Kitzbüheler Anzeiger
23.09.2015
News  
 

Neuer Glanz für die Poststraße

Noch präsentiert sich die Poststraße in St. Johann als wenig charmante Durchzugsstraße durch den Ortskern. Innerhalb der nächsten zwei Monate wird die Straße jedoch in eine attraktive Bewegungszone, die zum Bummeln und Verweilen einlädt, verwandelt. Rund 300.000 Euro werden in den ersten Bauabschnitt investiert.

St. Johann | Am Samstag spielen zwar noch die Knödel die Hauptrolle in der Poststraße in St. Johann, ab Montag (21. September) haben jedoch die Bauarbeiter das Sagen in der derzeit noch wenig charmanten Durchfahrtsstraße im Zentrum der Marktgemeinde. Im Laufe der nächsten zwei Monate wird die Verbindung in eine attraktive Bewegungszone umgewandelt.

Granitpflaster und Bäume

Für Marije Moors vom Ortsmarketing St. Johann bietet die Straße ideale Voraussetzungen für die im Rahmen des erstellten Masterplans zur Neugestaltung des Ortskerns geplanten Projekte. Unter Berücksichtigung der Ideen der Hausbesitzer und Geschäftsbetreiber soll die Straße zukünftig den Charakter einer Fußgängerzone haben. Geplant sind unter anderem, so der zuständige Bauleiter der Gemeinde, Alexander Hronek, die Verlegung von großformatigen Granitplatten als Fahrbahn für den Verkehr sowie Seitenräume ebenfalls aus Granitpflaster. Die Straße wird selbstverständlich barrierefrei, überdies mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Auf der ostseitigen Straßenseite werden Bäume gesetzt. Die Radabstellflächen werden aufgestockt, die bestehenden Parkplätze jedoch reduziert, allerdings werden Ladezonen geschaffen. Auch wenn die Straße in zwei Monaten wie eine Fußgängerzone wirkt, der Autoverkehr wird nicht ausgesperrt. Mit Ausnahme der Linienbusse – diese werden zukünftig über den Knoten Nord geführt.

Möbel zum Relaxen

In den vergangenen Monaten wurden ebenfalls unter Beteiligung der Bevölkerung neue Straßenmöbel entwickelt. Sitzbänke aus Eichenholz in verschiedenen Größen sollen dem Ort nicht nur frisches Aussehen verleihen, sondern auch zum Verweilen einladen.  Ein neues, innovatives Beleuchtungskonzept sorgt dafür, dass die Straße auch am Abend attraktiv und einladend wirkt.

Bereits vor zwei Jahren wurde ein Wettbewerb durchgeführt, seit einem Dreivierteljahr laufen die Planungen für das Projekt, das vorerst vom Schuhhaus Golser bis zum Café Rainer umgesetzt wird. Im zweiten Bauabschnitt wird dann der Umbau der Speckbacherstraße ab der Raffeisenbank bis zum Hauptplatz in Angriff genommen. Laut Bürgermeister Stefan Seiwald werden im ersten Bauabschnitt 300.000 Euro investiert.

„Die Neugestaltung ist eine absolute Qualitätsaufwertung des Ortszentrums“, freut sich Ortsmarketingchefin Marije Moors, dass es jetzt endlich losgeht. Margret Klausner

 
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