Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 49 Auf zwei Baustellen im Bezirk Kitzbühel wurden sechs illegal Beschäftigte ausgeforscht. Bezirk | Am 23. November wurde ein gemeinsamer Schwerpunkt- einsatz der Polizeiinspektion Innsbruck Fremdenpolizei, der Finanzpolizei Tirol und des Bundesamtes für F remden- wesen und Asyl der Regional- direktion Tirol durchgeführt. Ziel war die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung s owie die Verfolgung damit korre- lierender Finanzvergehen. Es wurden auf zwei Baustellen im Bezirk Kitzbühel zwei M olda- wier (29 und 35 Jahre alt) und vier Nordmazedonier (32, 35, 39 Blaulicht Mit 106 km/h durch Aurach Aurach | Am 25. November, um 13.32 Uhr, überholte ein 4 9-jähri- ger Österreicher mit einem Pkw im Ortsgebiet trotz Überholver- bot. Im Zuge des Überholvor- ganges wurde er mit einer Ge- schwindigkeit von 106 km/h gemessen. Der Lenker gab ge- genüber den B eamten an, die Geschwindigkeit im Zuge des Überholvorganges übersehen zu haben. Er wurde wegen der Geschwindigkeitsübertretung und dem Überholen im Über- holverbot bei der BH Kitzbühel zur Anzeige gebracht. Brand eines Müllcontainers St. Johann | Am 25. November gegen 8.20 Uhr bemerkte der Hausmeister eines Apparte- menthauses starken Brand- geruch, welcher sich vom Müllraum des H auses in den Rezeptionsbereich ausbreitete. Bei der Nachschau bemerkte er den brennenden Müllbehälter und verständigte die F euer- wehr, welche mit sechs Fahr- zeugen und 25 Mann Besat- zung zum Brandort ausrückte. Der Brand konnte rasch ge- löscht werden. Als Brandursache dürfte es sich mit hoher W ahr- scheinlichkeit um eine Selbst- entzündung entsorgter Reini- gungstücher gehandelt haben. Die Schadenshöhe liegt im un- teren vierstelligen Eurobereich. Beschädigung durch Graffiti Hopfgarten | Ein bisher unbe- kannter Täter b eschädigte am 23. November zwischen 22.45 und 23.05 Uhr die rückseitige H aus- mauer einer Tankstelle durch Graffiti-Sprüherei. Die T äter- schaft sprühte den S chriftzug „BAKER“ und verwendete die Farben pink, weiß und s chwarz. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. und 48 Jahre alt) als Trocken- bauer auf Baustellen vorgefun- den. Die Überprüfungen vor Ort ergaben, dass diese Perso- nen für die A usübung ihrer Tä- tigkeit nicht die erforderlichen Bewilligungen hatten und so- mit illegal aufhältig s owie ille- gal beschäftigt waren. Die Männer wurden a n die Grenz- und Fremdenpolizei- liche Abteilung wegen Über- tretungen nach dem Fremden- polizeigesetz (unrechtmäßiger Aufenthalt) angezeigt. Das BFA RD Tirol verhängte über alle s echs Fremden ein Ein- reiseverbot. Sie wurden aufge- fordert, das Bundesgebiet un- verzüglich zu v erlassen. Laut aktuellem Ermittlungs- stand wurden die sechs Arbeiter von einem 43-jährigen K roaten beschäftigt, der s einen Firmen- sitz in Hall hat. Auf die Firma selbst sind außer dem G ewer- beinhaber keine weiteren Ar- beitnehmer gemeldet. Nach Abschluss der Ermittlungen er- warten den Firmenverantwort- lichen hohe Verwaltungsstrafen aufgrund der Anzeigen der Fi- nanzpolizei: Die Mindeststrafe bei Verstößen gegen das Aus- länderbeschäftigungsgesetz be- trägt hier 2.000 E uro pro Arbei- ter und bei Nichtanmeldung zur Sozialversicherung (ASVG) 726 Euro pro Arbeiter. Dazu kom- men noch die entsprechenden Vorschreibungen des Finanz- amtes und der ÖGK. Übertretungen n ach dem Fremdenpolizeigesetz im Bezirk aufgedeckt Sechs illegal Beschäftigte Vor dem Lockdown stieg nicht nur die Zahl der Infizierten stark an Hohe Corona-Dunkelziffer Zwischen 12. und 14. November waren in Ös- terreich rund 166.000 bis 295.000 Personen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Rund 55 Prozent der positiv getesteten Studienteilnehmer waren noch nicht behördlich r e- gistriert, da sie im Rahmen dieser Studie erstmals positiv getestet wurden. W i e n | Bei den meisten davon wäre die Infektion unentdeckt ge- blieben, da sie keine oder wenige Symptome aufwiesen. Das zei- gen Zwischenergebnisse der ak- tuellen landesweiten COVID-19 Prävalenzstudie, die S tatistik Austria im Auftrag des Bundes- ministeriums für B ildung, Wis- senschaft und Forschung sowie in Zusammenarbeit mit dem Ös- terreichischen Roten Kreuz so- wie der Medizinischen Univer- sität W ien durchführt. Bei den vorliegenden Auswer- tungen handelt es sich um vor- läufige D aten, die zeitnah zur Erhebung veröffentlicht w er- den, um die Bevölkerung rasch über das aktuelle I nfektionsge- schehen zu informieren. Nach der Validierung dieser ersten Ergebnisse mit den für Ende November erwarteten Regis- terinformationen des Elektro- nischen Meldesystems (EMS) werden Mitte Dezember end- gültige D aten vorliegen. Prävalenz liegt bei 3,1 Prozent Die Brutto-Stichprobe der Prä- valenzstudie umfasste insge- samt 7.823 in Privathaushalten lebende Personen ab 16 Jahren. 2.504 Personen erklärten sich bereit, an den Testungen teil- zunehmen. Bei 2.263 Personen wurde ein Nasen-Rachen-Ab- strich abgenommen, davon wur- den 48 durch PCR-Tests positiv getestet. 24 Personen konnten aufgrund von behördlich a nge- ordneter Quarantäne a ufgrund eines positiven Ergebnisses an der Testung nicht teilnehmen. In Summe waren somit min- destens 72 Stichprobenperso- nen in diesem Zeitraum mit dem Corona virus SARS-CoV-2 infiziert. Die hochgerechnete Gesamt- zahl der Infektionen beträgt damit 228.000. Das entspricht einem Anteil von 3,1 Prozent. Unter Berücksichtigung der statistischen Schwankungs- breite liegt dieser Wert zwi- schen 166.000 und 295.000 in- fizierten Menschen bzw. einer Prävalenz v on 2,2 bis 4,0 Pro- zent. Dabei ist die Prävalenz in West österreich (Tirol, V o- rarlberg, Salzburg, Oberöster- reich) signifikant höher als in Ostösterreich ( Wien, Nieder- österreich, B urgenland). Insgesamt ist die Zahl der ge- schätzten I nfektionen wesentlich höher als in den b isherigen Prä- valenzstudien, die Anfang Ap- ril 2020 von SORA sowie Ende April und Ende Mai von Statis- tik Austria durchgeführt wur- den. Waren auf Basis der Hoch- rechnung Anfang April während des ersten Lockdowns noch ma- ximal 0,8 Prozent Personen in Österreichs Privathaushalten infiziert (95 Prozent- Konfiden- zintervall), so sank der Anteil Ende April und Ende Mai auf unter 0,2 Prozent.
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