Vertical Up geht auf Reisen

Der Vertical Up wird international und zu einer Serie. Erstmals wird dieses Rennformat heuer als Tour offeriert. An vier Stationen können sich die Ausdauersportler messen.

Kitzbühel | Vor fünf Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Vertical Up. Nico Hechenberger und sein Team erfand eine neue Art des Bergsportes. Es galt, die Streif vom Ziel hinauf bis zum Starthaus zu bezwingen, die Wahl der Aufstiegshilfen - vom Tourenski bis zum Laufschuh ist im Grunde alles gestattet, das keinen zusätzlichen Antrieb hat - war frei und lockte somit zahlreiche Ausdauersportler an den Hahnenkamm.

Aus eins mach vier

Die Premiere 2011 war schon ein voller Erfolg. In den folgenden Jahren waren die begrenzten Startplätze innerhalb kürzester Zeit vergeben. Nun wartet das Organisationsteam rund um Wasti Obermoser mit einer tollen Neuerung auf. Der Vertical Up geht auf Tournee. Vier namhafte Orte und berühmte Strecken bilden heuer die Vertical Up Tour. Zu Kitzbühel gesellen sich die Weltcup-Orte Hinterstoder, Madonna di Campiglio und Wengen. Zu bezwingen gilt es neben der Streif, die Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke, die Tulot Audi Quattro und die Lauberhornabfahrtsstrecke. Und jede dieser Strecken wartet mit ihren eigenen Tücken auf. Ist es in Kitzbühel und in Hinterstoder eine maximale Neigung mit 85 Prozent, so fordert die Strecke in der Schweiz die Athleten mit ihrer Länge von 4.480 Metern. Insgesamt warten bei den vier Veranstaltungen 3.500 Höhenmeter auf die Teilnehmer.

Anmeldestart am 9. Oktober

Am 9. Oktober öffnet das Anmeldeportal für die Vertical Up Tour. Dabei kann man sich für einzelnen Veranstaltungen sowie für die komplette Tour anmelden. Die Startplätze sind in allen Orten limitiert, somit sollte man schnell sein und sich gleich seinen Startplatz sichern.
Elisabeth M. Pöll

Bild: Den Vertical Up gibt es ab kommenden Winter nicht nur in Kitzbühel. Zur neugegründeten Tour gehören die Orte Hinterstoder, Madonna di Campiglio, Wengen und natürlich Kitzbühel. Foto: Michael Werlberger