Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Schilling bei im Haushaltsplan nicht vorgesehenen Vorhaben festgesetzt. Die- se ie- so Regelung gilt nur auf die Dauer, eines Jahres. Über alle durch den Stadtrat be- schlossenen 'Angelegenheiten ist dem Ge- meinderat zu berichten. Ungeachtet die- ses Beschlusses verbleiben der Be- schlußfassung des Gemeinderates vor- behalten: Auf Antrag des Gemeinde - rates emeinde- rates Walter Hirnsbe'rger „ Konzessions- kind Gewerbeansuchen"; auf Antrag des Vizebürgerrneisters Hermann Reisch: Vergebung von Gemeindewohnungen". Gemeinderat Dipl-Kfm. Fritz Tsohohl ergänzte diesen Antrag dahin, daß der Stadtrat eine Beschlußfassung über Vor- haben der Stadtgemeinde nur in drin- genden Fällen fassen soll und daß bei der Vergebung von Bauvorhaben , bei Ankauf von Gegenständen usw. auf je- den Fall stets mehrere 'Angebote 'einzu- holen sind bzw. eine Ausschreibung an mindestens drei Bauwerber zu erfolgen habe. Die Beschlußfassung über diesen Punkt der Tagesordnung erfolgte ein- stimmig. In Sachen .‚ Luf twaffenh'eim", das wieder einmal von Wien aus für einen anderen Zweck Verwendung finden soll (Erholungsheim der „Geistig Schaffen- den"), berichtete der Bürgermeister, daß er die Anwesenheit Seiner Exzel- lenz des Herrn Bundeskanzlers Ing. Ju- lius Raab am 28. April anläßlich der Wahlversammlung der Österreichischen Volkspartei im Kinosaal zum Anlaß ge- nommen habe, d'e'm Regierungschef die Wünsche Kitzbühels in dieser Hinsicht vorzutragen. Der Ankauf der Aschbach- gründe oberhalb des Luftwaffenheimes, und zwar 1204 Quadratmeter vom 'Sport- platzgrundstück, 1.625 Quadratmeter vom Barackengrundstück irid 382 Quadrat- meter am Weg, soll nun auch „schrift- lich" niedergelegt werden. Die noch er- forderlichen Verhandlungen mit dem Ei- gentümer sind durch die Stadträte Pe- ter Sieberer 'und Hans Hechenberger, weiche bereits die Vorv'erh andlungen so- wie o- wie den „Handschlag" getätigt hatten, z:usanunn mit Vizebürgermeister Her- mann Reisch, durchzuführen. Eine Anfrage der Bezirks hauptmann- cha!t, ob das Fahrverbot in der Maling- gasse, von der Auffahrt zum Grand- hotel bis zum Haus Pagl, auch für die sogenannten „Mopeds" (Fahrräder mit eingebautem Hilf sotor) gelten soll, wurde vom Gemeinderat bejaht. (Man FlPmtheator Kitzbühel 12. u. 13. V.: Studentin Helene Willfüer 14. Mai: Ohne Gesetz 15.u.16.: Banditen der Autobahn 17.1 18.: Schade, daß sie eine Kanaille ist EF'flmtheater St. Johann 1. T. 122u. 13V.: D. Major und die Stiere 14. u. 15. Mai: Nana 16. ii. 17.: Das Bekenntnis d. Ina Kahr 18. Mai: Rauchsignale Kitzbüheier Anzeiger ist auch im Rathaus auf die „wilden" Mopedisten nicht gut zu sprechen.) Die Handels- und Gewerbekammer in Kitzbühei hat den Beschluß gefaßt, bei der Landesregierung das Verbot des Be- fa.hrens der Brixentai'erstra.ß'e mit A n - h ä n g e r n von Lastkraftwagen zu er- wirken und ersuchte in einem Schreiben die Stadtgemeinde, dazu ausführlich Stellung zu nehmen. Der Gel'n!e:in.derat sprach sich einstimmig dafür aus, den Antrag der Handelskammer zu unter- stützen. nter- stützen. Die Brixeritalerstrafl'e ist dein „Las tenverkehr" nicht mehr gewachsen. Die Lkw mit Anhänger gefährden den Reiseverkehr der Sommergäste und schon im Hinblick auf den Fremden- verkehr ist eine solche Maßnahme ge- rechtfertigt. Mit dieser Maßnahme soll auch erreicht werden, daß nun a 11 e an der Brixentalerstraße interessierten Kreise ihren Einfluß geltend machen, damit diese Straße endlich einmal mo- dernisiert wird. Der Gemeinderat beauf- tr agte den Straßenreferenten Stadtrat Peter Sieberer, ein ausführliches Expo- sd auszuarbeiten. In diesem Expos6 ist auch der Antrag auf eine Beschränkung der Tonnage für Lastkraftwagen auf- zunehmen. Nicht unterbunden werden soll natürlich, auf Antrag des Gemein- derates Christian Egger, der Transport von Langholz. Hiefür sollen Ausnahme- genehmigungen erteilt werden. Die Auf wandsentschädigunge'n für den Gemeindevorstand wurden wie folgt festgelegt: Bürgermeister 2250 Schilling, 1. Vizebürgermeister 400 Schilling, 2. Vizebürgermeister 300 Schilling. Die Stadträte, denen nach der Tiroler Ge- meindeordnung ebenfalls eine Aufwand- entschädigung zugesprochen werden könnte, verzichteten. Da der Schwarze Marmor oberhalb der Auslage des neuen M e i n 1 - G e - s 'c h ä f t s in der Vorderstadt (ehemals Drogerie zum Roten Adler) e n t g e - g e n dem ergangenen Baubescheid an- gebracht wurde, wurde verfügt, diesen entfernen zu lassen. Das Baureferat hielt Vizebürg'ermei - ster Anton Kahlbacher und war sehr umfangreich. Die neue B o o t h ü t t e ap Schwarz- sen ist dringend zu erstellen und der 'Ge- meinderat wird ersucht, den. Bau zu beschließen. Das Angebot der Firma Pe- ter Egger lautet auf 79.690 Schilling. Die Anfrage des Gemeinderates Dipl.- Kfm. Fritz Tschohl, ob noch weitere Anbote vorliegen, wurde vom Bauref e- renten verneint. Es wurde daher be - schlossen, e- schlossen, noh zwei Zimmermeister zur Anb'otstellung einzuladen, aber auch der Samstag, 1.2. Mai 1956 Firma Peter Egger Gelegenheit zu ge- ben, das Anbot zu wiederholen. Gleicher Art wurde bei dem Vorha- ben „Reparatur der Friedhofsmauer", Kosten 23.000 Schilling, beschlossen, da auch hier nur ein Anbot, und zwar von Baumeister Alois Stampier, vorlag. Der Gemeinderat verlangt hier von den Referenten stets einen klaren 'Weg, d.h. mehrere Anbiete einholen! Der Teilverbauungsp'lan des Ernst B a n k e r i für seine Grundstücke in der St. Johannerstraße wur'de nicht befür- wortet. Für dieses Gebiet besteht Hoch- wassergefahr und die Trinkwasserverr- sorgung ist unzulänglich. Für den Teilverbauungsplan „Leben - berg Südhang" wurden folgende Auf- lagen bestimmt: Anlage eines 4 Meter breiten Weges mit festem Unterbau und Mischdecke, Anlage eines Hauptkanales für die Abwässer, Verkabelung der Stromzuführung und Anlage eines Löschteiches. Die Villen müssen für die eigene Wasserversorgung mit einem Dachspeicher ausgestattet werden. Es handelt sich um 20 Bauparzellen. Der Teilv'erbauungsplan für die Grundstücke des Bäckerm eisters Johann H ö 1 z 1 in der Marchfelclgass'e wurde nunmehr genehmigt. Aber auch hier ist ein Hauptkanal zu projektieren und die Zwischenwege sind mit einer Misch- decke zu versehen. Im Falle einer Ver- breiter ung der M archfeldgasse wurde zwischen Stadtgemeinde 'und Eigentü- mer eine Vereinbarung zwecks Grund- stiickabtretung getroffen. Genehmigt wurde auch das Bauvor- haben der Kinobesitzerin Emmi E. a u e r zur Errichtung eines Notausganges zwi- schen Sparkassengebäude und dem Ge- schäftshaus der Stadtwerke. Von der Besitzerin ist an die Stadtgemeinde für erlittene „Rechtsminderungen" ein Be- trag von 10.000 Schilling zu entrichten. Die Ausnahmegenehmigung für das Wohnhaus der Frau Elisabeth K a r r e r am Högl (vor der Nordlaridhütte) wur- de befürwortet. Für das BauvOrhaben Fritz und Anna E de r (Wohnhaus) auf denn Grundstück der Kathi Schlechter (beim Köglergra- ben) in der Jochberger'straße wird der Gemeinderat versuchen, bei der' Landes- regierung eine Ans nahme genehmigung ohne Vorlage eines Teilverbauungspla- nes zu erwirken, da für die weiter von der Straße entfernten Grundstücke nach Angabe der Eigentümerin eine Parzef- her u ng nicht vorgesehen ist. Füras, Baugebiet „Himmelreich" unterhalb vom Gruberhäusl haben die neuen Bauwerber Franz W e n cl 1 i n - g e r und Maria 0 b e r h a u s e r einen Teilverbauungsplan vorzulegen. Die be- reits errichteten drei Wohnhäuser und das Sportheim sind in diesen Plan ein- zubeziehen. Inn Teilverbauu ngsp lan ist eine zentrale Kläranlage vorzusehen. Ein Straßenänderungswunsch der Ti- roler Wo h nbaugenossenschaft Innsbruck
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