Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. April 195t3 Diei Redaktion wurde nach dem Preß - gesetz verpflichtet., nac.hstehendd Ent- gegn un g abzudrucken: Im Volim ac hts - namen des Herrn Toni Kahihacher er- suche ich Sie um die Veröffentlichung der nachstehenden Entgegnung: Sie schreiben im Kit.zbüliel.er .A nzei- ger vom 19. November 1955 im Artikel Tiwag kündigt Stromverträge mit St.adtwerken. Von der 65. G.emei.ndeiats- sitzung in Kitzbühei" auf Seite 3: Der G emeinderat Kahlbacher stell- te an Reiter folgende. Anfragen : 1 Aus der Stadtsiige wurden vor kur- zem einige Waggon Bretter verkauft! Wer gab hiezu die Genehmigung'? 2 Beim Verkauf wurde dem Holzhänd- ler Ager als Käufer die Möglichkeit gelassen, die Warei selbst zu messen. Wie ist das mdglicli? Für diei Bret- ter, prismierte Ware ( ) wurde ein Preis von nur 1070 5 erziöt. Es ist unrichtig, daß mein Mandant behauptet hat, es handle sich um j)ris- iniertei Ware. Er hat nur die Möglich- keit geäußert, daß es sich bei den ver- kauften Brettern uni prisinhrte Ware gehandelt haben könne. Sie schreiben weiters : Die Fiage 1. beantwortete Bürgermeister Dr. Bus'chman. Die Stadtsäge. war bisher und seit Jahrzehnten eine Aera des Stadtamt.sdirektors Krin71)acher, der ein geschulter 110 lzk au fm a na war und stets die besten Preise für das Stadtholz erzielt habe. Analog der bisherigen Gepflogenheit habe Rech- nungsrat Geiger als steilvertretender Stadtanit.sdirektor zusammen mit. 0- bersäger Ha.usberger den Bretterver- kauf getätigt.. Falls es der Gemeinde- rat wünsche, schlage er vor, den Bret- terverkauf preislich vom Holzwirt- schaftsverban.d überprüfen zu lassen. Richtig ist, daß nicht eine Beantwor- tung durch den Bürgermeister statt- fand, sondern sich vielmehr eine De- batte entwickelte, an der allerdings. Bür- germeister Dr. Buschni,a,n beteiligt war. Im Zuge dieser Debatte erklärte de-'- zuständige er zuständige Gemeinderat Reiter, er habe vom Verkauf erst erfahren, als dieser bereits getätigt war. Herr Bürgermei- ster Dr. Buschman erklärte, daß er vor Fllmtheater Kitzbühel 7. u. 8. April: Der Kongreß tanzt. Ab Montag, 9. April entfallen an den Wochentagen die Vorstellungen um 16,15 Uhr. 9. April: Die Teuflischen 1.0. u. Ii: Griff nach den Sternen 12. April: Die große Masche FUmtheater St. Johann 1. T. 7. u. 8.: H.eideschulmeister Uwe Karsten 9. April: Weg ohne Umkehr 1.0. u. 11. April: Der Fall Dr. Sorge 12. u. 13 April: Todeszelle 2455. dem Verkauf nicht gefragt worden sei, weshalb er den Ob.crsäger beanstandet habe. Sie schreiben in diesem Zusammen- hang weiters: „Obersäger 1 -Ia.usber- ger habe das Stadtamt um eine neue Dienstanweisung geeten". Dies ist unrichtig. Richtig ist viel- inehi, daß als Ergebe is dieser Debatte beschossen, wurde., für den 'Obersäge-1, eine Dienstanweisung ausarbeiten zu lassen. Sie schreiben :‚‚Die Frage 2 beant- wertete. Gemeinderat Egger. Er habe vom Fenster seiner Kanzlei gesehen. wie Herr Ra.ger die Bretter gemessen hat.. Hausbei, -er stand als Schreiber hinter ihm. Ein Vorgang, der im Holzgeschäft üblich ist und vohlkain- men in Ordnung geht . . Dies ist unrichtig. Es fand iiiclit ne] eine Beantwortung durch Gemeinderat E--er statt. Es entwickelte sieh viel- mehr eine Del)atte, iii der dießereehti- gil ng der Anfrage meines \J andanten durch mehrere, Gemeinderäte betont w- urde und in deren Verlaufe Gemeinde- ratEg'ger (las Wort. ergrff. Der Herr Bürgermeister stellte zu diesem Thema fest. (laß es sich hier um zwei Fragen handle : a) um eine Eigenmächtigloit dies ITlausbel'ger und b) um die Möglich- keit, daß nicht der günstigste Preis er- zielt worden sei. Es wurde beschlossen, die Höhe des Preises voll einem Aus- schuß unter Vorsitz (.le.S Heim Bürger- meisters mit Herrn Geni.einde'at Egger und meinem Mandanten überprüfen zu lassen. Sie schi'eiben. Wr'iters.,i.)ie Frage 3 beantwortete -\.lthürgeriieister 1-Je- chenberger .. . Der Obersä-er iialimn die Leihmenge in de Sög'ewerk-in- ventur auf. Die Rückgabe des. Holzes wurde so gehandhabt, daß der Ober- .siig'er der St.adtsäge, immer ivenii er Langware benötigte, solche von den Beständen der Firma Unterhier gei' S Bluter zurüekford'crte''. Dies ist unrichtig. ricIitg ist jedoch, daß der Herr Bürgermeister erklärte. ei wisse von 70 Kubikmeter Bloch nichts, sondern nur, dlaß noch 17 Ku- bikmeter offen stünden und über eine Rückgab:e.aufforderun.g die Firma. iJnter- berger erklärt habe, sie habe das holz bereits zurückgestellt.. Gemeinderat Re- chenberger stellt in diesem Zusammen- hang fest., daß ei- nichts davon gewußt hättie. Es sei ein Mangel, daß kein Refe- rent auf der Säge sei. Es sei an dci' Zeit, hier Ordnung zu schaffen. 'E's konnte in dieser Gemein cleratssit.z.ung nicht festgestellt werden, ob die gänz- liche Rückgabe des an die Fa. Unter- berger & Euter geliehenen Holzes er- folgt ist. Sie schreiben: „Als weiterer Punkt der Tagesordnung wurden die Anträ- ge des Gemeinderates Kahibacher be- handelt. . . Sie lauteten: Dci' Ge- meinderat mögei beschließen, sich am Vera-möge der Fa. Un terberger & 1-Tu- tei i.im die nach dein Schulhausneu- Lau 1.951 /1952 zuvielgezahlten Be- träge schadlos zu halten Dieser Antrag werde entstellt wieei- gegeben. Mein Mandant hat lediglich unter Bezugnahme a.i,d' den Zwisc'heibe- i'ieht der Landesrevisoren vom . No- vember 1.955 beantragt, bis zur encigül- tigen. Klärung der Frage. des Leihholzes aus dem Guthaben der Firma Unterbür- ger & Huter bei der Stadtgemeinde ne weiteren Zahlungen an diese Firma zu leisten. Sie bringen als weiteren Antrag meines Mandanten : ‚‚Der Gemeinde- rat möge beschließen, Bürgermeister Dr. Busehinan aufzufordern, bei ihre, Gemeindl,el'at. Kahlbaeher, wegen der vor Jahren erreilten Rüge Abbitte zu leisten. Auch dieser Antrag meines Mandan- ten ist aus (leni Zusammenhang geris- sen. Nachdem inein Mandant festgestellt hatte, daß im zitierten Zwischenbericht dieselben Mängel festgestellt wurden, auf die ei' bereits ire Jahre 1.951 liiii- gewiesen hatte, foi'dlerte ei (hell Herrn Bürgermeister auf, die ihm seinerzeit wegen. Feststellung dieser Mängel er- teilte Rüge zurückzunehmen. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. Erich Aigner tfibüeIer okIntuIjridjten - G e t. r ci u tw u r (1 e ii: (1(1' Zimmer- mann Adolf D ü i' m o s e r mit der 1-laus- gehilfin. Ei'nest.ine M o n i t z e r, beide Kanalgasse 28; der Foi'nier und Gießer Walter A. c k. e i m a n mi aus Landeck, Lötzweg 53, mit dci.' hlansgehilfin Mag- dalena 5 a 1 f e mi m 0 s e 1' 5 Jochberg 313. - G ä s t e f r e q mm e n z. Donnerstag, 29. März 1.956: 907 (339); Freitag, 30. März: 1.002 (321); Samstag. 31. März: 1.176 (276); Dienstag, D. April: 796 (1.s1); Mittwoch, 4. April: 679 (257); Donnerstag, 5. April: 640 (297). - A.pothekendienst. Montag, 9. bis Sonntag, 1.5. April 1956: Stadt- apotheke des Mag. Konrad V o g 1, Vor- derstadt; Tel.: 241.5. - Die Friseurgeschäfte in Kitzbühiel haben bis aul weiteres wieder jeden Montag Vormittag geschlossen. - Volkshocliscliule: Donners- tag-, 12. April si:riclit uni 20 Uhr in der Aula (hei Hauptschule Herr cand. ing. Wolfgang Pirclier an Hand zahl- reicher Farblichtbilder (eigene Aufnah- men) über das Thema.: „Durcb Grie- chenland in das Innere Kleinasiens". (IJebei' 100 Fa.rbphotos.) - Kr anzspende. Zum Gedenken an Prof. Dr. Burgharti B r e i t n e r spen- dete Dr. Hans Kaaserer dem Roten Kreuz eiern Betrag von 50 Schilling.
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