Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Stadt Juli/August 2020 4 richt über die J ahresrech- nung 2019 präsentiert. Zusammenfassend zeigt sich ein Bild mit Gesamteinnah- men von € 38.995.337,46 bei Gesamtausgaben von € 36.581.105,52 im ordentli- chen Haushalt. Der außerordentliche Haus- halt bilanziert ausgeglichen mit Einnahmen und Aus- gaben von 4.226.010,11 Euro, das entspricht zusammen- gefasst einem positiven Rechnungsergebnis in Höhe von 2.414.231,94 Euro. Abschließend legte der Bür- germeister die Jahresab- schlüsse der städtischen Wirtschaftsbetriebe vor. Das Elektrizitätswerk weist einen Gewinn von € 322.481,69, das Wasserwerk einen Ge- winn von € 328.566,89 auf, der städtische Schwarzsee- betrieb einen Verlust von € 177.131,23. Weitere Details können den Aufstellungen auf der Seite 5 entnommen werden. Die Be- schlussfassung zur Jahres- rechnung erfolgte mit 13 Ja- Stimmen bei 4 Nein-Stim- men. Weiters wurde in diesem Re- ferat die Auszahlung des TAL (Transalpine Ölleitung)-An- leihekapitals durch das Land Tirol an die Stadtge- meinde Kitzbühel in Höhe von 145.085,– Euro einstim- mig beschlossen. Ebenfalls einstimmig be- schlossen wurde das 2. Co- rona-Soforthilfe-Maßnah- menpaket (Gutschein-Ak- tion). Nähere Details dazu sind auf der Titelseite be- schrieben. Im Referat für Bildung und Stadtjubiläum informierte die zuständige Referentin StRin Mag. Ellen Sieberer über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum Jubilä- umsjahr 2021. Zu Veranstal- tungen, die von der Stadt ge- plant sind, können aufgrund der anhaltenden Coronakrise keine näheren Angaben ge- macht werden, da man der- zeit natürlich nicht weiß, wie das Jahr 2021 verläuft. Fest steht allerdings, dass am Ju- biläumswochenende v on Donnerstag, den 3. Juni bis Sonntag, den 6. Juni 2021, ein Historienfest und ein Ba- taillonsfest stattfinden sollen. Die Referentin berichtete da- her über jene Projekte, die unabhängig von Covid-19 schon in Arbeit sind und auf alle Fälle das Jubiläumsjahr bereichern werden. Zu nen- nen sind dabei unter ande- rem Initiativen zur Stadt- verschönerung sowie neue Infostellen gemeinsam mit Kitzbühel T ourismus und die Ausrichtung eines Blumen- schmuckwettbewerbs. Zu Projekten, die bereits in Arbeit sind, gehören zum Beispiel ein Jubiläumswan- derweg und die Belebung al- ter Wanderwege, ein Jubi- läumsplatz mit eingelegtem Mosaik im Stadtpark, Jubilä- umsmünzen, ein Jubiläums- wein, das 5. Stadtbuch sowie ein Jubiläumsmagazin und eine Jubiläumsausstellung im Stadtmuseum. Geplant ist auch eine Kunstausstellung von Kitzbüheler Künstlern sowie ein Filmprojekt über die Stadtgeschichte Kitzbü- hels gemeinsam mit ORFIII. Geplante Großprojekte sind zum Beispiel die Errichtung eines Jugend-Treffs in der Hinterstadt sowie die Über- dachung des Hofes bei der Bezirkshauptmannschaft. Bürgermeister Dr. Winkler stellte im Zusammenhang mit den Jubiläumsfeierlich- keiten fest, dass im Wesentli- chen bleibende Werte für eine positive Gestaltung der Zu- kunft geschaffen werden sol- len. Es geht nicht um über- schwängliche Feste, auch sol- len die Kosten überschaubar bleiben. Im Referat für Soziales und Wohnungswesen konnten wieder sechs Wohnungen ein- stimmig an einheimische Per- sonen und Familien vergeben werden. Im Referat für Umwelt und Schwarzsee berichtete Refe- rent Rudolf Widmoser über den dringlichen Wunsch des Naturschutzsachverständi- gen der BH Kitzbühel, Dr. Österreicher, zur lokalen Be- kämpfung des Knöterichs eine Ausnahme von dem vom Gemeinderat beschlossenen Glyphosat-Verbotes zu ma- chen. Ein dahingehender An- trag fand mit 1 Stimme da- für, bei 13 Nein-Stimmen und 4 Stimmenthaltungen keine Mehrheit, weshalb die Stadtgemeinde Kitzbühel so- mit weiterhin kein Glyphosat mehr einsetzt. Die Beschlussfassungen im Referat für Bau und Raumordnung konnten be- reits den Kundmachungen auf der Amtstafel sowie der Homepage der Stadt Kitzbü- hel entnommen werden. Wie üblich schloss die Sit- zung mit vertraulichen Per- sonalangelegenheiten. Die Um- und Ausbauarbeiten beim städtischen Museum sind erfreulicher- weise gut im Zeitplan, die Eröffnung ist für heurigen Dezember angepeilt. Herz- stück der Umbaumaßnahmen sind ein Lift, der alle Stockwerke des Museums barrierefrei erschließt, sowie ein Saal im obersten Geschoß (im Bild zu sehen mit Museumsdirektor Dr. Wido Siebe- rer und Architekt Michael Egger), der in Zukunft auch öffentlich zugänglich sein wird und auch für V eranstaltungen und Hochzeiten genutzt werden kann. Er- neuert wird auch der Eingangsbereich. Insgesamt entstehen rund 350 Quad- ratmeter mehr an Räumlichkeiten, die hauptsächlich für Sonderausstellungen genützt werden können. Foto: Obermoser
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