Kitzbüheler Anzeiger
06.05.2015
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Vorplatz wird neugestaltet

Bald wird der Vorplatz des Bahnhofes in neuem Glanz erstrahlen. Der Kitzbüheler Gemeinderat ebnete mit den entsprechenden Beschlüssen den Weg dafür. Neben der Neugestaltung des Vorplatzes mit Busterminal wird auch eine Park & Ride sowie Kiss & Ride Anlage entstehen.

Kitzbühel | Eine lange Vorlaufzeit hatte die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes sowie die Errichtung der Park & Ride Anlage. Bereits mit der Generalsanierung des Bahnhofes wurde auch mit der Planung des Vorplatzes begonnen und die ersten Verhandlungen und Gespräche geführt.

Bei der Gemeinderatssitzung wurden vier Vertragswerke abgesegnet, die den Neu- und Umbau des Areals ermöglichen. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für das Bauvorhaben. Bevor jedoch die Gemeinderäte über die Vertragswerke abstimmten, präsentierte Günther Oberhauser von der ÖBB Infra die Pläne für das Projekt. „Wir wollen das Chaos auf dem Vorplatz lösen und alles in geregelte Bahnen bringen“, erklärte Oberhauser.

Neuer Vorplatz mit Busterminal

Komplett neugestaltet wird der Vorplatz zwischen Bahnhof und Achenweg. In diesem Bereich wird künftig der Busterminal anzutreffen sein. Eine Überdachung sorgt dafür, dass der wartende Fahrgast nicht der Witterung ausgesetzt ist.

Nördlich des Bahnhofes plant die ÖBB Infra eine Park & Ride Anlage für Bahnkunden die länger parken wollen. Angedacht sind in diesem Bereich 63 Stellplätze. Beim nahegelegenen Technikgebäude wird die Taxi-Zone errichtet. Dabei wird die bereits gebaute Überdachung für die Fahrgäste genutzt, damit sie trocken aus- und einsteigen können. Zudem gibt es eine Vorbeifahrspur damit es zu keinen Wartezeiten kommt.

Kiss & Ride für den kurzen Besuch

Ähnlich wie eine Kurzparkzone kann man sich die Kiss & Ride Anlage vorstellen. Südseitig des Bahnhofes werden die Stellflächen für den kurzen Besuch am Bahnhof zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es auch einen Fahrkartenterminal in diesem Bereich.

Die Finanzierung wird aufgeteilt

Die Kosten von geschätzten zwei Millionen Euro teilen sich für den Bahnhofsvorplatz mit Busterminal und Taxistandplatz die ÖBB (80 Prozent) und das Land Tirol (20 Prozent). Die Stadt Kitzbühel ist für den Winterdienst, die Grünpflege sowie die Reinigung zuständig.

Bei der Park & Ride Anlage kommen auf die Stadt Kitzbühel auch finanzielle Belastungen hinzu. Der Aufteilungsschlüssel dafür lautet: 50 Prozent ÖBB, 25 Prozent Land Tirol und 25 Prozent Stadt Kitzbühel.
Das Bauprojekt wird in zwei Phasen abgewickelt. Im ersten Abschnitt wird die Park & Ride Anlage errichtet, danach erfolgt die Neugestaltung des Vorplatzes. Für diese Zeit wird eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet. Es wird mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet. „Der Baubeginn ist abhängig von den Vertrags­abschlüssen. Wir haben die Gelder für dieses Projekt bereits reserviert, ein Baustart 2015 ist aber ein optimistisches Ziel“, berichtet Günther Oberhauser. Spätestens im Frühjahr 2016 soll mit den Arbeiten begonnen werden.

Stadt Kitzbühel kaufte Grundstücke der ÖBB

Zwei Grundstücke kaufte die Stadt Kitzbühel von der ÖBB. Das größere befindet sich nördlich der Park & Ride Anlage und hat eine Größe von 2.528 Quadratmeter. „Für beide Grundstücke ist ein Weiterverkauf an die Sparkasse geplant. In diesem Bereich werden neben der Halle für die Stockschützen auch Parkflächen entstehen. Für das zweite Grundstück gibt es noch keine Pläne“, erklärt Bürgermeister Klaus Winkler. Das zweite Grundstück befindet sich direkt im Anschluss an den Vorplatz und ist 923 Quadratmeter groß. Elisabeth M. Pöll

 
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