Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten im Brixental

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück Gemeindeübersicht
März 2020 5 HOPFGARTNER BLATTL Wochenend- und Feiertagsdienste der Ärzte März 2020 122 Feuerwehr 133 Polizei 144 Rettung 141 Nacht- u. Wochenend- 140 Bergrettung bereitschaftsdienst (Ärztenotdienst) 29.02. – 01.03. Dr. Gerhard Zelger 6361 Hopfgarten, Meierhofgasse 2 Tel. 05335/2217 Notordination: von 10.00 – 12.00 Uhr 07.03. – 08.03. Dr. Hannes Müller 6361 Hopfgarten, Brixentaler Str. 21 Tel. 05335/2590 Notordination: von 10.00 – 12.00 Uhr 14.03. – 15.03. Dr. Hans-Peter Kröll 6363 Westendorf, Dorfstraße 110 Tel. 05334/6727 Notordination: von 10.00 – 12.00 Uhr 21.03. – 22.03. Dr. Peter Brajer 6363 Westendorf, Sennereiweg 8/BB Tel. 05334/208 20 Notordination: von 10.00 – 12.00 Uhr 28.03. – 29.03. Dr. Robert Mair 6361 Hopfgarten, Brixentaler Straße 4 Tel. 05335/2000 Notordination: von 12.00 – 14.00 Uhr Kostenlose Rechtsberatung im NOTARIAT DR. STRASSER Notar Dr. Franz Strasser, Brixentaler Straße 2b, 6361 Hopfgarten Tel: 05335/3666, Email: strasser@notar.at www.notar‐strasser.at Kostenlose Erstberatung durch Steuerberater NUTZEN SIE UNSERE KOMPETENZ IN UNSERER KANZLEI ERHARTER WIRTSCHAFTSTREUHAND SteuerberatungsgmbH Brixentaler Straße 71 6361 Hopfgarten, Tel. 05335/2894 Nutzen Sie das Service der kostenlosen Erstberatung in allen Steuerfragen. Experten geben Ihnen wertvolle Informationen wie Sie Ihre Steuerlast reduzieren können. Profitieren auch Sie! Donnerstag, 5. März 2020 Um tel. Voranmeldung wird gebeten! Weltweit leiden und ster‐ ben Tiere aufgrund mensch‐ licher Ignoranz und Un‐ wissenheit. Dies ist eine bekannte Tatsache. Seit etwa Mitte 2019 ist es je‐ doch bei uns im Bezirk Kitzbühel zu einer anhal‐ tenden Epidemie solcher unnötigen V orfälle ge‐ kommen. Die Gründe dafür sind ein‐ fach: Eine starke Vermeh‐ rung von Mäusen hat zu dem gehäuften Einsatz bequemer und simpler Tilgungsmittel geführt. Das Gift Alpha‐Chloralose scheint dabei ein richtiger Verkaufshit zu sein. Leider wird das Gift jedoch viel‐ fach unsachgemäß und auf illegale Weise ausgebracht – anstatt es gemeinsam mit Köderboxen zu ver‐ wenden, wird es einfach auf das Grundstück ge‐ streut. „Dummerweise“ sind so die sterbenden Mäuse leichte Beute für allerlei Fleischfresser, die dann nach dem Verzehr eben‐ falls vergiftet werden. Wir von der Tierarztpraxis Strele haben schon aufge‐ hört, die zahllosen vergif‐ teten Patienten zu zählen, die bei uns in Behandlung waren. Vor allem Katzen, aber auch Hunde sind be‐ troffen und die vielen Wildtiere, die sich verste‐ cken und alleine sterben, tragen zu einer hohen Dunkelziffer bei. Unbehandelt ist der Tod durch Alpha‐Chloralose ein langsamer und grausa‐ mer Prozess: Zu Beginn fallen dezente Zuckungen mit unkoordi‐ niertem Gehen auf. Später krampfen die Tiere un‐ kontrolliert und reagieren selbst auf sanfte Reize mit heftigen, übersteigerten Bewegungen. Gleichzeitig verliert der Körper die F ä‐ higkeit, seine Temperatur zu regulieren. Sterben al‐ so die Tiere nicht durch die immense körperliche Belastung infolge der Krämpfe, erfrieren sie. Dabei ist das Bewusstsein gerade am Anfang noch nicht beeinträchtigt – Panik und unermessliche Furcht befeuern das Ge‐ schehen weiter. Besonders fassungslos macht dabei die Tatsache, dass bereits Aufklärungs‐ kampagnen gestartet wur‐ den. Nicht nur von uns persönlich, sondern auch in verschiedenen Druck‐ und Internetmedien wird vor der Gefahr für Tiere und Kinder gewarnt. Gera‐ de in Zeiten, in denen Um‐ welt‐ und Artenschutz in aller Munde ist, zahllose Projekte existieren, die sich für unsere heimische Fauna und Flora einsetzen und überall Bio‐Fair‐ Trade‐Produkte, Recyclen, Nachhaltigkeit usw. be‐ worben werden, frustriert diese eiskalte Ignoranz den Tieren gegenüber umso mehr. Wie es scheint, gehen diese edlen Vorsätze näm‐ lich nur so weit es die Be‐ quemlichkeit erlaubt. Schließlich muss man sich bei anderen Bekämp‐ fungsmethoden mit den toten Mäuse und R atten abgeben bzw. muss die Lebendfallen, Schlagfallen und Köderboxen kontrol‐ lieren und neu beködern. Streut man hingegen ein‐ fach das Gift aus, verkrie‐ chen sich die Tiere unge‐ sehen und verrotten. Ein‐ fach, billig, wenig Arbeits‐ aufwand, kein Ekelfaktor, aber die Kollateralschä‐ den sind immens. Es würde sicherlich nicht schaden, sich in Rücksicht auf unsere Umgebung zu üben und nicht immer den leichtesten Weg zu wäh‐ len. Sinnloses, haarsträu‐ bendes Leid und viele, viele tote Lebewesen könn‐ ten verhindert werden. Dr. Jutta Strele Alpha-Chloralose-Vergiftung – Die Qual geht weiter
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen