Kitzbüheler Anzeiger
23.01.2016
News  
 

Verkehrsunfälle am laufenden Band

Angesichts der stark befahrenen B178 ist die Feuerwehr Waidring eine der am meist alarmierten Feuerwehren im Bezirk Kitzbühel. Im Vorjahr war eine Häufung der Verkehrsunfälle zu verzeichnen.

Waidring | Wie Kommandant Gerhard Horngacher bei der Versammlung bestätigte, war das Jahr 2015 mit 770 Einsatzstunden und 503 unfallfrei gefahrenen Kilometern wieder ein starkes Jahr. Komplettiert wird die Leistungsbilanz der 70 Aktiven, 50 Reservisten und acht Jungfeuerwehrmitgliedern umfassenden Feuerwehr von sieben Bränden, 34 technischen Einsätzen und zehn Verkehrsdiensten.

„Neben schweren Verkehrsunfällen und einigen Katastropheneinsätzen sprich Windwürfe und Wasserrohrbrüche, waren mit den Einsätzen in der Nachbargemeinde St. Ulrich teils große Brände zu bewältigen. Traurigerweise mussten wir auch drei tödlich verunfallte Personen bergen. Solche Einsätze hinterlassen auch bei den erfahrensten Feuerwehrmännern Spuren, die es zu verarbeiten gilt“, betont der Kommandant.

Sonderregelung für Waidring

„Aufgrund der Erfahrungen im letzten Jahr, dass im Falle einer Alarmierung wirklich jede Minute zählt, haben wir endlich eine Sonderregelung erreicht. Bei Verkehrsunfällen werden wir jetzt von der Leitstelle gleichzeitig mit dem Roten Kreuz verständigt und dürfen sofort ausfahren. Bisher wurden wir oftmals erst nach 15 bis 20 Minuten nachalarmiert, weil Personen eingeklemmt waren und nicht erstversorgt werden konnten. Aufgrund der Nachalarmierung verging natürlich wertvolle Zeit.

Dank der Restkartenbörse konnten 2015 insgesamt 34 Kameraden, so viel wie noch nie, insgesamt 19 verschiedene Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Telfs absolvieren. Wir bedanken uns bei Bezirkskommandant Karl Meusburger, unsere Kurskartenanforderungen wurden prompt erledigt. Aber auch die 91 internen Schulungen und Übungen waren mit 2.000 Stunden sehr gut besucht“, freut sich Horngacher. Hervorzuheben sind hier die grenzüberschreitenden Übungen mit den Kollegen aus Bayern und Salzburg sowie den benachbarten Feuerwehren St. Ulrich und Erpfendorf.

Lob vom Bezirksverband

Als bezirksweit vorbildlich bezeichnete Bezirkskommandant Karl Meusburger das Engagement der Waidringer in Sachen Feuerwehrjugend und Ausbildungsbereitschaft. „Außergewöhnlich im ganzen Land und nicht selbstverständlich ist die Anschaffung eines Feuerwehrautos aus der Kameradschaftskasse, wie das im Vorjahr beim LAST-Fahrzeug ohne Belastung der Gemeinde geschehen ist“, lobte Meusburger.

Nach der Angelobung von Harald Kals und Elias Krepper wurde Josef Rier für seine Verdienste vom Bezirksfeuerwehrverband mit dem Verdienstzeichen in Bronze geehrt. rw

Bild: Ehrung des Bezirksfeuerwehrverbandes (v.l.) Kdt. Gerhard Horngacher, BM  Georg Hochfilzer, Geehrter Josef Rier (Verdienstzeichen in Bronze) und Bezirkskommandant Karl Meusburger. Foto: Wörgötter

 
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