Kitzbüheler Anzeiger

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6anoeiag, 8. Zuni 1957 reie 80 c5rofden, 3cihreebe3ugegebübt 35.-- 6 8. 3organg, r. 23 a., 8. Ttharbu so., 9. primue u. t,. Jflo., 10. 1't.rgatete Zi., 11. amuabuNU., 12. Zoann i,. Do. 13. 2inton 1,. P. er., 14. QIntonin DeftenÖorf berftet efte u feiern Weitere Jjrunq für oni 6niter Am Mittwoch, 5. Juni fand in Wien im Stadion ein großes Fest der östeir- reichischen Sportjournalisten statt, bei dem, u. a. die Olyffpia,t eilnehlner auge- mein geehrt wurden ünd besonders der Sportler des Jahres 195(3, T'oni SaiIe'r, großer Ehrungen zuteil wurde'. Im ner Stadion stieg noch einmal die Olyin- piaflagge hoch und unter dem Klang der Fanfaren hißte man zu Ehren Toni Sailers auch die Tiroler Fahne. Wie wir es bei solchen Anlässen schon gewohnt stnd, brach auch ciiesmal das ausver- kaufte Stadion in lebhafte Beifalisstür- ire aus. Aber nicht nur boi Ehrungen ist To- ni erfolgreich. Auch bei den kombinierten Ski- und Schwimmveranstaitungeri in Nizza konn- te er widnr hervorragend abschneiden. Im Riesentorlauf hli0b er überlegen Sie- ger und belegte sogar in der K'oinbina- tion den 2. Platz. Dies ist deswegen Ion- &onders hoch einzuschätzen, >da die Suhwinifnkonkurrenz. immer wesentlich beher einglestuft wird und stärkste h1eg- ner dm Start waren. fjl'cr di0 Flnt an dim Biviera berieh te:i wir aber noch ausführlich. Gl.ech zweI Er eignisse waren es, die allen Grund dazu griben, richtig zu fei- ern. Die, bekannte Musikkapelle feierte ihren 100. Geburtstag und am s'e'lhen Jag fand das Beziiksverbandsmusikfe'st statt. Besonders der 100. Geburtstag der T'rachl en kapelle wurde ganz groß ge- feiert, e- feiert, ist loch diese' Kapelle der Stolz der mus'ikireudigen kleinen Gemeinde. Hundert Jahre sind eine lange Zeit, und schier weiß niemand mehr um den cigenticlsn Gründer der Kapelle. Der LehrccT'hoinas Walter, war es, der zum erstenmal eine Kapelle in Westen- dorf aufstellte und regelmäßig probte. 1912 übergab dann dessen Sohn die Ka- pelle un J'os,6,f D um er, der bis 1914 sch um diese: kümmerte. Im ersten Teltkriegnou übe er zu den I. Kaiser- schützen einrücken. I)ocli gleich nach Kriegsende. übernahm er rjedei. seintn Klangkörper und bemühte sich stets um d'e Musikanten. Daher war es ein An- laß nielor, freudig zu feieliln, gehört doch Dumer null schon 60 Jahre der Kapelle an. Leicht haben sie es ja nicht, die' Twa- vn Musikanten, di von Josef Z i e 101, selbst ein alter Kaiserjäer, tatkräftig unduni s ichtig geleitet werden. Manche von ih--en müssen über vier Stunden zu Fuß zur Probe gehen. Und trotzdem sind die Westendorfeo eine der schneidigstn Kapelfen im Untr1 and. Das Notenmaterial der Weste,ndorfe:r stammt fast alles von ihrem jetzigen Ka- pcllrn'eister, der einen großen Teil ds RepertoireS sogar selbst komponiert hat. Für das Doppelfest hatte man hin reichhaltiges Programm zusammeo go- stellt und auch der W,ettergott ließ dies- mal ausnahmsweise nicht „Regen" auf die Tagesordnung setzen. Ein strahlend blauer Himmel spannte sich über den kleinen Kessel, als arn Sonntag um Uhr die Kapelle zum Weck-ruf auszog. Schon am Samstag hatte ein Platzkon- zert stattgefunden und hat:e man 'in einer schlichten Feier der gefallenen Kameraden gedacht. Den Tag hatte dann 'ein Festahend beim ‚ ;Jakobswirt" festlich beschlossen. Bei der Feldines:se am Sonntag Vor- mittag waren dann schon die zahlm,ei_ dion Gä5te anwesend, unter denen man den Verbaodobmann der Tiroler Blas- musikkapellen Herrn Hofrat Dr. Schu- macher erkennen konnte. Wie bei jede'in'Fest, so bildete auch in Westerd'orf der große Festzug den Höhepunkt. Zwölf Festwägen. Trachten- gruppen und 15 Musikkapellen aus nah uni fern waren gekommen. Darunter dINre- erggntfti.itten geöffnet!
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