Kitzbüheler Anzeiger

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V hrn brn nmueq 15. Deemher 1956 s 5) tCEicL Q re uqgetLr 25.-- 7. r. 50 a., 15. Z.na co., iö. 3. 21bt., 2IeEfjeib Yflo.1 17. 03arU0 N., 18. OrüticinUr3 )TtL, 19. £uat., Urban 00. 20. btiftian ei., 21. Zbotna6 riruummarft in Ritbübel 23cfanntmoctjunq Die diesjährige, Ausgabe von Christbäumen durch die Stadtgemeinde Kitzbühel fin- det am Donnerstag, 20. und Freitag, 21. Dezember 1956 jeweils von 8 bis 12 Uhr vormittags und von bis 5 Uhr nach- mittags im Garten des Stadtspitales statt. Mit Rücksicht auf die äußerst be- schränkte Anzahl der zur Verfügung stehenden Christbäume wird die Bevöl- ker un g auf die künstlichen 'Christbäume (künstlicher Stamm mit Einsteckz;wei- gen) aufmerksam gemacht, deren Aus- gabe im fertigen Zustande ebenfalls zum oben angeführten Zeitpunkte im Spital- garten, sowie auf dein Platz vor dem Gasthaus „Sonne" erfolgt. Stadtamt Kitzbühel 21bqabefteflen für fünftlictje c.Ejriftbnume Kitzbühel: Forstamt, Hinterstadt Nr. 34, 1. Stock; Käthe 0 b e r, St. Johannerstrafle 84. S t. Je h a n n: Sebastian P 1 e t z e r, Bindermeister, 1 ,/ieshoferstraP e. 0 b e• r n d o r f: Josef H a u s e r, Neu- hausbaner. In den übrigen Gemeinden nehmen die Waldaufseher Bestellungen entgegen, Es wird darauf hingewiesen, daß es sich bei der Aktion „künstliche Christ- bäume" um einen Bewerb der Jung- bauern des Bezirkes handelt, welche sich aus ideellen Gründen in den Dienst der Sache gestellt haben, um den Wald u schützen. Um eine gewisse Waldverwüstung durch unsachgemäße, Christbaumentnah- men zu verhindern, hat sich die Wald- genossenschaft Kitz hühel entschlossen, beim kommenden Christba um!markt durch Fertigstellung und Verkauf künst- licher Christbäume einzuschalten. Wird ein künstlicher Christbaum mit schönen starken Tannenzweigen fachmännisch ausgerüstet, so sieht er dem natürlichen zum Verwechseln iihnlich. Der aus 30 Zdntb]eter langen Teilen, zusammen- steck'ear'e Stamm kann mit drei bis sie- ben Astkränzen geliefert werden und nach Ausstattung mit frischen Zweigen Bei der Julfeier des Kitzbüheler Turovereines am Samstag, 8. Dezember 1956 in der „Tenne", welche erstmals nach 20 Jahren wieder abgehalten wur- de (fte letztei fand 1937 im Ca- sinn eisch statt), kam weniger das At- tribut „deutsch" zum Unterschied von ‚christlich-deutsch" oder ‚ ‚ Arbeitertur- o en zum Ausdruck, sondern einfach der Turngedanke:, ie ihn seiner- zeit Vater Jahn Orägte. Ein umfang- reiches Programm, das viele Vorberei- tu ngsa.rheite n erforderte und das das Publikum sehr befriedigte ja öfters zu Be'gesterung hinriß, gab der Feier den Rahmen. Man sah unter der Leitung des Turnwartes Dr. Sie gfried TiraLa: Fa stgymnastik der Turnerinnen, Bodenturnen, Kastenturnen, Turnen am Stufenbarren u--.il Turnen am Normal-Barren, Die dabei gezeigten Leistungen der Kitzbüheler Turnerinnen und Turner so wie der Jugend berechtigen zur Fest- stellung, daß 'dieser alte Sportzw'e:ig in guten Händen liegt, jedoch auch sehr der Förderung bedarf. Einem alten Brauch folgend, wurde zur Julferier ein Nachbarturnverein eingeladen, derTurn- verein W a t• t e ii s, dessen Mitglieder sich mit ihren glänzenden turnerischen Leistengen den reichen Beifall der Zu- schauer erioberten. Die Begrüßungsansprache hielt Ob- mann Georg N u ß b' a u in e r ein Mann, der cun schon die zweite Generation turre.ri&ch führt. Er erwähnte besonders die Anwesenheit von Vizebürgerm eis tor Hermann R e i s c h und Vizebürgermei- ster Anton K a h 1 h a c h e r. des Giau- jedes Jahr wieder verwendet werden. Wir hoffen, daß sich im Hinblick auf' den Schutz des Waldes viele Kitzbühe- ler entschließen, einen künstlichen Christbaum zu erwerben. obmannes II '0 p f n e r aus Innsbruck und des Gauturnwartes L i n du e r aus Wattens, die Damen- und Herrenriege aus Wattens sowie Delegierca der Turn- vereine Kufstein und Reuete und die Turnschwestern und Turnbrüder aus St. Johann, die zwar n.' keinen turne- rischen Betrieb aufgenommen haben, je- doch nach altem Brauch der Kitzbühe- ler Julfeier beiwiohnten. Die J u 1 r e d e hielt der zweite Ob- mann des Turnvereines. Fechtsanwa1t Dr. Otto W e n d liii g. Eire sehr klare Ansprache mit viel Idealismus für die Arbeit der Turner. Gerade diese An- sprache wurde zu e'inenc Hauptpro- gram mp unkt durch die FesEs teilung vie- 1er Zuhörer, daß siei eine der besten war, wie sie, parteiungebunden, seit Jahren in Kitzbühel in der Öffentlich- keit, zu hören war. Neben dem Julbau,m schmückt;e den Saal die alte kitzbüheler l'urnerfahne. Vizeb'ürgierne:ister Her- mann R e i s c h der als erster diese Fahne getragen hatte, gedachte der al- ten Turner, welche so großen Anteil an dem Aufschwung Kitzbeillels genom- men hatten: Josef Pirchl, Franz Reis c h und J o s e f Herold. Der Turnverein ist für Kitzbijhel seit fast einem Jahrhundert ein Begriff. Das Wiederaufleben des Kitzbüheler Turn- vereines ist sehr zu begrüßen und seine Reihen siol.lien sich schließen mit Per- sönlichkeiten, die ausschließlich das öf- fentliche Wohl im Auge haben. Unser lieber schöner Ort Kitztüh:el ist es wert, daß man für ihn einige Freizeit opfert. Der Gauobmann überbrachte die Sie- gerkränze und Diplome, welche, sich Kitzbüheler Turner beim Verbandsturn.. fest 1956 erworben hatten. Zu1eier 3um 0 1311 ebenfen an .3ofef 13irch,1, wrnn3 (31eifd)unö Zojcf 5erofÖ
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