Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Kitzbühel 3 Jänner 2021 Erstellung des Budgets nicht vorhersehbar waren. Aus die- sem Grund mussten auch Einsparungen vorgenom- men werden. Für den Finan- zierungshaushalt ergab sich dabei ein Mehrbedarf von 1.085.500,– Euro. Bürger- meister Dr. Winkler ergänzte, dass man unter Berücksichti- gung der Reduktion der Er- tragsanteile des Bundes um 1,1 Millionen Euro das Bud- get noch immer sehr gut im Griff habe. Das gesamte Zah- lenkonvolut ist dem Protokoll auf der städtischen Home- page www.kitzbuehel.eu zu entnehmen. Weiters informierte Bürger- meister Dr. Winkler in die- sem Referat über die Fürs- tin Odescalchi-Stiftung. Die Stiftung wurde von Fürstin Luise Odescalchi eingerich- tet, diese ist am 13.03.1962 verstorben. Fürstin Odescal- chi ist 1934 nach Kitzbühel gezogen und hat sich für be- dürftige Kinder und Kriegs- heimkehrer eingesetzt. Mittel aus der Stiftung können zur Hilfe bedürftiger Kinder her- angezogen werden. Der aktu- elle Stand am Konto der Stif- tung beträgt 7.441,– Eur o. Auf Vorschlag des Sozialaus- schusses beschloss der Ge- meinderat mit 17 Ja-Stim- men und 2 Nein-Stimmen die Subventionierung der Hundesteuer für Kitzbü- heler Mindestpensions- bzw. Mindestsicherungsbezieher/ innen. Für den ersten Hund ist demnach keine Hunde- steuer zu bezahlen. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konnten wiederum drei Wohnungen einstimmig an einheimische Familien vergeben werden. Im Referat für Sport wurde wie jedes Jahr die Verord- nung über die Strecken- sperren anlässlich der Hahnenkammrennen 2021 beschlossen, auch dieser Be- schluss erfolgte einstimmig. Die Beschlussfassungen im Referat für Bau- und Raumordnung konnten be- reits den Kundmachungen in der Dezember-Stadtzeitung entnommen werden. Unter dem Tagesordnungs- punkt Anträge, Anfragen und Allfälliges stellte Ge- meinderat Rudolf Widmo- ser einen Antrag betreffend Bepflanzung beim Schwarz- see im Bereich Alpenhotel. Eine allfällige l andschaftli- che Beeinträchtigung d urch die neu errichteten Gebäu- deteile des Alpenhotels solle damit hintangehalten wer- den. Nach längerer Diskus- sion ergab sich, dass dem An- trag keine Dringlichkeit zu- erkannt wurde und erklärte sich der Gemeinderat ein- stimmig damit einverstan- den, dass sich der Ausschuss für Umwelt und Schwarzsee mit der Angelegenheit befas- sen und den Stadt- und Ge- meinderat über das Ergebnis informieren solle. Gemeinde- rat Hermann Huber möchte als Obmann des Ausschus- ses für Land- und Forstwirt- schaft ebenfalls eingebunden werden. Die Sitzung schloss wie üb- lich mit vertraulichen Perso- nalangelegenheiten. Mietkosten unter 4 Euro pro Quatratmeter Als „Weihnachtsgeschenk für die Mieter“ bezeichnete DI Walter Soier, Geschäftsführer des gemeinnützigen W ohn- bauträgers Wohnungseigen- tum WE, die Mietreduktion für die Mieter in den soge- nannten 5-Euro-Wohnungen im Wohnpark Einfang in ei- nem Brief an die Stadtge- meinde. Wie aus der aktuel- len Miet-Vorschreibung Ende des vergangenen Jahres her- vorging, konnten die bereits zuvor äußerst günstigen Mie- ten noch einmal gesenkt wer- den. Als Beispiel schlüsselte DI Soier die Kosten für eine rund 65 Quadratmeter große Wohnung auf. Inklusive Be- triebskosten, Heizkosten und diverser anderer Kos- ten ergiebt sich eine Brutto- Monatsmiete in Höhe von 256,18 Euro. Das ergibt eine monatliche Miete von 3,93 Euro pro Quadratmeter. Da die Betriebs- und Heizkos- ten dem Verbrauch angepasst sind, kann die Miete sogar noch günstiger sein. Das ist wahrscheinlich für eine Neu- bauwohnung mit allen gängi- gen Standards tirolweit nicht zu unterbieten. Womit sich eindeutig zeigt, dass bei gemeinsamen An- strengungen durch Stadt, dem Land Tirol und gemein- nützigen W ohnbauträger ein sozialer Wohnbau mit güns- tigsten Mieten auch in ei- ner als hochpreisig geltenden Stadt wie Kitzbühel mög- lich ist. Die günstigen Mieten sind unter anderem dadurch möglich, weil die Stadt Kitz- bühel das Grundstück für ei- nen symbolischen Baurechts- zins von 1 Euro pro Jahr zur Verfügung stellt. Auch der erhöhte Beitrag der T iroler Wohnbauförderung ist für diese geringen Mieten mit- verantwortlich. Diese Wohn- anlage ist ein Vorzeigeprojekt des sozialen Wohnbaus. Die sogenannten 5-Euro-Wohnungen sind jetzt nur mehr 4-Euro-Wohnungen. Foto: Obermoser
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