Kitzbüheler Anzeiger
10.11.2015
News  
 

Sieben Jahre Liste Fritz

Auf Bezirkstour war die Liste Fritz. Anlass dazu war zum einen das siebenjährige Jubiläum der Fraktion und zum anderen wollte man für die Bestrebungen für einen günstigeren Strom- und Gaspreis für finanzschwache Tirolerinnen und Tiroler Werbung machen.

Kitzbühel | Eine Senkung des Strom- und Gaspreises für sozial schwache Menschen fordert die Liste Fritz. Konkret soll der Tarif an jene der Wirtschafts- und Industriebetriebe in Tirol angeglichen werden, also um 20 Prozent günstiger werden. „Die TIWAG und TIGAS sind zu einhundert Prozent Landesunternehmen. Hier hat das Land Tirol die Hand drauf und auch die Kompetenz um den Bürgern eine finanzielle Entlastung zu schaffen“, erklärt Listenvorsitzende Andrea Haselwanter-Schneider, die auch einen entsprechenden Antrag im Tiroler Landtag einbringen will. Bei einem Vier-Personen-Haushalt brächte eine 20 prozentige Reduktion des Preises eine Ersparnis von 804 Euro bei Strom, sowie 960 Euro beim Gas.

Ein Thema, das Bezirkssprecher Peter Scheiring bei dem Bezirksbesuch der Listenführung nicht außer Acht lassen wollte, sind die enormen Belastungen, die auf die Jugend zukommen, wenn das elterliche Grundstück oder Haus übernommen wird, und spricht damit die Änderung der Grunderwerbssteuer bei der Steuerreform an.

Liste Fritz im Land etabliert

Mit Stolz blickt man auf die bisherigen sieben Jahre der Liste Fritz Bürgerform Tirol zurück. „Nicht alle neuen Parteien schaffen es sich so lange zu halten“, weiß Clubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider. Für Listengründer Fritz Dinkhauser war Kitzbühel zu den Beginnzeiten der Partei maßgeblich am Durchbruch beteiligt. Mit der Vorgangsweise in der Causa  Krankenhaus Kitzbühel schaffte das Team rund um Fritz Dinkhauser in Kitzbühel stolze 32,73 Prozent.

Engagiert hat sich die Liste Fritz auch bei der Erhaltung des Schulparks. Bei den vergangenen Landtagswahlen (2014) musste die Partei Federn lassen. „Es sind fünf weitere Listen angetreten, die uns natürlich auch Stimmen gekostet haben“, erklärt Dinkhauser und verweist darauf, dass einige dieser Listen bereits nicht mehr wirklich existieren. „Wir sind in dieser Regierungsperiode zwar die kleinste Fraktion, aber dafür die aktivste“, sagt Haselwanter-Schneider, die die Liste Fritz als Lokomotive der Opposition sieht. Bei den nächsten Wahlen für den Tiroler Landtag will die Liste die ÖVP vom Thron stürzen.

Unterstützung für unabhängige Listen

Für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen sprach Fritz Dinkhauser Unterstützung für unabhängige Listen aus, wenn diese bei der Liste Fritz Bürgerform Tirol vorstellig werden. Eine Liste für die Stadt Kitzbühel hält Bezirkssprecher Peter Scheiring für sehr wahrscheinlich.
Elisabeth M. Pöll

Bild: Peter Scheiring, Andrea Haselwanter-Schneider und Fritz Dinkhauser bilanzierten über sieben Jahre Liste Fritz. Foto: Pöll

 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen