Kitzbüheler Anzeiger

Kitzbühel

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Stadt Dezember 2018 4 Mini-Gemeinderat: Kinder stimmen über Spielgeräte selbst ab Die Volksschulkinder durften beim Mini-Gemeinderat abstimmen, welche Spielgeräte sie beim Spielplatz Wagnerstraße haben möchten. Anfang Dezember nahmen rund 60 Kinder beim Mini- Gemeinderat im Rathaus teil. Auf der Tagesordnung stan- den weitere Infrastruktur- Maßnahmen am Spielplatz in der Wagnerstraße. Die sieben bis neunjährigen Kinder durften ganz im Sinne der Partizipation mitentscheiden, welches Spielgerät als Er- satz installiert wird, für die in die Jahre gekommene und bereits abmontierte Kletter- Burg. Familienreferentin GR Mag. (FH) Andrea Watzl und Bür- germeister Dr. Klaus Winkler freuten sich über den durch- wegs kreativen Input der jun- gen Bürgerinnen und Bürger. Bei der Fragestellung, welche bereits vorhandenen Spiel- geräte derzeit am Liebsten von den Kindern verwendet werden, gab es ein klares Ran- king: Drehstange, Schaukel, Slack-Line, Wasserspiel und Wippe – waren die klaren Favoriten der Kinder. Um die Neuinvestition zu besprechen, wurden den Kindern drei verschiedene Geräte präsentiert und kurz erörtert. Jedes Kind schnappte sich zur Abstim- mung einen Ball. Nach kurzer Überlegung ent- schieden sich die Kinder für ihren Favoriten. Als „Wahl- urne“ fungierten mit dem Bild der Spielgeräte versehene Schachteln. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass die Entscheidung für einen Favoriten durchwegs knapp war. Zwei Varianten hatten gleich viele Stimmen erhalten und die Stim- men der Lehrpersonen gaben dann einstimmig den Zuschlag für ein Spielge- rät m it vielen verschiedenen Funktionalitäten. Welches? Davon darf man sich im Jahr 2019 selbst überzeugen, weil hier die entsprechende Umsetzung geplant ist, vorausgesetzt der Zustimmung des Gemeinde- rates, da es sich hier um eine Investition handelt aufgrund dessen Volumen eine derar- tige Entscheidung noch den Kitzbüheler Gemeinderat passieren muss. Der Mini-Gemeinderat war bereits die erste Initiative, die im Rahmen des Zertifi- zierungsProzesses als kinder- und familienfreundliche Ge- meinde umgesetzt wurde. Österreich unterzeichnete im Jahre 1990 die Kinderrechts- konvention der Vereinten Nationen. Einer der Artikel besagt, dass Kinder ihre Meinung äußern dürfen. Natürlich gibt es Dinge, über die Erwachsene anders denken als Kinder. Aber auch dann sollen Erwachsene Kin- der zuhören, besonders bei Entscheidungen, die Kinder betreffen. Dieses Grundrecht der Kinder wurde beispiel- haft mit dieser Maßnahme in unserer Stadtgemeinde verankert. Und es wird bestimmt noch viele weitere Mini-Gemeinde- rats-Sitzungen geben. REFERA T FÜR F AMILIEN, SPIELPLÄ TZE UND GESUNDHEIT Spende an das Sozialamt Die Firma Elektro Aschaber spendete heuer wieder 2.000,– Euro dem Sozialamt der Stadt Kitzbühel. Für das Geld werden sinnvolle und dringend nötige Anschaffungen für bedürftige Kitzbüheler Familien getätigt und diesen über- reicht. Sozialreferentin Hedwig Haidegger (rechts) und Christa Blaschke, städtische Mitarbeiterin im Sozial- und Wohnungsreferat, bedanken sich herzlich bei Markus Aschaber für die großzügige Spende.
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