Kitzbüheler Anzeiger

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da a 6amaq, 6. Oftober 1956 23reiö 50 Oroffben, 25.— 6 7. qmu. r. 40 (Ba., 6. Ronrab, runo 60., 7. RofenIraufeft, Zuftina MO., 3. Zrig7IttQ Di, 9. ßnglib 1tL, 10. 13ra113 Do., 11. runo r., 12. Malimilion 2L3aQfafrt nacEj Maria Rircbentat Am Samstag, 13. Oktober 1956 findet die Jugend- und Erntedank-Wallfahrt des Bezirkes zur Gnadenmutter von Ma- ria Kirchental statt. 8,15 Uhr Abfahrt mit Omnibus ob Bahnhof $t. Johann; Zusteigrnögiiehkei- ten beim „Valentini', beim 33 Wirtsho- 1er", beim „Zehner" und bei der „Post" in Waidring. 9,30 Uhr Treffpunct in St. Martin; anschließend Bittprozession nach Kir- chental. 101 45 Uhr Festgot:esdienst, Predigt, Ferz-Jesu-Lied. Die E'ntedankfeie.r wird von der Landjugendgruppe St. Ulrich gestaltet. 14,30 Uhr Abfahrt zum Paß Strub, Gedenkfeier für die Helden von 1809; Ansprache; Andreas -Rofer-Liecl. Der Fahrpr&s für die Hin- und Rück- fahrtbeträgt ungefähr 15 Schilling. Neben der Landjugend sind die bäu- erlichen Funktionäre, d:-,el Landarbeiter - Schaft„ die Bauern und Bäuerinnen so- wie alle Freunde des Bauerntandes herzlichst eingeladen. Die Zahl der Teilnehmer, w1che ene Fahrgelegenheit benötigen, wäre bis 8. Oktober der BezirksP auernkamm er be- kenntzugeoen. Empfohlen wird, mög- liehst örtif ehe in An- Spruch zu nehmen. eimterertva[tfaEjrt ZocfjbergtDatÖ am 20. Oftober Vom bmann der Hemkehrervereine des Bezirkes wird bekanntggeben, daß die heurige, Heim kela rerwalif ahr t zur G cadenkap eile „Joc ab'ergwald" am Kirchweihsamstag, 20. Oktober statt- findet. Das KomanddI über die Durch- führung obliegt heuer dem Bezirk Pinz- gau. Der Gemeinderat. von Kit.zbühel be- faßte sich im zweten Teil seiner 7. Sit- zung, am 27. September 1956, neuerlich mit der Angelegenheit „TIWAG". Bür- gerneister Dr. C. v. Buschman berich- tete, daß Generaldirektor Steiner sei- nen Urlaub angetreten habe und daher die entscheidende Verhandlung erst n der Zeit vom 14. bis 20. Oktober d. J. erfo1en könne. Der Beschluß des Ge- meinderates, )o i s zu 4,5 Millionen Sc.hil- ling für die zu erbauende Starkstrnm- leitung von Kirchbichl nach St. Johann zu bezahlen, wurde der TIWAG weiter- geleitet. Der Il. Vizehürgermeister, An- ton Kahlbacher, gab in dieser Sache bekannt, daß er mit einem Referenten der Landesregierung eine Aussprache hatte und dabei auch auf einen Ge- setzestext gestoßen sei, welcher die „Angemessenheit" von Forderungen der TIWAG glegenühe r den Stromabneh- mer begrenze bzw. regle. Leider könne er mit schriftlichen Beweisen noch nicht aufwst.en, doch dürfe erwartet werden, daß dieser Leitungsheitrag in der Höhe von 4,5 Millionen Schilling reduziert werden könne. Das Pi 11-Grundstück (1400 Qemdrat- meter), dis die im V'erba.uungsplan vor- gesehene neue Straße vom Hotel „Jä- gerwirt" die Jochherg.erstrafle mt der Trauns tei ner straße verbindet und dieses Grundstück mitten durchschneidet, soll nun angekauft werden. Der Stdtra.t wurde beauftragt, den Kaufvertrag aus- zua rteite.n. File das Heimatmuseum wurde auf Ersuchen des Kustos Egid Moser der Ankauf eines Barockbettes und eines Spinnrocken genehmigt. Diese Gegen- stände befinden sca bereits seit 22 Jah- ren als Leihgaben des Bauern Ruppert Aufschnaiter. Aurach, im Museum. Der Bio a nzreferent berichtete über das Flegehnis der Darlehensreise des Vi- zebürgermeiste s K.a.hlbacher. Kahlba- eher habe in Wien einen Darlehensge- ber gefunden und zwar für 4,5 Millio- nen Schilling auf die Dauer von 10 Jah- ren zu 7,75 0/o Zinsen und einer Pro- vision von 4,5 /o. Es entwickelte sich eine rege Debatte über die Höhe des anfzunehmenden Darlehens. Als unbe- dingt erforderlich wurde festgestellt: anderthalb Millionen für die erste Rate TIWAG, 600.000 für das neue Wasser- werk, 600.000 S.:hilling für den Umbau des. Schlachthofes zu Wohnzwecken und 400.000 Schilling für Mühlbachablöse und Ankauf des Pöligrundes. Dis 600.000 S für „Wohnzwecke" werden nur einge- setzt, falls die Landesregierung einen entsprechenden Zinsenzuschuß gewährt. Vor Aufnahme desi Wiener Geldes soll vorerst noch mit der La.ndeshypo- thekenanstalt und der Sparkasse der Stadt Innsbruck verhandelt Werden. Der in der vorigen Gemeinderatssitzung be- schlossene Kredit hei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel in der Höhe von 600.000 Schilling (für Wasserwerk) wird, auf Antrag des Vizebürgermeisters Hermann Reisch, nur im Notfall verwendet, um diesem heiniischen Geldinstitut nicht dessen ureigenste Aufgabe: Stützung der heimischen Gewerbetreibend:en, zu ver- wehren. Für eine möglichst niedrige Darlehenssumme Plädierte auch Stadt- rat Peter Sicherer. Wenn jetzt Gelder aufgenomuen werden, die eine halbe Million Schilling Zinsen verschlingen, wer wird dann die nächsten Bauab- schnitte der Kanalisierung und die Stra- ßenpr'ojekte finanzieren? De gewaltige Druck, der durch die TIWAG auf die Stadt Kitzbühel ausgeübt wird, bringt die Stadt in finanzielle Schwierigkeiten. Sicherer stellte weiters fest, daß. der Gemeinderat an die TIWAG kein n- bot gestellt hat, 4,5 Millionen Schilling Leitungsbeitrag zu zahlen, sondern daß die Stadt Kitzbühel nur auf das „Ver- langen" der TIWAG reagiert hat, um eine ausreichende Stromve-t sorgung zu erhalten. Wegen der Darlehens aufna h- me (600.000) für die Schaffung von Wohnungen im Schla.chthofg€b.ä.ude zum bankmäßigen Zinsfuß schaltete LA Ge- meinderat Oberhauser din, daß er im ii3büeIer emeinÖernt bot groben 2lufgaben 23eri4it über bie 7. emeinera(finu in SibtlljeI
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