Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 2 Ausgabe 30 Blaulicht Tödlicher S turz auf der Alm Kirchberg | Zwei Österreicher (73 und 54 Jahre) waren am 14. Juli im Almgebiet der Steinfeldalm unterwegs, um zu einem abge- stürzten t oten Rind abzusteigen, welches in einem Bachbett lag. Es war die Bergung des Tieres mittels Hubschrauber geplant. Bei Eintreffen des Helikopters, stieg der 54-Jährige weiter ins Bachbett ab um das tote Tier am Tau zu befestigen, während sein Freund oberhalb des Gra- bens stehen blieb. Nachdem der Hubschrauber den Kadaver ab- transportiert hatte, stieg der 54-Jährige wieder auf, konnte den 73-Jährigen j edoch nicht mehr finden. Erst als auch seine Rufe erfolglos blieben, schaute er nach unten und konnte seinen Kollegen schließlich im B ach- bett liegend ausmachen. Er lief sofort Richtung Steinfeldalm und setzte, nach Erlangung des Handyempfangs, die Rettungs- kette in Gang. In Folge konnte der Notarzt des Rettungshub- schraubers nur mehr den Tod des 73-Jährigen f eststellen. Die Bergung des Leichnams nahm folglich die Besatzung des BMI Hubschraubers vor. Nach der Obduktion steht fest, dass der Mann durch das Sturzgesche- hen tödliche V erletzungen er- litt und infolge innerer Blutun- gen verstarb. Mit Finger in Montagesäge Kirchberg | Mit einer mobilen Montagesäge war a m 15. Juli ein 25-jähriger Österreicher in einem Tischlereibetrieb be- schäftigt. W ährend des Säge- vorganges löste sich die Arre- tierung der Halterung, weshalb die Säge nach rechts rutschte. Der Mann geriet mit dem Zei- gefinger in das Sägeblatt, w o- durch der Finger fast zur Gänze abgetrennt wurde. Er musste mit dem Rettungshubschrau- ber in das BKH St. Johann ge- bracht werden. Die Erweiterung des Starthauses erfolgt in einem modernen Walde-Stil. Visualisierung: KSC Das Starthaus am Hahnenkamm wird aufgebaut und aufgestockt Starthaus wird zukunftsfit Die Vorarbeiten für die Er- weiterungen des Starthau- ses am Hahnenkamm sind bereits am Laufen, Mitte August wird das Bauwerk erweitert. Die Grundflä- che des Gebäudes bleibt gleich, der Aufbau erfolgt in einem „modernisier- ten Walde-Stil“. Bis Mitte Oktober soll das Projekt fertiggestellt werden. Kitzbühel | Die Anforderun- gen der Zeit kann das Start- haus am Hahnenkamm nicht mehr erfüllen. N ach langen Überlegungen und Planungen erfolgt nun eine Gebäudeer- weiterung. Die gebotene Inf- rastruktur im Starthaus reicht nicht mehr aus, vor allem braucht es neben Toiletten- anlagen auch weiteren Lager- platz, wie KSC-Präsident M i- chael Huber erzählt. Es wird aber kein großes G ebäude er- richtet, das bestehende Start- haus wird umgebaut und um ein Stockwerk, das in einem modernisierten Walde-Stil ge- schaffen wird, erweitert. Da- bei wird Platz für T oiletten, einen Technikraum, für das Catering und Lagermöglich- keiten geschaffen. Der Kitzbüheler Ski C lub hat für das P rojekt 1,2 bis 1,5 Mil- lionen Euro budgetiert. „Bei solchen Baumaßnahmen, w eiß man nie, welche unvorhergese- henen Herausforderungen auf einen zukommen“, sagt Huber. Vorarbeiten gestartet Mit den Vorarbeiten wurde be- reits begonnen. Es werden Ge- ländeanpassungen vorgenom- men, danach wird das Dach des bestehenden Gebäudes a nge- hoben und die Innenraumge- staltung vorgenommen. Der Aufbau erfolgt in einer Holz- konstruktion. Im Außenbereich wird die Terrasse betoniert. Die Arbeiten am Gebäude w erden voraussichtlich Mitte August starten. Michael Huber rechnet mit der Fertigstellung im Ok- tober. „Da wird das Gebäude fertig sein, sicherlich werden noch einige kleine Elemente – die zum Beispiel die Innen- raumgestaltung oder Deko- ration betreffen – fehlen“, er- zählt der KSC-Präsident und betont, dass die Grundfläche des Starthauses nicht verändert wird. „Es ist eine Evolution und keine Revolution“, sagt Huber, der darauf verweist, dass man bei den Hahnenkammrennen auch weiterhin auf temporäre Bauwerke wie die Energie Sta- tion setzen wird. Eigene Ausstellung zum Jubiläum Das Starthaus am Hahnen- kamm feiert zeitgleich mit der Stadt Kitzbühel ein J ubiläum. Während die S tadt das 750-jäh- rige Jubiläum b egeht, zählt das Starthaus immerhin schon 75 Jahre. Dieses Jubiläum nimmt der KSC auch zum Anlass, um eine Medaillenschau im Start- haus abzuhalten. „Wir haben schon alle unsere Legenden angeschrieben, damit sie uns ihre Trophäen und M edaillen für die A usstellung zur Verfü- gung stellen“, erzählt H uber. In der mittelfristigen Planung sind weitere Ausstellungen im Starthaus geplant. Die Geschichte des Starthauses Das Starthaus war ursprüng- lich eine Luftwaffenbaracke und wird seit 1946 vom KSC genutzt. Der Schuppen wurde 1973 das erste Mal umgebaut – zu einem Startraum mit Keller. Es folgten weitere Umbauten in den Jahren 1986 und 1996. Elisabeth M. Pöll
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen