Kitzbüheler Anzeiger
22.09.2015
News  
 

Endlich heißt es: Leinen los!

Ab 18. September kann die Auslaufzone bei der Reither Kreuzung von den Hundehaltern endlich genutzt werden. 3.200 Quadratmeter stehen künftig den Hunden zur Verfügung, um sich richtig auszutoben.

Kitzbühel | Es ist endlich geschafft. Kitzbühel bekommt eine Hundewiese. Bei der Reither Kreuzung wurde ein 3.200 Quadratmeter großes Areal eingezäunt. 260 Laufmeter Doppelstabmattenzaun grenzen den Bereich für die Hunde ein.
Die Bestrebungen der ehemaligen SPÖ-Gemeinderätin Gertraud Rief für eine derartige Einrichtung in der Gamsstadt laufen schon seit acht Jahren.

Ihrem Wunsch nach einer  zentrumsnahen Wiese wurde wegen der Befürchtungen von Anrainerbeschwerden nicht nachgekommen. „Verkehrstechnisch ist das Areal hier an der Reither Kreuzung gut erreichbar. Zudem fällt bei dem bereits vorhandenen Lärmpegel ein bellender Hund nicht mehr auf“, erklärt Gemeinderat Hermann Huber, der sich durch die neue Einrichtung auch eine Beruhigung bei den Problembereichen am Schwarzsee erhofft, da es nun durch die Hundewiese auch eine Alternative gibt.

3.200 Quadratmeter zum Austoben

Nach dem positiven Beschluss durch den Kitzbüheler Gemeinderat im Frühjahr wurde nun das Areal bei der Reither Kreuzung mit 260 Laufmeter Doppelstabmattenzaun eingefasst. Die Hundwiese wird noch mit Mülleimern und Hunde­sackerl-Spendern ausgestattet. Zudem sponsert Kitzbühel Tourismus noch Bänke. Die Kosten für die Hundewiese beziffert Lukas Haselwanter vom Stadtbauamt mit 19.500 Euro, davon trägt die Stadt Kitzbühel einen Anteil von 5.000 Euro. „Der Restbetrag wird von der Initiative durch Spenden und Sponsoren sowie dem Tierschutzverein aufgebracht“, erklärt Haselwanter. Derzeit fehlen noch 3.000 Euro für die Finanzierung, wie Christian Schlatter erzählt und hofft, dass sich noch ein paar Spender für die Initiative Hundewiese finden.

„Im Tierschutzgesetz ist festgehalten, dass jeder Hund das Recht auf Auslauf hat. Das ist natürlich mit dem Jagdgesetz und so manchen Bauern nicht vereinbar“, erzählt Getraud Rief, die im Vorfeld bereits zahlreiche derartige Anlagen im Land besichtigt hat. „Die Hundezone ist ein Behelf, um mit legalen Mitteln den Bewegungsdrang des Tieres zu befriedigen“, so Rief weiter.

Bis zur Eröffnung wird noch eine Tafel aufgestellt, die auf die Verhaltensregeln hinweist - eine Art Platzordnung.

Hund als touristischer Impuls

Für Gertraud Rief ist es unverständlich, dass Hundehalter nicht touristisch angesprochen werden. „Mit einem Leckerli für den Hund, Informationen zur Leinenpflicht und einem Gacki-Sackerl könnte man den Gast mit Hund freundlich begrüßen“, erklärt Rief.

Feierliche Eröffnung am 18. September

Die Tore der Hundewiese öffnen sich erstmals am 18. September um 16 Uhr. Die Hundewiese ist für jedermann öffentlich zugänglich. Elisabeth M. Pöll

Bild: Lukas Haselwanter und Gemeinderat Hermann Huber besichtigten mit den Initiatoren der Hundewiesen Gertraud Rief und Christian Schlatter die neue Hundewiese bei der Reither Kreuzung. Foto: Pöll

 
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