Kitzbüheler Anzeiger
30.05.2015
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Startschuss für Zusammenschluss

Die Bauarbeiten für die neue Seilbahn „TirolS“, die Skifahrer bis hinüber nach Saalbach bringt, haben begonnen. Es entsteht, laut eigenen Angaben, das größte Skigebiet Österreichs.

Fieberbrunn | Die Baumaschinen sind angerückt. Toni Niederwieser und Martin Trixl, die beiden Geschäftsführer der Fieberbrunner Bergbahnen, teilen mittels Presseaussendung mit, dass mit den ersten Arbeiten an den Stationsgebäuden an der Reckmoos-Südseite und im Hörndlingergraben sowie mit der Errichtung einer Materialseilbahn für das Bauprojekt gestartet wurde.

„Das größte Skigebiet Österreichs“

Im Dezember soll die 10-Personen-Umlaufgondelbahn „TirolS“ eröffnet werden und den Skifahrern den Zutritt zum Skigebiet des Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang ermöglichen. „Durch den Zusammenschluss mit den Bergbahnen Fieberbrunn ist der Skicircus ab der kommenden Wintersaison nicht nur das größte, sondern auch eines der abwechslungsreichsten Skigebiete Österreichs“, so die beiden Geschäftsführer.

Mit Bahn kommt auch Pistenverbesserung

Die neue Bahn samt der neuen, 3,5 km langen und voll beschneibaren „Vierstadlalm-Piste“ vom Reiterkogel hinunter zur Mittelstation im Hörndlingergraben, verbindet Tirol und Salzburg. Sie verläuft von der Talstation Reckmoos Süd (1.284 m) auf Tiroler Seite aus in zwei Sektionen auf den Reiterkogel (1.819 m) auf Salzburger Gebiet und überwindet dabei auf einer Gesamtlänge von 2.890 Metern einen absoluten Höhenunterschied von rund 750 Metern. Den tiefsten Punkt des Streckenverlaufs bildet die Mittelstation im Hörndlingergraben (1.082 m), die damit um 202 Meter tiefer als die Talstation Reckmoos Süd liegt. Der „Grenzübertritt“ von Tirol nach Salzburg erfolgt rund 200 Meter vor der Bergstation am Reiterkogel.

Heimische Firmen erledigen Bauarbeiten

Insgesamt sind dreißig Firmen mit der Errichtung der neuen Bahn und Piste betraut. „Mehr als drei Viertel der beauftragten Unternehmen stammen aus der Region. In den kommenden Monaten werden hier mehr als 100 Personen im Einsatz sein“, heißt es in der Presseaussendung.

Investitionskosten: Rund 20 Millionen Euro

Die Investitionskosten für den Zusammenschluss betragen rund 20 Millionen Euro. Unterstützt bei der Finanzierung wird die Bergbahn Fieberbrunn von Gemeinde und Tourismusverband. Wie der Kitzbüheler Anzeiger berichtete zahlt die Gemeinde Fieberbrunn in den nächsten 20 Jahren 175.000 Euro pro Jahr an die Bergbahn (in Summe 3,5 Millionen Euro). Der TVB hat die Kurtaxe erhöht und will so der Bergbahn jährlich 350.000 bis 370.000 Euro zuschießen. KA/jomo

Bild: Die Geschäftsführer der Bergbahnen griffen zum Spaten:  Helmuth Thomas (Saalbach), Rudolf Eberl (Leogang), Martin Trixl (Fieberbrunn), Josef Kröll (Hinterglemm) und Toni Niederwieser (Fieberbrunn) (v. li.). Foto: Skicircus/Ross

 
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