Kitzbüheler Anzeiger
12.08.2015
News  
 

Der absolute Branchengewinner

Die Bergbahn AG Kitzbühel setzt ihren Erfolgskurs fort, wie Vorstand Josef Burger, bei der Präsentation der Bilanz für das Geschäftsjahr 2013/14 berichtete. Bei den Beförderungserlösen konnte das Unternehmen Winter wie Sommer Rekorde verbuchen. In der Seilbahnbranche ist Kitzbühel der absolute Gewinner.

Kitzbühel | „Wir sind nachhaltig auf der Überholspur“, kommentierte Bergbahn AG Vorstand Josef Burger den Geschäftsbericht für das Jahr 2013/14. Während sich österreichweit die Beförderungserlöse um 4,4 Prozent in den letzten fünf Jahren steigerten, konnte das Kitzbüheler Unternehmen die Zahlen um 17,6 Prozent verbessern. „Wir haben uns vier mal so schnell entwickelt wie die Branche“, erklärt Burger, der auch darauf verwies, dass die Bergbahn AG Kitzbühel trotz widriger wirtschaftlicher und meteorologischer Rahmenbedingungen auch bei den Erstzutritten zulegen konnte.

Seit 2008/09 ist dies nun der sechste Winter mit Rekordwerten, den die Bergbahn vermelden kann. „Unser Erfolg ist keine Eintagsfliege, sondern basiert auf einem klugen, prozessoptimierten Kostenmanagement, sodass trotz erheblicher vorsorglicher Instandhaltungsaufwendungen für das Badezentrum Aquarena (600.000 Euro) das zweitbeste Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 15,9 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte“, erklärt Burger.

4,9 Millionen Euro Gewinn vor Steuern

Mit 5,7 Millionen Euro konnte der Betriebserfolg (EBIT) auf dem im Vorjahr erzielten Rekordniveau gehalten werden. Mit einem Gewinn vor Steuern von 4,9 Millionen Euro konnte das Vorjahresergebnis fast erreicht und eine lukrative Umsatzrentabilität von 11,2 Prozent erzielt werden. Der Cashflow in der Höhe von 14,9 Millionen Euro stellt ein beträchtliches Eigenfinanzierungspotential dar und beläuft sich knapp auf ein Drittel der gesamten Betriebsleistung.

Eigenmittel konnten erhöht werden

Die Fortsetzung der beeindruckenden Ergebnisentwicklung hat zu einer weiteren Stärkung der Kapitalstruktur der Gesellschaft geführt. So konnten die Eigenmittel um vier Millionen Euro auf 64,8 Millionen Euro angehoben werden, was zu einer Stärkung der Eigenmittelkapitalquote um 3,5 Prozent auf 54,5 Prozent führte. Positiv ist auch, dass die fiktive Schuldentilgungsdauer weiter auf 3,6 Jahre gesenkt werden konnte.

„Die Bergbahn AG Kitzbühel wir zu einem immer wichtiger werdenden wirtschaftlichen Impulsgeber für Kitzbühel und die Region. Mit bis zu 450 Mitarbeitern ist sie ein verläßlicher Arbeitgeber und leistet als dynamischer Wertschöpfungsmotor mit 120 Millionen Euro einen herausragenden und Jahr für Jahr steigenden Beitrag zum Regionalprodukt“, bringt es BAG Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler auf den Punkt.

Skimarkt ist kein Wachstumsmarkt

Bei der Bilanzpräsentation blickte Vorstand Josef Burger auch auf die Entwicklung des weltweiten Skimarktes. „Grundsätzlich ist der Skimarkt kein Wachstumsmarkt, sondern ein Verdrängungsmarkt. Deshalb ist die Qualitätsführerschaft in dieser Branche sehr wichtig“, erzählt Burger. „Für den Gast zählen die Faktoren Menschen sowie Landschaft und Natur besonders. Die Bergbahn sieht dies als Auftrag, umsichtig mit der Natur umzugehen und höchste Qualität zu bieten“, ergänzt Aufsichtsratvorsitzender und Bürgermeister von Kitzbühel, Klaus Winkler.

Künftige Projekte der Bergbahn AG

Während noch an der neuen Brunnbahn fleißig gearbeitet wird, richtet die Unternehmensführung den Blick schon in die Zukunft. Das Kitzbüheler Horn soll ab 2016 technisch beschneit werden. Derzeit werden Probebohrungen für einen Speichersee durchgeführt und Gespräche mit den Grundbesitzern geführt.

Der Neubau der Fleckalmbahn ist ein Großprojekt das in den nächsten drei bis vier Jahren realisiert werden soll. „Der Bau der Bahn und die Beschneiung werden hier in einem Zuge geschaffen, nur so macht es auch wirklich Sinn“, erklärt Burger. Elisabeth M. Pöll

Bild: BAG-Prokurist Walter Astl, BAG-Vorstand Josef Burger und AR-Vorsitzender Klaus Winkler präsentierten die Erfolgszahlen aus dem Geschäftsjahr 2013/14. Foto: Pöll

 
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