Kitzbüheler Anzeiger
14.10.2015
News  
 

Netzanschluss für Kitzbühel

Kitzbühel geht mit einem guten Beispiel voran. Letztens wurden die E-Tankstellen, mit kostenlosem Strom, eröffnet. Derzeit gibt es drei Stationen dieser Art in der Gamsstadt.

Kitzbühel | Gleich an drei neuen Standorten kann man künftig das E-Fahrzeug auftanken, und das sogar kostenlos. Die Stadt Kitzbühel spricht nicht nur über nachhaltigen Umweltschutz, sondern setzt auch gleich die richtigen Maßnahmen. „Mit Stolz präsentieren wir die neuen E-Tankstellen. Nur mit einem dichten Netz kann man den Wechsel auf die umweltfreundlichen Fahrzeuge pushen“, erklärt Vizebürgermeister und Stadtwerke-Chef Gerhard Eilenberger.

Seitens der Stadt Kitzbühel und den Stadtwerken wurden nun Im Gries, am Pfarrauparkplatz und bei den Stadtwerke Elektro-Tankstellen installiert, um die Reichweite der Fahrzeuge zu vergrößern. „Zudem gibt es noch die Tesla-Tankstelle in der St. Johanner Straße und auch am Hahnenkammparkplatz sollte bis zur Wintersaison eine weitere E-Tankstelle installiert werden. Mit diesen fünf Standorten gibt sich Eilenberger aber nicht zufrieden und denkt an weitere Stationen am Kapser Spitz oder beim Gesundheitszentrum.

Wallboxen-Ankauf wird überlegt

Seitens der Stadtwerke zeigt man sich nicht abgeneigt, weitere Wallboxen anzukaufen. „Wir könnten diese dann an unsere Kunden weitergeben und so das Umweltbewußtsein weiter fördern“, erklärt Eilenberger, der sich klar für die E-Mobilität ausspricht. „Diese Fahrzeuge sind absolut abgasfrei und produzieren keinen Feinstaub“, versichert Eilenberger.

„Für einen dynamischen Ort wie Kitzbühel sind das sehr wichtige Einrichtungen“, erklärt Bürgermeister Klaus Winkler und verweist auf die Zahlen der bereits in Betrieb stehenden Tesls-Tankstelle, die sehr gut frequentiert wird.

Über die schnelle Umsetzung der E-Tankstellen in der Gamsstadt zeigt sich der zuständige Referent, Peter Hechenberger, erfreut. Die E-Tankstellen wurden innerhalb von einem Monat zu einem Kostenpunkt von ca. 20.000 Euro errichtet.

E-Mobilität auch bei Bussen angedacht

In der Kitzbüheler Gemeindestube macht man sich aber auch Gedanken über einen Wechsel der Stadtbusse zur E-Mobilität. Diese Busse sollten aber nicht von einer Oberleitung gespeist werden. Zu diesem Thema ist man in Kitzbühel in regem Austausch mit den Betreibern des öffentlichen Verkehrs in Graz und Zell am See. Die Steirer sind in Verhandlung mit einem chinesischen Hersteller, der Busse mit Batteriebetrieb anbietet. Im kommenden Jahr ist hierfür ein Probebetrieb in der steirischen Landeshauptstadt angedacht.

Während die chinesischen Fahrzeuge im flachen Gelände ihre Vorteile haben, sucht man in Zell am See nach einer Lösung für die hügelige Variante. Geprüft wird auch das E-Bus Angebot von Volvo. „Dieser Bus müsste nach jeder Runde aufgeladen werden. Dies dauert zwar nur fünf Minuten, würde aber die Taktung der Busse beeinflussen“, erklärt Gerhard Eilenberger.
Elisabeth M. Pöll

Bild: Öko-Strom für E-Fahrzeuge gibt es in Kitzbühel jetzt kostenlos. Peter Hechenberger, Richard Cervinka, Gerhard Eilenberger und Klaus Winkler nutzen als Erste die E-Tankstelle im Gries. Foto: Pöll

 
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