Kitzbüheler Anzeiger
13.03.2015
News  
 

Endstation im Viertelfinale

Für die Kampfmannschaft des EC „die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel war in dieser Saison im Viertelfinale Endstation. Nach einer äußerst spannenden Best-of-Seven Serie mussten sich die Adler, den Eisbären aus Zell am See mit 0:4 nach den Spielen geschlagen geben.

Kitzbühel | „Wir wollen mit tollen Leistungen aufzeigen und ins Viertelfinale einziehen. Alles was danach kommt, ist Zugabe“, so formulierte der Adler-Vorstand rund um den Sportlichen Leiter, Hans Exenberger, die Ziele im Vorfeld der Saison.

Nach Platz sechs nach dem Grunddurchgang und der Zwischenrunde, schafften die Adler souverän den Einzug ins Viertelfinale und so kam es in einer Best-of-Seven Serie zum großen Derby-Kracher zwischen den Kitzbüheler Adlern und den Eisbären aus Zell am See. Und dieses Derby hielt von Beginn an, was es versprach. Im ersten Spiel mussten sich die Adler auswärts in einer dramatischen Schlussphase knapp mit 4:6 geschlagen geben.

Knappe Heimniederlage

Im zweiten Spiel in dieser Viertelfinal-Serie waren die Eisbären aus Zell am See zum ersten Mal zu Gast im Sportpark Kitzbühel. Die Adler zeigten von Beginn an keinen Respekt vor dem vermeintlichen Favoriten und spielten munter drauf los. Nach 60 Minuten konnten beide Mannschaften den Puck insgesamt vier Mal im Tor des Gegners unterbringen und somit musste beim Stand von 4:4 in der Verlängerung ein Sieger ermittelt werden. In dieser „Overtime“ hatten die Gäste aus Zell am See das glücklichere Ende auf ihrer Seite und konnten nach drei Minuten zum alles entscheidenden 4:5 Siegestreffer einschießen. Die Tore für die Adler erzielten: Philipp Ullrich (2x), Peter Lenes und Christoph Echtler. Somit stand es nach zwei Spielen bereits 2:0 für die Eisbären aus Zell am See.

Dramatik pur

Auch das dritte Spiel war nichts für schwache Nerven. Am 6. März, mussten die Jungs rund um Cheftrainer Jeff Job zum zweiten Mal zum Auswärtsspiel in die Zeller Eisarena. Beide Mannschaften spielten von Beginn an auf Augenhöhe und es entwickelte sich, wie schon die Spiele zuvor, ein hartes und kampfbetontes Spiel.

Den besseren Start erwischten die Adler aus Kitz. Nach 17 Minuten ließ die Nummer 83 der Kitzbüheler Adler, Pierre Wolf, die ca. 150 mitgereisten Adler-Fans zum ersten Mal an diesem Abend jubeln. Im zweiten Drittel übernahmen dann die Hausherren aus Zell am See das Kommando und konnten durch Fabian Stichauner zum 1:1 ausgleichen. Das Schlussdrittel war wie schon so oft in dieser Serie an Dramatik kaum zu übertreffen. Beide Mannschaften wussten, jeder kleine Fehler könnte spielentscheidend sein.

Dann die letzte Minute im Spiel. 42 Sekunden vor Schluss erzielte Fabian Stichauner mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den wieder einmal alles entscheidenden 2:1 Siegtreffer für die Zeller Eisbären.

Letzte Chance für Adler

Vor dem zweiten Heimspiel standen die Adler bereits mit dem Rücken zur Wand. Ein weiterer Sieg der Zeller Eisbären zum 4:0 in der Serie würde die Entscheidung zu Gunsten der Pinzgauer herbeiführen. Die Adler wollten jedoch von Beginn an noch einmal alles daran setzen dieses Spiel zu gewinnen und zumindest noch ein fünftes Spiel in dieser Serie zu erzwingen. Doch man merkte den Kitzbüheler Cracks die intensiven und kräfteraubenden Spiele dieser Viertelfinal-Serie an. Am Ende mussten sich die Adler im vierten und somit letzten Spiel dieser Serie doch klar mit 8:2 geschlagen geben und verloren die spannende Viertelfinal-Serie gegen die Eisbären aus Zell am See mit 0:4 nach Spielen.

„Wir können den Eisbären nur gratulieren und wünschen ihnen noch viel Glück im Halbfinale und dann vielleicht auch noch im Finale. Des Weiteren möchte ich mich für die großartige Unterstützung unserer Fans über die ganze Saison hinweg herzlichst bedanken. Ihr wart Spitze!“, war der Sportliche Leiter der Adler, Hans Exenberger, am Ende doch sehr zufrieden mit der ersten Saison nach 20 Jahren in der Inter-National-League.

Die Viertelfinal Ergebnisse und Halbfinal-Paarungen: VEU Feldkirch – HC Steelers Kapfenberg 4:0, HC Jesenice – HK Playboy Slavija 4:0, EHC Lustenau – EHC Bregenzerwald 4:0. Halbfinal-Paarungen: Zell am See Eisbären – EHC Lustenau, VEU Feldkirch – HC Jesenice. Markus Ehrensperger

Bild: In einer an Spannung kaum zu überbietenden Viertelfinal-Serie mussten sich die Kitzbüheler Adler am Ende doch dem Favoriten aus Zell am See mit 0:4 nach den Spielen geschlagen geben. Foto: Gerhard Nöckler

 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen