Kitzbüheler Anzeiger

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V.bb. 3onitoc, 20. 21ril 1957 1rei 80'roffen, 35.-- (i 3. 3af)rgang, itr. 16 _ -- n.. 20. if., itear co., 21. Oteronntag tflo., 22 Ocrmontrq 01., 23. 2lbalbcrt Mi., 24. eorq 25. M(Orftli3 26. 2RiCfii2tÖ emeine forgt für iyrembenberfebr unb baut Vobnungen ithejet traben Werben mit eigenem stein gebaut ‚i$orirdje öterlicfe Olocfetif,ielmufif Wenn wir diese Woche durch die Stadt gehen, zu einer Zeit, da die be- kannte GIockensp ieexpeLrtin Frau Prof. Maria Ii o f e r gerade am Glockenspiel spielt, da bleiben wir verwundert ste- hen, denn eisil ist einei ungewohnte Mu- sik, die wir zu hören hekommen. Ja, dank ihrer Beziehungen in inter- nationalen Giockcnspielkreisen ist es der Künstlerin gelungen, österliche Musik aus dem 14. Jahrhundert zu bekoffnien. Diese führt sie, nur täglich zu den ge- wohnten Zeiten bS einschließlich 22. A- pril vor. Dabei hnTdelt es sich um äu- ßerst seltene Musikstücke und die Kunst- und Sachverständ gen lauschen genau so wie der Unwissende, der die Melodien an seinem Ohr vorbeiziehen läßt. Die Bearbeitung der zahlreichen Scük- ke, die wir in dieser Zeit hören können, hat die bekannte Glockenspielexpertin selbst durchgefüht. sofia meet: &lemonjiration öfterreimiicf,en fiLauf Auf dem Vitecha-Berg in der Nähe von Sofia, Bulgarien, war man begei- stert vom großen Können unseres ilias L e i t n e r. Sowohl am ersten alsi auch am zweiten Tag zeigte er, was österrei- chischer Skilauf ist. Mit zwei 1. Plätzen und einem 2. Platz stellte er seine Klas- se neuerdings unter Beweis. Ernstl II i ii t e r s e er nahm am 1. In- ternationalen Kriop enste,in-Resenti)rlauf teil und siegte übe reigen. Das Rennen war sehr schwer, was am besten daraus hervorgeht, daß auf der mit 80 ibren ausgesteckten Riiesentorlautpiste voa 55 Läufern 80 Prozent nicht ins Ziel kamen. Im Rennen um en „Golden Poles"- Pokal in Portlartd Amerika, erreichte Toni S a ii e r einen 3., und Christian Pravda einen 4. Platz. Beim 11. Internationalen Kaserm andi- Riesentorlauf auf der Seegrube belegten die jungen Kitzbüheler Läuferinnen zwei recht gute Plätze in der international ausgeschriebenen Damenklasse. Rsj F e i e r si n g e r wurde 4., Renate In- 9 a m n- sam 8. Als ersten Punkt hatte der Gemeinde- rat über den vom Stadtrat ausgearbeite- ten Plan zum Fertigbau diesl Schlacht- hofes Z.T. entscheiden. IJrsprünglich soll- te der Schlachthof mit einer Gesamt- hausumme von zirka 888.000 Schilling gebaut werden. Da man aber durch das arg esp arntn Verhältnis der Gern einde- kasse bei der letzten Sitzung überein- gekomn- en war, den Bau billiger zu vollenden und einige Sachen wegzulas- sen, hatte Ier Stadtrat einen neuen Ko- stenvoranschlag mit zirka 781.000 S ausgearheilet. Dieser sieht vor, daß der Au ß enputz vorläufig noch nicht gemacht wird, daß die Balewannen nicht einge- baut werden und auß(„rden noch ver- schiedene kleine Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Plan durchgeführt werden. Diesen Plan bewiligtei der Gemeinde- rat und es wurde swwar noch zusätzlich beschlossen, den Au ße ne utz doch noch zu maclmn, da das Gerüst bereits steht und anciernfallsi e,- -st neuerlich aufgestellt werden müßte. flicfj1 23iebdheg, fon'ern 6eehicheq Der näccstei wchtige Punkt, den man in der vergangenen Sitzung ebenfalls zur genaueren I{[ärung zurückgestellt hatte, war der Weg zum Schwarzsee. Vorerst wurde beschlossen diesen Weg nicht wie vorgesehen ‚Bichlachweg zu nennen, sondern ihm dein Namen „5 e ei hic a iwe g" zu geben. Sodann konnte der Strafienroferent Stadtrat Pe- ter 5 i e b e r e r berichten, daß der Ver- kehrsverein der Stadt niolch günstigere Bedingungen unterbreitet hat. Die ein- hunderttausend Schilling, die als zinsen- loses Darlehen gegeben werden, brau- chen nur rur Hälfte in diesem Jahr zu- rückgezahlt werden, während der Rest. erst 1058 fällig wird. Auch diei Bau- firma Idas günstigste Angebot stammt von der Firma R a d e b e u 1 ei) stundet der Stadt das Geld bis 1958, sodaß in diesem Jahr nur 50.000 Schilling zu be- zahlen sind. Dieser Spazierweg, der nicht als Stra- ße, sondern nur als Promenudeweg zum See gedacht ist, wird gegen das Feld des Herrn Hirn sbr rger hin vorerst durch einen Zaun, spilier durch eine Hecke abgezäunt werden. Eine längere Debatte entwickelte sich im Zusammenhing mit diesem Weg, als der Steinbruchreferent die Forderung stellte, den Wog nicht mit den wesent- lich teureren Steinen der Firma Rade- beule, sondern mit eigenen Steinen zu bauen. Wie Vizebgm. Anton K a h 1 - b a c h e r mitteien konnte, liegt das Er- gebnis einer Prüfung des Kitzbüheier Steines vor, das besagt, daß der Stein zu diesem Zwecke vorzüglich geeignet ist. An Hand von Berechnungen stell- te er fest, daß man auf diese Weise sehr viel Geld Sparen könnte. Da als Gegenargument vorgebracht wurde, daß es einerseits nicht sicher sei, daß dieser Steinbruch gier ügend schnell den ferti- gen Stein liefern könnel und anderer- seits erst festgestellt werden muß, ob nicht der Sehatthergweg durch die vie- le Benützung durch schwere Lastkraft- wagen zu viel leide, beschloß man, den Weg so lange mit eigenem Stein zu bau- en, , hisl eisi richoig erscheine, den Abbau zu unterlassen. Da auch der Zusatz- antrag angenommen wurde, wird also der Seebichlweg mit Kitzbüheler Stei- nen gebaut. Als nächster Referent berichtete der Finanzreferent, Hirns b e r g e r, über ein Schreiben des Verbandes der E- Werke, aus dem hervorging, daß man nicht annehme, daß auch im kommen- den Jahr eine Energieanleihe gezeich- net werden könne und man riet, auch die 30 O/o des rückgestellten Betrages des E-Werkes aus dem Jahre 1955 schon heuer zu zeichnen. Da der Gemeinderat der Meinung war, man sio- lei abwarten,
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