Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten im Brixental

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HOPFGARTNER BLATTL 4 April 2019 Am Mittwoch, 6.03.2019 fand der Spatenstich für den Neubau des Sozial- zentrums Hopfgarten- Itter mit den beiden Lan- desräten Dr. Beate Palf- rader und Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg statt. „Hier entsteht eine wohn- ortnahe Versorgungs- struktur, es wird ein Vor- zeigeprojekt des Landes“ erklärt LR Tilg. LRin Palf- rader zitiert den Spruch: „Was lange währt, wird endlich gut“ was genau auf dieses Projekt zu- trifft. Nach einer langen Vorlaufzeit haben sich die beiden Gemeinden Hopfgarten und Itter für das Modell einer Hausge- meinschaft entschieden. Die Philosophie hinter der Idee der Hausge- meinschaften ist, unse- ren älteren Menschen mit Pflege- und Betreu- ungsbedarf ein Leben in größtmöglicher Nor- malität im Alltag zu er- möglichen. In der Hausgemeinschaft (HG) kann der Bewoh- ner, wenn gewünscht ru- hig einmal länger schla- fen, denn der Alltagsbe- treuer und die Pflegeper- sonen können hier auf- grund der kleinen Orga- nisationseinheit (max. 15 Personen pro HG) noch individueller auf die Bewohner eingehen. Im Konzept der Hausge- meinschaft haben die Be- wohner, sofern sie es möchten, die Möglichkeit bei der täglichen Hausar- beit wie z.B. Bügeln, Wä- sche waschen u.a. mitzu- helfen. Die nötigen Pfle- gehandlungen sollen in den Hintergrund und der Alltag in den Vorder- grund gerückt werden. Ein besonderes Augen- merk liegt auf der Es- sensversorgung, die in jeder HG eigens erfolgt. Die Bewohner sollen be- reits bei der Entstehung der Speisen aktiv oder passiv dabei sein kön- nen. Im besten Fall kön- nen sie einzelne Tätigkei- ten auch übernehmen. Warum die Bewohner in diesem Alter noch arbei- ten sollen/wollen ist eine oft gestellte Frage. Die Antwort ist relativ ein- fach, denn durch diese Tätigkeit geben sie ihrem Dasein einen ganz wich- tigen Sinn. Das Gefühl „ich bin wichtig“ – „ich werde gebraucht“ för- dert die Lebensqualität. Ein würdevolles Altern, bedingt den Alltag mitge- stalten zu können und selbst zu bestimmen, ob ich jetzt alleine sein will und mich in meinen vier Wände zurückziehe oder ob ich lieber aus meinem Zimmer ins Wohnzim- mer, die Wohnküche (je- de HG hat so ein Zen- trum) gehe, wo immer etwas los ist. Der Alltag der Bewohner wird von einem Alltagsbetreuer begleitet, so ähnlich wie dies meist die Mutter in einer Großfamilie macht. Der derzeit übliche und allgegenwertige Heim- charakter soll verschwin- den und wir wollen mit dieser Einrichtung ein gemütliches, wohliges und nicht institutionalisiertes Zuhause schaffen. Beim neuen Sozialzen- trum Hopfgarten-Itter entstehen 75 Pflegebet- ten sowie Räumlichkei- ten für den Sozial- und Gesundheitssprengel. Weiters ist eine Küche für die externe Versor- gung vorgesehen. Mit dem Bau der 48 Tiefgara- genstellplätze wurde be- reits begonnen. I Z M U ? N E H E l el u t k A n te e i b r wi ei ne ge e gel swo m u nt ge Ei n ei s e rn e mod n g Desi e n ei e h c ä tsfl fftsfl ä h esc G u a r e d e i N an. e n er G h c ä r gesp gs n u t a r e B & r u z g n gu ü erf V . m i e n ge, gi ü z ß ro g l a tr n e z g un n h swo in n e t r a g f p o H , n- et l a Ch in r e tt I e sowi im m u tr n tsze Or er d e n e h ste r wi r ü f n ei tere wei n e n o ti a m or f n I m o c .r e n h c e lr e b o n e il i b o m 0 0 7 0 2 4 3 3 5 ) 0 ( 3 4 + Sozialzentrum Hopfgarten-Itter - Spatenstich Foto: Elisabeth Pöll
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