Bildung ist mehr als Schule

Von Gesundheit bis Religion, vom Krippenbau bis Heilgymnastik, vom Bläserkonzert bis zum Lichtbildvortrag: Rund 30.000 Personen besuchten in den letzten vier Jahrzehnten Veranstaltungen des Katholischen Bildungswerkes Brixen.

Brixen | Das ehrenamtliche Team lud anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums zur Podiumsdiskussion „Ganzheitliche Bildung mit Kopf, Herz und Hand im Dienste des Menschen“, moderiert von Bildungswerkleiter Josef Wurzrainer.

Der Nationalratsabgeordnete und ehemalige Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle sowie Wörgls ehemalige Vizebürgermeisterin Maria Steiner und Andreas Gutenthaler, Direktor des Katholischen Bildungswerkes der Erzdiözese Salzburg, beleuchteten individuelle und gesellschaftliche Aspekte des lebenslangen Lernens.

„Bildung ist mehr als Schule“, verdeutlichte Karlheinz Töchterle und zeigte gleichzeitig die Schwierigkeiten der Bildungsdiskussion auf politischer Ebene auf.

Maria Steiner rückte den Aspekt der Vermittlung sozialer und emotionaler Intelligenz durch Bildung ins Blickfeld. Andreas Gutenthaler knüpfte an und sieht die Aufgabe der lebensbegleitenden Erwachsenenbildung darin, „die Veränderungsbereitschaft des einzelnen Menschen zu erhöhen, um mit den Herausforderungen des Tagtäglichen zurechtzukommen.“

Für die feierliche Umrahmung der Veranstaltung sorgten die Kirchenbläser, die spontan auch Karlheinz Töchterle dazu einluden, sie bei zwei Stücken auf der Trompete zu begleiten. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Schokotaler des Katholischen Bildungswerkes verteilt, deren Aufschrift den Abend perfekt zusammenfasste: „Bildung – ein Genuss“.

Bild: Von links: Josef Wurzrainer, NR Dr. Karlheinz Töchterle, Andreas Gutenthaler, Maria Steiner, DI Ernst Huber (Bürgermeister Brixen). Foto: Katholisches Bildungswerk Salzburg