Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 46 Maskenpfl icht sorgt in Kindergarten und Kinderkrippe für Diskussionen Masken-Muff el bleiben draußen Eltern, die ihr Kind in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten bringen, müssen einen Mund- Nasen-Schutz tragen. Aufgrund der Uneinsich- tigkeit mancher Eltern, musste der Oberndor- fer Bürgermeister v on seinem Hausrecht Gebrauch machen. Oberndorf | Es han- delt sich um eine Handvoll Eltern, sagt Bürgermeister Hans Schweigfk ofl er (SP), die sich weigern, eine Maske aufzuset- zen, wenn sie ihr Kind im Kindergarten oder in der Kinderkrippe abgeben. Die Kinderbetreuung erfolgt in Oberndorf durch die Volks- hilfe. Der Bürgermeister sah sich aufgrund der Uneinsich- tigkeit mancher Eltern ver- pfl ichtet, von seinem Haus- recht Gebraucht zu machen. „Erklärungen h aben bislang nicht bei jedem gefruchtet und wir sind als Gemeinde dazu aufgefordert, die Maß- nahmen einzuhalten.“ Bei Zuwiderhandeln droht Betretungsverbot An den Türen der Einrichtun- gen wurde Ende Oktober die Hausordnung angebracht, die dazu auff ordert, dass alle El- tern bei Betreten des Gebäu- des einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. A usgenom- men sind nur jene Personen, die dies mittels ärztlichem A t- test glaubhaft machen kön- nen. Bei Missachtung dieser Hausordnung, wird die Be- zirkshauptmannschaft ein- schreiten. Bei Zuwiderhan- deln wird Eltern künft ig der Zutritt zu Kindergarten oder Kinderkrippe verwehrt. Schutz für die Mitarbeiterinnen „Es geht hier auch darum, die Mitarbeiter bestmöglich v or einer Infektion zu schützen. Wenn das Virus eingeschleppt wird, müssen wir w omöglich den ganzen Kindergarten oder die Kinderkrippe sperren – dann stehen die Eltern ohne Betreuung da“, betont der Bür- germeister. Seit die Hausord- nung an allen Türen a ufge- hängt wurde, s cheint es keine Probleme mehr zu geben. „Ich habe zumindest seitdem nichts mehr gehört“, sagt Bürgermeis- ter Hans Schweigkofl er. Johanna Monitzer Nachgefragt Keine Probleme mit Masken Bezirk | Im Kindergarten in Kitz- bühel g ibt es keine Schwierig- keiten damit, dass Eltern keine Maske tragen, wenn sie ihre Kleinen abholen oder bringen. „Das war bei uns überhaupt nie eine Diskussion. Es gibt keine Beschwerden, jeder hält sich an die Vorgaben“, berichtet Leite- rin Monika Schönsgibl. In Kitzbühel w ird es so ge- handhabt, dass nur ein Er- wachsener das Kind in den Kindergarten begleitet. Sobald die Begleitperson den Kinder- garten betritt, muss diese eine Maske tragen. „Würden wir alle Kinder bei der Tür a bho- len, dann würde das einen S tau geben. So läuft alles ruhig ab. Wir Kindergärtnerinnen t ra- gen bei der Übernahme der Kinder auch eine Maske. Wenn die Eltern dann weg sind, dür- fen wir sie abnehmen und be- ginnen ganz normal mit der Kindergartenstunde“, erklärt Schönsgibl. Anfangsschwierigkeiten, jetzt eingespielt In der Kapa Kinderstube, die in den Gemeinden St. Johann, Kirchdorf, Kirchberg und Fie- berbrunn Kinderbetreuung anbietet, kennt man das Pro- blem ebenfalls nicht. „Es gab ein paar Anfangsschwierig- keiten, weil manch ein Eltern- teil die Maske vergessen hatte, aber jetzt ist alles eingespielt. Eltern sowie Mitarbeiterin- nen, die die Kinder überneh- men tragen Masken – da gibt es keine Diskussion“, sagt Pa- tricia Waltl. jomo Daten & Fakt en Corona-Ampel für Krippe & Co. Bezirk | Es ist „bunt“ in Öster- reich. Neben der allgemeinen Corona-Ampel gibt es davon losgelöst, eine C orona-Ampel für T iroler Kinderkrippen, Kin- dergärten und H orte. Während im allgemeinen Ampelsystem ganz Österreich mittlerweile auf die höchste Risikostufe „Rot“ ge setzt wurde, blinkt die Kinderbetreuungs-Ampel im Bezirk noch Orange (Stand 9. November). Fixe Zuteilung von Personal pro Gruppe Konkret heißt das, dass die Kinderbetreuungsgruppen nicht mehr durchgemischt werden dürfen. E ltern müs- sen sich an spezielle Regeln bei der Bringung (Masken- pfl icht, Vermeidung von vie- len Personen) bzw. Abholung der Kinder halten. Zudem darf Bewegung ausschließlich im Freien erfolgen und es muss eine fi xe Zuteilung von Perso- nal für die j eweiligen Kinder- gruppen geben. Eine Leserin machte uns da- rauf aufmerksam, dass in der Einrichtung in Oberndorf, die von der Volkshilfe betreut wird, das Personal öft ers gewechselt wird. Gabi Bogensperger wi- derspricht dem: „Wir halten uns an die Maßnahmen. Es gibt keinen tageweisen Wech- sel, ein wochenweiser Wechsel von Betreuungspersonal kann jedoch vorkommen.“ Ampel stellt auf Rot und was dann? Was würde p assieren wenn die Corona-Ampel der Kinderkrip- pen, Kindergärten und H orte auf Rot umschalten würden? Es gelten die gleichen Maßnah- men wie bei Orange, nur dür- fen Kindergartenkinder trotz verpfl ichtendem Kindergarten- jahr fernbleiben. Eine benö- tigte Kinderbetreuung soll in jedem Fall garantiert bleiben. jomo (Stand 9. November) In den Kinderbetreuungseinrichtungen in Oberndorf hängt n un die Hausord- nung – der Zutritt für Eltern ist nur mit Mund- Nasen-Schutz erlaubt. Foto: Mühlbacher
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