Kitzbüheler Anzeiger

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Vb.b. 6ametoq, 2. Yflör3 1957 1rei 80 rocf)en, ZalIrebeuggebütjr 35.-- 8. 3argung, 9 60., 2. Sarl 53., 3. 1uinqu., fuuigunbe 9nO., 4. Rofimir Di., 5. 5nftn., eba JUL, 6. 2ifdjni., e. r. 7. Zb0MC1i5 21. er., 8. Zob. lo. ott 3ur arilnfjnunmmung 1. - 17. MÜT3 1957 Unser Landes hauptmann und unser Erzbischof rufen zur alljährlichen Ca- ritassam'mlung auf. Die weltlichei und geistliche Obrigkeit stellt also die gleiche Bitte für die Armen. In der Zeit bis zum 17. März sollen die Beauftragten und legitimier-.en Helfer der Pfarränzter von Haus zu Haus gehen und um Spen- den bitten. Der Herr Landeshauptmann sagt: „Lasset die Sammiler nicht ohne eine Euren VerhiJtnissen entsprechende Spende f'ortg&iien. Das Wirken der Ca- ritas ist meh geworden als nur Er- gänzung der iffentlichen Fürsorge dort wo der öffentlichen Fürsorge bestimmte Grenzen gesetzt sind und diese erst im Wege von langer- Erhebungen ei nsietzen kann. Es spende' jeder nach seinen KTäf- ten. So hilft man den Armen. So sichert man Ruhe, Friede' und Ordnung in der Gemeinschaft.' Die Seelsorge benützt diese Gelegen- heit, unsern stillen und unge's'chauten Wohltätern a r den verschämten Armen den stillen und lauten Dank abzustatien. Dieser Kreislauf ist ein Schmuck uns- rer Stadt. Uni die Verschämten zahlen gut zurück. Se bauen Segen am Wohl- täter. Beweise überflüssig. Das wiesen die Wohltäter selber am besten. Aber die anderen Armen? Die Bettbe,rnoma- den, denen die Arbeit und sie sich selbst ein Vexierbild sind, die notgestrandet von irgendwoher kommen und irgend- wohin verschwinden? Die wundervolle Taktik, die der heilige Salzburger Bi- schof Sankt Vigilius beim ersten Dom- bau an den Baubeuten anwendig maicüte, daß er jedem nur soviel Lohn darrei- chen konnte, aIsi er in wirklicae:r Leistung verdiente, ist beim Nomaden- bettler unmöglich. Der Spender ist nicht sein Richter, auch nicht sein Gläubiger. Mag Sein, da-3 der Nomade kastanzen- braune Zigarettenfinger hat und eine Schnapsfahne ans seinem Munde auf Halbmast aufrollt, dabei in LangspieI- platte sein Elend erzählt und wohl auch glaubt, mag sein, daß das im Sper der Hemmungen a rovoziert. Und denncch! Die letzten Bindungen zur Gemeinschaft können wir ihm nicht unter den Füßen wegziehen. Das Gegenteil wäre Torheit. Die Seelsorge weiß darüber weidlich Be- scheid. Denn das sind Erfahrungen, fest wie ein Brückenjoch. Ich danke im Nachhinein und voraus jedem für sein Caritasopfer, mag es go- gebeu werden in Sachspenden oder Geld, direkt in die' Hand d'e'r legitirn:ierten PfarrheI fer oder ins Pfarrseelsorgekonto Nr. 2970 hei unserer Stadtsparkasse. Can. Joseph 5 c h m i d, Pfarrer. 23oLMoccLju1e Sit3büeI Am Dienstag, 5. März 1957 um 8 Uhr abends hält Prof. Dr. Leonhard F r a n z, Pr äSL den t der Volkshochschule Inns- unter nns- unter dem Pitel: „Geheimnis- Am 15. Februar 1957 bot der Kitz- büheler Ski Club seinen Mitgliedern und Gö nriern ein gesellschaftliches Ereignis: einen G a la - Abc' n d in der „Tenne" Guido Reisch. Er wurde aus Anlaß der Abreite von Toni 5 a i 1 ei r und Anderl M 'o ]t er e r nach den Staaten veranst,a1- tet. Der Höhepunkt des Abends war die Versteigerung der Zipfelmütze Toni Sai- lers, welche' dieser bei seinen Olympia- und Weltrneisteisehafts - Triumphen von Qorbna getragen hatte. Die Zipfelmütze ersteigerte der Vizepräsident des KS Altbrirgermeister Ernst R e i s c h. Ve n den österreichischen Jugendski- meisterschaften in Mariazell, welche am vergangenen Wochenende ausgetragen wurden, brachten unsere, Rennläufer fol- gende Siege nach Kitz,bjhel: Abfahrtslauf: Sieiglinde B r e u ie r (Jgd. 1) Res:i Fe- yrsinger (Jgd.II) 2. Herwig Schiechtl Torlauf: 1. Sieglinde Breiuer volles Volk - die' E:trusker', einen Lichtbildervortrag in der Aula der Kitz- aüheler Hauptschule. Das Interesse' an Kunst und Kultur -lies mächtigen Mittelmeerreiches, das sich einst von der Tibermündungi bis zu den Liguris;c'he'n Alpen erstreckte, wer- le erst in dein letzten Jahren durch die beiden repräsentativen Etrusker-Aus- stellungen in Zürich und in München geweckt. Die' Wahl des Themas dürfte auch in Kitzbühei Anklang finden, zu- mal die unvergänglic'heri Zeugnisse etruskischer Kultur (Grabbauten, Ton- sarkop hage, Bronzen, Totenbeigaben, Masken und Gesehmeidei) in Lichtbil- dern gezeigt werden. Wegen der Rückfahrt des: Vortragen- den nach Innsbruck wird um pü n k t - i c h e s Erscheinen gebeten. 5.Resi Feyrsinger 2. Herwig Schiechtl Alpine Kombination: 1. Sieglinde B re u e r 3. Resi Feyrsing'er 2. Herwig Schiechtl Bei der internationalen Konkurrenz um das Weiße Band von St. Moritz, Schweiz, starteten von Kitzbiühe,l ilias L e i t n e r und Kurt P a i r. Ernst H i n- t ei r see r telegraphierte aus Zermatt, daß er wegen seiner Verletzung noch nicht an dein Start gehen kann; er hoffe jedoch, zum Kardaharrennen in Cha- rnonix wieder rennfähig zu sein. In St. Moritz kam Hias: L e i t n e r im Riesentorlauf auf dein 2. und im Ab- ahrtslauf auf den 4. Platz. Sehr gut hielt sich Kurt P a i r in dieser starken internationalen Klasse. Er erzielte im Abfahrtslauf einen 13., im Slalom: einen 7. und in der Kombination einen 8.Platz. In einem Spezialabfahrtslauf kam ilias Leitner auf den 2. und Kurt Pair auf den 5. Platz. 1udj YeLt 1Jorf bereitete eailer unb iolterer einen mfnng 3om tfigefcEjeljen Öer tet3ten 2Bocfje ie intereffnntete 6titropEjäe .bü1jet eroberte rnft Reifdj
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