Kitzbüheler Anzeiger

Hopfgarten im Brixental

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HOPFGARTNER BLATTL 4 Mai 2018 Liebe Hopfgartnerinnen, liebe Hopfgartner! Unsere beiden Gemeinden Itter und Hopfgarten ste- hen vor einer großen Her- ausforderung. Nach jahrelanger Vorberei- tungsarbeit mit vielen Ex- kursionen und Besichti- gungen in den Bundeslän- dern Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich und Salz- burg konnte am 27.2.2018 mit der Jurysitzung über den EU-weit offenen ein- stufigen Realisierungs- wettbewerb die notwendi- ge Grundlage für die Neu- errichtung des Pflegehei- mes Hopfgarten/Itter, der- zeit bekannt unter dem Namen „Sozialzentrum NEU“ (mit 70 Pflegebet- ten und den Räumlichkei- ten für den Sozial- und Gesundheitssprengel), ge- schaffen werden. Das Ziel dieses Projektes ist die Sicherstellung eines bedarfsgerechten, vernetz- ten und flexiblen Angebo- tes an mobilen teilstationä- ren und stationären Pflege- und Betreuungsdienstlei- tungen, aus denen betrof- fene Menschen auswählen können. Dabei haben wir berücksichtigt, dass die Er- stellung dieses Angebotes nur in regionaler Zu- sammenarbeit zwischen den Gemeinden des Pla- nungsvorstandes für die Zukunft sichergestellt wer- den kann. So wurde bereits vor kurzem die Kurzzeit- und Übergangspflege für alle Gemeinden des Bezir- kes in der Stadt Kitzbühel realisiert, eine spezielle Station für demente Perso- nen in Kirchberg einge- richtet und andere Ange- bote ebenfalls überregio- nal abgestimmt. Die Gemeinden Itter und Hopfgarten wollen in Zu- kunft pflegebedürftigen Menschen ein Leben wie daheim, in familienähn- lichen Strukturen, ermög- lichen und haben sich dabei für das Modellpro- jekt der Hausgemeinschaft entschieden. In einer sol- chen Hausgemeinschaft werden zukünftig zwi- schen 13 bis 15 Bewohner in Sicherheit und Gebor- genheit leben können. In jeder Hausgemeinschaft gibt es eine eigene Küche mit Ess- und Wohnbereich, die von einem Alltags-Ma- nager (-Managerin) betreut wird. Wir machen dabei einen großen Schritt weg von der sogenannten anstaltsbezo- genen Unterbringung, hin zu einem möglichst indivi- duellen freien Leben, so- weit es das Alter und die Gesundheit eines betroffe- nen Menschen eben zu- lässt. Die Umstellung auf ein neues Modell bedeutet auch für alle Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter im Wohn- und Pflegeheim Hopfgarten eine große Herausforderung. Dieses Modell wurde in Zusam- menarbeit mit den Mitar- beiterinnen und Mitarbei- tern erarbeitet und findet großen Anklang. Die Mit- arbeiterschaft ist bereit diese Herausforderungen anzunehmen, was natür- lich die Verantwortlichen in den beiden Gemeinden besonders freut. Auf Basis dieser Zielset- zungen wurde nun ein EU- weit offener einstufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Insgesamt haben sich 27 Architektur- büros und Architekten aus Italien, Österreich und Deutschland an dem Ver- fahren beteiligt. Viele an- sprechende und engagierte Projekte wurden einge- reicht und am 27.02.2018 von der Jury bewertet. Unter dem Vorsitz der Ar- chitektin Frau Bettina Götz aus Wien konnte schluss- Sozialzentrum NEU Vorstellung des Projektes ,,Sozialzentrum NEU“ alle Fotos: Marktgemeinde Hopfgarten
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