Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 36 Gemeinsames Projekt mit Oberndorf und St. Johann wird geprü Hagertal-Planung ist vergeben Die Firma „Flußbau IC“ aus Villach hat die Ausschrei- bung für die Planungen des Hochwasser-Schutz- projektes gewonnen. Vorerst wird evaluiert. Kirchdorf, Erpfendorf | Hinter den Kulissen wird seit Jahren mit Hochdruck gearbeitet, jetzt sind die Verantwortlichen für die anstehenden Baumaßnahmen im Hagertal zwischen Erpfen- dorf und Kössen e inen grßen Schritt weiter. „Das Land hat die Planungen für d as Projekt an die Firma Flußbau I C ver- geben“, freut sich der Obmann des Hagertal-Ausschusses über diese Nachricht aus Innsbruck. Das Projekt war EU-weit aus- geschrieben worden, die Vil- lacher machten das Rennen. Schon seit Jahren ist der Bau der Hochwasserschutzmaßnah- men ema in Kirchdorf so- wie in Kössen. W ie mehrfach berichtet, war das Hochwas- ser in Kössen d er Auslö- ser für die Ü berlegungen, im Hagertal Überflutungsflächen zu schaffen, um bei einem er- neuten Hochwasser gerüstet zu sein. Bereits vor sechs Jah- ren wurde eine Studie erstellt, die zwei Varianten beinhaltet. Zum einen wurde der Bau ei- ner bis zu Meter hohen Stau- mauer am Ende des Tales ange- dacht. Dieser Lösung k önnen die Experten nicht viel abge- winnen, der zweiten Variante aber schon. Laut Studie sollen Dämme erhöht werden Demnach sollten entlang des Ha- gertals die Dämme e rhöht w er- den. Im Falle einer Überflutung kann das Wasser an definierten Stellen überlaufen und a uf die Felder, die als Retentionsraum dienen, rinnen. Unter anderem müsse die Erpfendorfer Landes- straße j edoch auch in diesem Fall weiter befahrbar sein und betroffene Häuser in diesem B e- reich durch Schutzmaßnahmen gesichert werden. Bereits wurde das Agrarverfahren ein- geleitet. betroffene Grund- eigentümern g ilt es unter einen Hut zu bringen. Im eigens ge- gründeten Ausschuss sitzen je- weils zwei Vertreter aus Kössen, Waidring und Kirchdorf sowie die Bürgermeister v on Kirch- dorf und Kössen. Nicht nur einmal wurde im Kirchdorfer Gemeinderat emo- tional über das ema dis- kutiert. Dass die geplanten Retentionsräume weit in das Kirchdorfer Gemeindegebiet reichen sollen, ist für die A n- rainer ein unmöglicher Z u- stand. Doch vorerst liegt nur eine Studie am Tisch, jetzt sind erst einmal die Planer am Zug. „Es gibt auch noch weitere Überlegungen, e in Gemein- scha sprojekt zu machen“, klärt Brunschmid auf. Demnach feh- len noch zwei Mosaiksteine im großen S chutzplan – zum einen geht es um eine Abflussmulde in Oberndorf, zum anderen um das Projekt Fieberbrunner Ache II (Almdorfer Brücke b is Gemeindegrenze). „Es wird jetzt geprü , ob es nicht möglich i st, hier etwas Gemeinsames zu machen und damit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen“, informiert Brunschmid. Bis Ende sol- len die Planungen vorliegen. Seit inzwischen vier Jahren läu auch das Zusammenlegungsver- fahren der Grundeigentümer. Auch hier bemüht sich Brun- schmid um eine Einigung. Wann das Projekt tatsächlich umge- setzt wird, ist noch nicht klar. Margret Klausner Blaulicht Unfall unter Alkoholeinfluss Going | Am 26. August, gegen 1.45 Uhr, fuhr eine 25-jähri- ger Österreicherin mit ihrem Pkw auf der B178 in Richtung St. Johann. Zur gleichen Zeit fuhr ein 45-jähriger U ngar mit einem Lkw in die entgegen- gesetzte Richtung. Im Bereich Schattseite geriet die 25-jäh- rige Frau mit ihrem Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und es kam zur frontalen Kolli- sion der beiden Fahrzeuge. Die Frau wurde durch den Unfall unbestimmten Gra- des verletzt und musste von den Feuerwehren Ellmau und Going mittels Bergeschere aus dem Unfallwrack gebor- gen werden. Der ungarische Mann blieb bei dem Unfall un- verletzt und an beiden Fahr- zeugen entstand vermutlich Totalschaden. Ein bei der Frau durchgeführ- ter Alkomattest verlief positiv. Nach Abschluss der Erhebun- gen wird Anzeige an die Staats- anwaltscha und die zustän- dige Bezirkshauptmannscha erstattet. Alpinunfall am Wilden Kaiser Going | Am 25. August, gegen 13.30 Uhr, ereignete sich am Wilden Kaiser ein Alpinunfall, bei dem eine 26-jährige B el- gierin schwer verletzt wurde. Die Frau befand sich als Mit- glied einer von einem Berg- führer geführten Gruppe (sie- ben Personen) im Abstieg von der Goinger Halt im soge- nannten „Alten Weg“, als sie von einem herabfallenden ca. 15 bis 20 Zentimeter großen Stein am linken Unterarm ge- troffen wurde. Die Frau wurde dadurch schwer verletzt und musste mittels Tau geborgen und mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus St. Jo- hann gebracht werden. Michael Brunschmid ist nicht nur Obmann der Großachengenossenschaft, sondern auch der O bmann des Ausschusses für das Hagertal. Er freut sich, dass die P lanungen wieder anlaufen. Foto: Klausner
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