Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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STADTZEITUNG KITZBÜHEL 4 DIGITALISIERUNG UND UNTERNEHMERTUM INNOVATIVES BILDUNGSPROJEKT AN DER HAK/HAS Auf Initiative des Vereins KITZ- EDU@2.0 wird ab sofort an der BHAK/ BHAS Kitzbühel ein einzigartiges, in- novatives Bildungsprojekt umgesetzt. Allen SchülerInnen, Lehrpersonen und Interessierten aus der Region werden die Themen Digitalisierung, Wirt- schaft und Unternehmertum altersge- mäß nähergebracht – spannend, Neu- gierde weckend und erforschend. „Wir beginnen dabei schon in der Volks- schule, quer über alle Schultypen bis hinauf in Oberstufe und zu Lehrlingen und Berufsschule“, definiert Initiator und Vereinsobmann Mag. Dr. Christoph Haselmaier das Vorhaben, das noch 2021 mit dem ersten Pilotworkshop startet. Learning by Doing In individuell gestalteten Workshops werden die SchülerInnen/Interessenten die Themen spielerisch kennenlernen und viele Dinge live und direkt vor Ort ganz unkompliziert ausprobieren kön- nen. „Ausgearbeitet von Experten aus der KitzHAK, von Universitäten und FHs und aus der Wirtschaft, aber immer gemeinsam mit den jeweiligen Klas- Regio³-Obmann Dr. Sebastian Eder, Sparkassenvorstand MMag. Thomas Hechenberger, Bildungsstadträtin Mag. Ellen Sieberer, Vereinsobmann Mag. Dr. Christoph Haselmaier, Mag. Dr. Werner Mayr, Bildungsdirektion für Tirol, Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, HAK-Direktor Mag. Fritz Eller (von links) eröffnen das LAB. Breitfellner sen-Lehrpersonen,“ erklärt Haselmaier das Konzept. „Learning by Doing, eben! Und das wird Neugierde und Spieltrieb wecken, um Neues zu erforschen und erfahren – weil’s einfach Sinn macht!“ Labor und „Rapid Prototyping Werk- statt“ in der KitzHAK Zentraler Bereich dieses Projektes ist die neu geschaffene „Hans-Philipp Ra- pid Prototyping Werkstatt“. Hier wird ein eigenes Labor/eine Werkstatt mit höchst l eistungsfähiger IT-Ausstattung, mit Werkzeugen, 3D-Druckern und mo- dernen programmierbaren Geräten ein- gerichtet – flexibel erweiterbar durch Glaswände. „Hier wird dann gearbeitet – aber komplett abgetrennt von unse- rem Schulbetrieb und unserer IT-Infra- struktur“, zeigt sich HAK-Direktor Mag. Fritz Eller von den Synergien begeis- tert: „Wir als Schule bringen Knowhow und Räumlichkeiten ein und k önnen im Gegenzug das neue LAB des Vereins auch für unseren Unterricht nutzen. Die technische Fertigstellung, Optimierung und Wartung erledigen unsere IT-Schü- ler im Rahmen des Unterrichts – praxis- naher kann Unterricht nicht sein.“ Umgesetzt wird das Projekt durch den Verein KITZ-EDU@2.0 – Verein für in- novative Bildungsprojekte, in dem die maßgeblichen P rojektpartner vertreten sind. Bisher wurden vom Verein rund 150.000 EUR für Erstinvestitionen und einen Teil des Arbeitsbudgets für die nächsten f ünf Jahre aufgestellt. Unterstützung durch die Stadt „Für uns als Stadt und Schulstand- ort ist es natürlich k lar, dass wir ei- nen entscheidenden Teil zur Umset- zung beitragen“, ist Bürgermeister Dr. Klaus Winkler vom Projekt überzeugt. „Hier müssen wir in der Region ge- meinsam mit LEADER/Regio³ in den angesprochenen Themenbereichen weiterhin nachhaltige Initiativen set- zen.“ „Außerdem w erden über die LEA- DER-Regionalentwicklung 70 % der Gesamtprojektkosten gefördert“, stellt Regio³-Obmann Dr. Sebastian Eder klar. Mit im Boot auch die Sparkasse Kitz- bühel: „Weil wir begeistert von der Idee sind und die ganze Region von dieser Initiative profitiert.“, so Sparkassenvor- stand MMag. Thomas Hechenberger. „Ein erstes größeres Angebot wird dann voraussichtlich ab dem zweiten Semes- ter bestehen, sofern es Corona zulässt“, zeigt sich Mag. Dr. Werner Mayr, der Pädagogische L eiter der Bildungsdirek- tion für Tirol, optimistisch. „Die Work- shops werden für die TeilnehmerInnen selbstverständlich k ostenlos sein!“
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