Die bauliche Entwicklung gesichert
Etwas verspätet erfolgte nun auch in Oberndorf der offizielle Start für die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes.
Oberndorf | Eigentlich wäre die Oberndorfer Gemeindeführung vor zwei Jahren schon soweit gewesen, aber aufgrund der Ausarbeitung des Siedlungsprojektes Dorfbach kam es zur Verzögerung der Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes. „Wir wollten das Siedlungsgebiet auch schon ausgewiesen haben, sonst hätten wir das wieder ändern müssen“, erklärt Bürgermeister Hans Schweigkofler.
Bauliche Entwicklungsfläche verkleinert
Seit der ersten Präsentation vor zwei Jahren und jetzt hat sich auch nicht viel verändert, wie Raumplaner Erich Ortner betont. „Es ist eigentlich alles, wie damals besprochen, geblieben“, so Ortner. 30 Hektar bauliche Entwicklungsfläche wird den Oberndorfern aus dem Konzept gestrichen. „Das betrifft jedoch keine bereits gewidmeten Flächen“, erklärt Ortner. Für die bauliche Weiterentwicklung der Ortschaft bleibt aber dennoch genug Raum, so der Experte. „Für eine Gemeindegröße wie Oberndorf gibt es viele Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Gewerbe und Wohnbau“, erklärt Ortner. Derzeit verfügt die Gemeinde über sechs Hektar gewidmete (aber nicht bebaute) „Reserven“ Bauland, zwei Hektar Gewerbegebiet und 1,5 Hektar landwirtschaftliche Mischflächen.
Der Entwurf liegt bis 12. Dezember auf
Seit letzter Woche läuft nun bis 12. Dezember die Frist, in der jeder Grundstücksbesitzer eine Stellungnahme abgeben kann. Außerdem muss das Raumordnungskonzept der Öffentlichkeit noch in einer Versammlung vorgestellt werden. „Wir visieren hier den 22. November an, der Termin steht aber noch nicht fest“, erklärt Bürgermeister Schweigkofler. Zusätzlich werden die Bürger mittels amtlicher Mitteilung oder direktem Anschreiben informiert.
Johanna Monitzer
Bild: Das Raumordnungskonzept soll die bauliche Entwicklung Oberndorfs in die richtigen Bahnen lenken. Der Entwurf liegt bis 12. Dezember auf. Foto: Monitzer