Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
V.b.b XJ tzbühcler j1nzeiger omsg. 10. 1 31obember 16 pruie 5u »nicn, 25.— 5 7. 3utun. )u. 45 n., lo. Qlnöreue So., 11. Martin Z. flo., 12. '..nihert oi. 13. etanielaue )Tti., 14. 2llbetid) Do., 15. £eoolb ft. er., 16. Otmar QX. 21Lmofenfommlung gan. zofepb ecljmil', 13fürrer ber Priter in arittid für Ungarn Wie alIj.hrlich, so kommen auch heu- Er wieder lie Kitzbüheler Pater ab 12. November zur Sammlung und bitten recht herzlich um milde Gaben. Für alle unsere Woh1titer werden je- de Woche in unserer Klosterkirche drei heilige Messen gelesen! Da woilen wir unseren Dank abstatten und alle Eure Anliegen groß und klein unserem Herre cm p fehlen. So bitter wir wieder um Euer offenes Herz und Eure offene Hand und danken mit herzlichem ‚ ‚ Vergelts Gott" . P. Bernhard Maria K 1 in m e r Guardian mit Cenvent. jrungen im 2totbaud Am 31. Oktober 1956 fand im Rathaus n Anwesenheit des Bürgermeisters Dr. Cimillo' v. B u s c hrn a n, des Vizebür- germeisters Hermann Reisch und der Stadträte IH e ehe n b e r g er undG riß- m a n n eine Ehrung langdienender Be- amter statt. Für 35 Jahre: Stadtfanhinspektor Peppi M ö ß n e r und F'a chinspektor der Stadtwerke Fritz G r ü n w a 1 d. Für 30 Jahre: der tchnische Betriebsleiter der Stadtwerke Hans II e ehe n t er g e r jun. Für 25 Jahre: Stadtrechnungsrat Georg Geiger. An diese lan gdie ne:nden Beamten rich- teten Bürgermeister Dr. Buschman und Vizebürge'm:eister Reisch herziich\Vr - te der Anerkennung und des Dankes für ihre stets mustergültige Arbeit. Dabei wurde. besonders hervorgehoben, daß die Leistungen dieser Beamten über- durchschnittlich waren und frei von Par- teipolitik und Parteidemagogie erbracht wurden. Als äußeres Zeichen der Anerken- nung erhielten die G'e'ehrten aus der Hand des Bürgermeisters einen schö- nen Geschenkkorb. DLe Seelsorge Kitzbühel hat zu dan- ken, daß der Ruf zu Gebet und prak- tischer HIlfe für das arme Ungarn ein so allgemeines Echo gefunden. Der Sam- melertrag der Sonntagsätmesse am 4. November in einer Höhe von 1800 Schil- ling darf wohl gedeutet werden als Zei- chen einer großen Bereitschaft zum Hel- fen weit über den Augenblick hinaus. Unser Volk ist von tiefem Mitleid er- faßt. Man hat es erfaßt, daß die Not Ungarns alle Notvergleiche auf dem ii at u ralen Nenner klimatischer K atastro - pherr außer Bedeutung setzt. Im ganzen LanJ Tirol, das sagen uns die hohen Lanzlesverantwortlichen, und nicht we- nige in anserer Stadt, sind die Gewis- sen gezeichnet vorn Aufruf zu breiter 'Sud langer Hilfe. Tirol, und nicht zuletzt unseie engere Heimat Kitzbühel, als die Heinistätten für den internationalen Frende n- und Sportverkehr', gemessen von Arlberg bis Hochfilzen, offenbaren jetzt in tiefster Seele eine kosmische ir bttcn Gebet, das am Sonntag. 4. Novem ber 1956 bei der Spätmesse von Stadt- pfarrer Ehrendomherr Joseph Schmid vorgebetet wurde. Herr Jesus Christus Du Herr und Lenker der Völker und ihrer 'Geschichte! In Dir allein, hat das All' (col 1, 17) und seine Teile „den Bestand". Wir rufen zu Dir für unser Christliches Ungarn. Es ist unser wie ein Bruder im Donauland, ein Bruder im Wasser der Taufe, das mit Deinem Blute am Kreuze den Ursprung und Lauf genommen nach iDseinem Beehl bis zn die äußersten Grenzen der Erde. Ungarn ist seit den Tagen des hl. Mc- thoii us, der Landesp atrone Stephan und Ebme:ich, des hl. Königs Ladislaus, der hl. Elisabeth und vieler anderer ein christliches Land geworden und geblie- ben. 11r Deinem unerforschlichen Rat- Spannung. Wir entdecken jetzt am eige- ner Herzen, daß Radius und Kreislauf ins Große und Ganze gewachsen sind. Es darf ohne überhebung verm'erkt wer- den, daß Kitzbühel es bereits in Art hat, so zu sein. Kitzbühel hat es wie eine Sonne eni pfunden. als im vergangenen Winter die Namen Toni Salier und sei- ner Kameraden die Echolote der gan- zen Welt ermessen konnten. Nun ist es in diesem Kreislauf an uns, weit aus- zugreifen. Stundenmitleid wäre hier im unguten Sinn altmodisch. Schon melden Ehen und Familien ihre Bereitschaft, unmündige Jugend, Kinder wie zu e iigen aufzunehmen. Die Caritassekretariate Österreichs bringen diese Nothilfe in weises System. Wir nennen hier die An- schrift dieser Hilfszentrale für dein Be- reich unserer Erzdiözese Salzburg: Ca- ritasverband der Erzdiözese Salzburg, Salzburg, Universitätsplatz 7. Leitung: Msgre. Kriechbaum. Diese Stelle über- nimmt Sach- und Geldspenden auf dem schluß, den wir tiefgebeugt anbeten, hast Du dieses edle Volk aufgerufen zur Teilnahme an dem bittersten Kelch Dei- nes heiligen Leidens und Sterbens. Herr Jesus! Wer immer als Christ Deinen Namen trägt, den bestirnmst Du zur ge- heimnisvollen Darstellung' Deiner selbst in der Geschichte seines Landes:, daß dieses Landesgeschichte wieder werde eine Geschichte der Erlösung. An die- ser Erlösung haben heilige Ungarn, Kin- der ihres Landes, mitgewirkt bis in die Gegenwart. Herr Jesus! Im Martyrerbeispiel Dei- nes Kardinals des Fürstprimas Mmd- szenty fliehen wir mit unseren ungari- schen Brüdern in Deine Verheißung daß die Tage der Trübsal um derAuserwh1- ten willen abgekürzt werden. So bitten wir Dich demütig, gen ährei unserem vielgeprüften Ungarn das Ende dieser Trübsale, gibdiesem- Vaterland seine Wiedergeburt im Dienst Deines Namens und Deiner heiligsten Mutter, gib die- sem Vaterland neuerdings den Gleich-
Page 2 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen