Kitzbüheler Anzeiger
20.02.2016
News  
 

Mit großem Eifer am Marktstand

Mit viel Einsatz und unternehmerischem Geschick waren auch heuer wieder die jungen Unternehmer des Projekts KiWi – Kinder entdecken Wirtschaft – bei der Sache.

Kitzbühel | Die Wirtschaftskammer des Bezirks verwandelte sich einmal mehr in eine riesige Markthalle: 134 Kinder bewiesen an ihren insgesamt 31 Verkaufsständen ihr kaufmännisches Talent.

Die unterschiedlichsten Waren wurden gegen die eigens kreierte Währung KiWi-Euro an die Besucher gebracht. Für den Verkaufserfolg ließen sich die kleinen Unternehmer auch etliche Lockangebote, Aktionen und Rabatte einfallen.

„Die Jugend soll spielerisch an das Unternehmertum herangeführt werden“, erläutert Organisatorin Nadja Elmer. Im Bezirk Kitzbühel besteht an dem Konzept besonders großes Interesse: „Hier sind am meisten Teilnehmer zu verzeichnen“, weiß Elmer.

Das Unternehmen KiWi beginnt bereits im Klassenzimmer. In den Schulen wird die Vorarbeit geleistet, die Kinder formieren ihre Teams, besprechen die Werbestrategie und bereiten sich auf die Umsetzung vor. Für 100 KiWi-Euro können sich die Nachwuchs-Unternehmer dann einen Warenkorb bestellen.

Ganz wie im richtigen Leben geht nichts ohne gültigen Mietvertrag und vor allem nur mit Gewerbeschein.

Sechs Schulen machen heuer mit

Die beteiligten Kinder stammen dieses Jahr aus den Volksschulen Aurach, Reith, St. Johann, Aschau und Kirchberg sowie von der NMS St. Johann. Unterstützt wurden die jungen Händler von der Handelsschule Kitzbühel. Auch ihre Eltern zeigten großes Interesse an dem Projekt: „Über 140 Begleitpersonen sind dabei“, freut sich Elmer.

An den Verkaufsständen zeigt sich so manches Talent: „Die Lehrer unterschätzen manchmal ihre Schüler, sie sind oft überrascht, was die Kinder dieser Alterstufe schon auf die Reihe bringen“, ergänzt die Organisatorin.

Begeistert vom Einsatz der jungen Unternehmer zeigte sich auch WK-Obmann Klaus Lackner. „Gewinn und Umsatz ist nur ein Teil des Erfolgs, Ideengebung und Kreativität sind auch wichtig, um die Leute zum Kauf zu animieren“, fasst er zusammen.

Da musste er sich bei den KiWi‘s wahrlich keine Sorgen machen. Die Schüler ließen nichts unversucht, um die zahlreichen Kunden auf ihre jeweiligen Stände und Produkte aufmerksam zu machen. Ob Selbstgebackenes, Spaßak-
tionen wie Dosenwerfen oder eine lautstarke Werbeoffensive kurz vor Handelsschluss – auf dem Markt der Kinder ging es kunterbunt zu.

In die heiße Phase ging die Aktion schließlich beim Schlussverkauf über. Anschließend erfolgte die feierliche Prämierung der engagierten Teilnehmer. Elisabeth Galehr

 
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