Kitzbüheler Anzeiger
16.11.2015
News  
 

Einfahrt nicht vergessen, nur verlegt

Die Bauarbeiten für die Umfahrung in Ellmau laufen auf Hochtouren – Kritik gibt es jetzt hinsichtlich der vermeintlich fehlenden Einfahrt zur Astbergbahn bzw. zur Marchfeldsiedlung. Laut Jürgen Wegscheider vom Baubezirksamt Kufstein sei diese jedoch nicht vergessen worden, der Verkehr wird zukünftig über die Einfahrt Ellmau bzw. Going geführt.

Going, Ellmau | Bis Mitte 2017 sollen die Bauarbeiten im Rahmen der neuen Umfahrung in Ellmau endgültig abgeschlossen sein, ein Teil der Bundesstraße verläuft derzeit bereits unterirdisch. Jetzt jedoch ist Kritik aufgetaucht – demnach soll auf die Zufahrtsstraße bzw. Einmündung von der Loferer Bundesstraße von Going kommend zur Astbergbahn bzw. in die Marchfeldsiedlung vergessen worden sein. Man könne zwar von der Bundesstraße aus in die kleine Straße einbiegen, dies sei aber extrem gefährlich. Von einer Todesfalle ist die Rede, da hier kein Linksabbieger geplant ist.

Zwei Alternativen

Der zuständige Beamte des Baubezirksamtes Kufstein, Jürgen Wegscheider, räumt auf Nachfrage auch ein, dass es sich hier um eine extrem gefährliche Einfahrt handelt. „Es ist sicher nicht zu empfehlen hier auf die kleine Straße einzubiegen“, betont er. Doch von Vergessen der Zufahrt könne keine Rede sein, zumal die Umfahrung ja noch im Bau sei, wehrt er sich. „Es handelt sich hierbei um eine sogenannte untergeordnete Straße, die zukünftig nicht mehr als Zufahrt zur Siedlung dienen soll, daher gibt es auch zwei Alternativen“, erklärt Wegscheider. Zukünftig soll der Verkehr von Wörgl kommend über die Haupteinfahrt von Ellmau, jener aus St. Johann kommend über die Einfahrt Going geführt werden. Und, betont Wegscheider, die Strecke zu Siedlung und Lift sei auch nicht länger als die bisherige Zufahrt.

Anrainerwünsche

Weiter in Geduld üben müssen sich die Goinger, wenn es um die Entschärfung der Reither Kreuzung bzw. um die dringend benötigte Zufahrt zum neuen Gewerbegebiet geht. Wie Jürgen Wegscheider bestätigt, liegt der Plan für dieses Projekt bereits fertig vor und findet auch die Zustimmung des Gemeinderates. Allerdings fehlt derzeit noch der, auch von der Gemeinde geforderte, Plan für die Entschärfung der sogenannten Prama-Kreuzung, die die Zufahrt zum Ortsteil Prama bzw. zum Goinger Badesee regelt. „Es sind noch einige Detailfragen offen. Derzeit spießt es sich überdies auch noch aufgrund von zusätzlichen Anrainerwünschen“, informiert Goings Bgm. Josef Pirchl, der auf eine baldige Lösung der Misere hofft. M. Klausner

 
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