek- tes durch Architekt Bader ging Stadt- baumeister Mag. (FH) Stefan Hasen- auer noch einmal auf die Historie des Gebäudes ein. Kaum mehr bekannt sein dürfte, dass an dieser Stelle vor rund hundert Jahren ein Feuerwehr-Zeug- haus errichtet wurde. Im Jahr 1949 er- hielt die Feuerwehr einen neuen Stand- ort an der Jochbergerstraße und das ehemalige Zeughaus hinter dem Rat- haus wurde in ein Bürogebäude für die Stadtwerke umgebaut (siehe die Bilder auf der gegenüberliegenden Seite). Später wurde das Gebäude auf die jetzige Dimension erweitert. Unter- gebracht sind dort neben dem Melde- und Bauamt auch noch das Sozialamt, die Entsorgungsabteilung sowie die Waldaufsicht. Mittlerweile platzt das Gebäude nicht mehr nur aus allen Näh- ten sondern entspricht auch nicht mehr den aktuellen Anforderungen an ein modernes Verwaltungsgebäude. Zu- dem ist die Bausubstanz durch die vie- len Um- und Erweiterungsbauten der- art desolat, dass eine Sanierung weder aus technischer noch wirtschaftlicher Sicht Sinn macht. Der von Architekt Bader geplante Neu- bau erstreckt sich über vier Geschoße mit rund 500 Quadratmetern Büroflä- che. Im zweiten Obergeschoß ist auch AUS DEM GEMEINDERAT ein Übergang g eplant, über den man ins bestehende Rathaus gelangt. Besonde- res Augenmerk legte der Architekt auch auf den Vorplatz, den er als bedeutend für die Stadtentwicklung sieht. Bei den Planungen galt es natürlich auch, auf das Stadt- und Ortsbildschutzgesetz zu achten. Hier setzte auch eine längere Diskus- sion im Gemeinderat an. Wobei sich der Bogen vom Abriss des Gebäudes ohne Neubau und somit einer Erweiterung eines Vorplatzes an dieser Stelle, bis hin zur Übersiedlung der einzelnen Ab- teilungen in das Alte Stadtspital spann- te. Architekt Bader argumentierte, dass es aus städtebaulicher Sicht Sinn macht, hier auch weiterhin ein Gebäu- de zu positionieren. Einerseits brachte er die räumliche Nähe zum eigentlichen Rathaus ins Treffen, andererseits ver- wies er darauf, dass die Rückansicht des dortigen Stadtgebäudes optisch nicht gerade ansehnlich ist. Schematische Darstellung des neu zu errichtenden Rathauses II. Bernardo Bader Architekten STADTAMT KITZBÜHEL
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