Kitzbüheler Anzeiger
12.02.2015
News  
 

1.900 Langläufer beim Koasalauf

Sonnig und auch tiefverschneit präsentierte sich St. Johann beim heurigen Koasalauf. Im klassischen Stil sicherte sich Christian Baldauf zum achten Mal den Sieg, bei den Skatern lief Jiri Rocarek zum zweiten Mal zum Doppelsieg.

St. Johann | Strahlender Sonnenschein und perfekte Loipen hatten die „Klassiker“ am Samstag beim Koasalauf, die die Distanzen über 28 und 50 Kilometer in Angriff nahmen.

Bereits zum achten Mal holte Christian Baldauf den Lorbeerkranz über die Distanz von 50 Kilometer mit einer Zeit von 2:15:22,75 nach Vorarlberg. Von Beginn an lieferte er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Zweitplatzierten, Martin Sutter. „Die ganze Runde war spannend. Wir haben uns nichts geschenkt“, freut sich der glückliche Sieger.

Bei den Damen dominierte die Tschechin Adela Boudikova mit einer Zeit von 2:36:40,22 vor der Österreicherin Petra Tanner. Rund eine Stunde vorher kamen die Starter der 28 Kilometerdistanz Klassisch ins Ziel. Zum Sieger kürte sich zum zweiten Mal in Folge der Tscheche Jiri Rocarek mit einer Zeit von 1:17:38,84. Bei den Damen holte Alexandra Svoboda den Sieg nach Bayern, gefolgt von der K.S.C.-Athletin Katharina Brudermann. Sieger war auch der 80-jährige Franz Puckl, der bei allen Koasaläufen gestartet ist und mit einer Zeit von vier Stunden und fünf Minuten in Begleitung seines Sohnes ins Ziel kam.

Tolle Leistungen der Nachwuchslangläufer

Beim Super Mini Koasalauf bewiesen die Kleinsten bis zum Alter von sieben Jahren was in ihnen steckt. Voller Eifer liefen sie die Distanz von 800 Metern, begleitet von eifrigen Eltern auf Langlaufskiern und zu Fuß. Zwei der Kinder wurden per Los gezogen und in Nimm2-Zuckerln aufgewogen.

Der Mini Koasalauf der Jahrgänge 2000 bis 2007 ging über eine Distanz von zwei Kilometern für die Kinder, die Strecke der Schüler betrug vier Kilometer. Die Sieger des Minikoasa sollte man sich auf jeden Fall merken. Denn auch die Siegerin der 28-Kilometer-Distanz, Ale­xandra Svoboda, war vor Jahren schon beim Minikoasa gestartet.

Drei Österreicher am Siegerpodest

Bernhard Tritscher von der Österreichischen Nationalmannschaft holte sich mit einer Zeit von 1:29:38,46 den Sieg über 28 Kilometer Skating. Die letzte Vorbereitung für die Weltmeisterschaften in drei Wochen. „Wir haben uns während dem ganzen Rennen viel abgewechselt und uns zu dritt auf den Zielsprint vorbereitet. Den ich zum Glück für mich entscheiden konnte“, beschrieb Bernhard Tritscher das Rennen. Seine Verfolger Clemens Blaßnig (AUT) und Max Hauke, Teamkollege aus dem Österreichischen Nationalteam, ließ er nur wenige Sekunden hinter sich.

Was den österreichischen Herren gelang, wiederholten die deutschen Damen: Deutscher Dreifachsieg. Elisabeth Schicko platzierte sich vor Lisa Scheufle und Nicole Tröger. Für die beiden Erstplatzierten war es ein Debüt, da sie sonst auf Sprint und kürzere Strecke spezialisiert sind.

Zweiter Doppelsieg für Tscheche Jiri Rocarek

Seinen Sieg auf 28 Kilometer Klassisch toppte der Tscheche mit dem Sieg über 50 Kilometer Skating. Damit wiederholte er seine Topplatzierung aus dem Jahr 2013. Mit dem zweiten Platz brillierte Fabian Kattnig, der erstmals die 50 Kilometer Distanz gelaufen ist. Der Koasalauf-Experte Norbert Ganner war bei den winterlichen Verhältnissen auch mit seinem dritten Platz sehr glücklich. Ein Debüt feierte auch Sigrun Hannes, die sich den Sieg über die 50 Kilometer Skating bei den Damen holte. poe, Foto: Felgenhauer

 
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