Kitzbüheler Anzeiger
23.02.2014
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Schluss für den Abschlepper

Viel Herzblut haben Josef Trixl, Josef Foidl und Wolfgang Schwaiger in den Betrieb des Rosenegg-Abschleppers investiert. Doch es nützte nichts: Anfang März zieht das Trio die Konsequenz.

Fieberbrunn | Zehn Jahre lang bemühten sich die drei Betreiber um eine Weiterführung des Abschleppers. „Wir haben das damals übernommen, 0hne zu wissen, was uns erwartet“, schildert Wolfgang Schwaiger. Sie seien mit dem Lift aufgewachsen, und wollten ihn damals deswegen unbedingt erhalten.

Viele Sponsoren und Unterstützer halfen ihnen bei dieser Aufgabe, wie Schwaiger dankbar erwähnt. Besonders das letzte Jahr sei allerdings „durchwachsen“ gewesen, ergänzt er. Überdies trat nun auch noch ein Getriebeschaden beim Hochkogllift auf.

Alles in allem ist eine Weiterführung für das Team nicht mehr möglich. Die Gönner und das freiwillige Engagement machten den Betrieb überhaupt erst möglich: „Sonst müsste man mit einem jährlichen Abgang von 60.000 Euro rechnen“, so Schwaiger. Ein normaler Bergbahn-Betrieb hat mit diesen Zahlen keine Chance. „Das schlimme ist die Verantwortung, die man trägt, und das für ein Nullsummenspiel“, meint Wolfgang Schwaiger.

Bürgermeister Herbert Grander bestätigte indes, dass die Gemeinde sich nun um die Causa bemüht: „Wir wünschen uns, dass wir die Rodelbahn und die Loipe erhalten“.

Eine Übernahme des Betriebs durch die Bergbahnen Fieberbrunn ist übrigens unwahrscheinlich. „Für uns ist das nicht möglich. Im Prinzip ist das ein Rodelbahn-Betrieb gewesen, wir sind ein Skilift-Betreiber“, erläutert Bergbahn-GF Toni Niederwieser. Rosenegg sei nur durch das Herzblut der Betreiber möglich gewesen.  E. Galehr

Bild: Nach zehn Jahren muss die Abschlepper-Führung mittlerweile schweren Herzens den Schluss-Strich ziehen. Foto: Wechselberger/Archiv Anzeiger

 
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