Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten im Brixental

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HOPFGARTNER BLATTL 4 Mai 2021 In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein Leitbild für unseren F orstbetrieb beschlossen. Der Forstbetrieb der Marktgemeinde Hopfgarten im Brixental erstreckt sich über die Gemeinden Hopfgar‐ ten im Brixental, Westendorf und Itter. Neben einer Gesamtfläche von rund 1110 Hektar Grundbesitz um‐ fasst die Waldfläche rund 980 Hektar und davon ent‐ fallen rund 800 Hektar Ertragswald. Ein Hauptteil der Bewirtschaftung erfolgt durch gemeindeeigene ein‐ heimische Forstarbeiter. Wir legen ein besonderes Au‐ genmerk auf die Aus‐ und Weiterbildung unserer Lehrlinge. Vorausschauende Herangehensweisen sind aufgrund des Klimawandels und einer forstlichen Produktions‐ dauer von über 100 Jahren mehr als notwendig. A us diesem Anlass erarbeiteten wir ein Leitbild für den Forstbetrieb, welches eine zentrale Basis für zukünfti‐ ge Entscheidungen bildet. Neben den vier Visionen für Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Menschlichkeit werden Zieldefinitionen dargestellt. Einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Be‐ triebsziele leistet das einheimische, gut geschulte Per‐ sonal. Der Wald hat eine enorme Bedeutung für die Marktge‐ meinde Hopfgarten im Brixental. Das Leitbild soll die Basis für die künftige Arbeitsweise im Forstbetrieb sein. Nachhaltigkeit und Ökologie spielen dabei eine besondere Rolle. Das Leitbild auf unserer Homepage unter: https://www.hopfgarten.tirol.gv.at/forstbetrieb Waldbericht 2020 Der fallende Trend beim Holzeinschlag, der nun schon längere Zeit anhält, setzte sich auch heuer bezirksweit und landesweit fort. Lediglich lokale Ereignisse inner‐ halb der letzten Jahre, insbesondere Sturmereignisse brachten der Gemeinde einen, zum Teil auch spürba‐ ren kurzfristig höheren Einschlag. Das Nutzungspo‐ tential wird derzeit nur zum Teil ausgeschöpft, eine wesentliche Chance zur Erzielung nachhaltiger Wert‐ schöpfung aus unserem Land bleibt somit ungenützt. Der am Markt erzielbare Preis ist maßgeblich, ob der laufend nachwachsende Rohstoff Holz genutzt wird oder nicht. Der Preisverfall für das Hauptsortiment Fichte gute Qualität (B/C) hat das Nutzungsverhalten jedenfalls deutlich beeinflusst. Die Ursache für den Preissturz ist insbesondere die Schadholzsituation der letzten Jahre in Österreich und in Mitteleuropa. A uch wenn die von diesen Schäden hauptsächlich betroffe‐ nen Gebiete ‐ mit Ausnahme von Osttirol ‐ in anderen Regionen Mitteleuropas lagen, so hatten die gewalti‐ gen Holzmengen, die dadurch auf den Markt kamen, dennoch gravierenden Einfluss auf den Holzpreis in Tirol. Gerade bei den Kleinprivatwaldbesitzern wird letzt‐ lich der für F orstprodukte erzielbare Marktpreis auch zukünftig die Entscheidung für oder gegen eine Holz‐ nutzung maßgeblich beeinflussen. Weitere Informationen bei Manuel Pichler, Tel. +43 664 1950125 forst@hopfgarten.tirol.gv.at Hannes Sandbichler, Tel. +43 676 83179115 waldaufseher@hopfgarten.tirol.gv.at Unsere Gemeinde bekennt sich zur forstlichen Herausforderung Ausschussobmann Peter Rabl, Bgm. Paul Sieberer, Förster Manuel Pichler präsentieren das neue L eitbild Foto: Brigitte Eberharter
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