Kitzbüheler Anzeiger

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fDam6tnq 27. Mobember 1954 rci 59 iiofchen, Znrebeu qebühr 25.— ( 6 . 48 ISa, 27. Unter (o., 28. 1. QIbtI., cr!)arb MO., 29. 2Bnhtr 'i., 30. Qliibreai3 21P., X!lL, 1. munb )o., 2. 5DertCt 3 ran Am 10. November fand im Iloel EI 1 a u s ii e r in Kitzbühel eine Tagun g der Obrnänner und Geschäftsführer der Verkehrsvereine des Bezirkes Kitzbühel statt. An dieser Tagung nahmen die Vertreter der Verkehrsvereine von Bri- xen, Fieberbrunn, Going, Hopfgarten, Jocliberg, Kirchberg, Kirchclorf, Kitz- bühel, Heitir und St. Johann teil. Bei dieser Tagung, die durch die An- wesenheit des Bezirkshauptmannes Dr. Hans v. Trentinaglia. des Bürgermei- sters Dr. Camillo v. Buschniaa sowie zweier Referenten des Landesverkeljrs- amte.s all Bedeutung zunahm, wurden von den einzelnen Vertretern der Ver- kehrsvereine in interessanten Kurz- berichten die bisherigen Erfolge., aber auch Schwierigkeiten während der ver gangenen Jahre aufgezeigt. Viel Brach- land befindet sich in unserem, Bezirk in bezug auf die Fremdenverkehrsindu- strie. Dies haben vor allem die Gemein- den Fieberbrunn. Kirchberg und Bri- xen bewiesen, die einen bedeutenden Aufschwung zu verzeichnen ha.ben.Bri- xen im Thale, das früher kaum 1000 Nächtigungen zu melden hatte, ver- zeichnete im heurigen Jahre bereits am 1. September eine Ifebernaciit,u ngsfre- quenz von 1.4.000. In einem Orte über- wiegt der Sommerverkehr, im anderen wieder der \\Tjn tei.verkh1 Dr. Mannsbart vom Landesverkehrs- amt appellierte. für eine planmüßige Zu- sammenarbeit mit den Reisebüros. In neuester Zeit haben sich auch „Auto- reisebüros" bemerkbar gemacht, wel- che die Autofahrer organisieren und für gemeinsame Reisen ,schließen. Die Die im Tiroler Verkehr" angeführten Adressen von Reisebüros sollen reichlich mit Werbematerial Ver- sorgt werden da es sich hier durch- wegs um ernste Interessenten handelt. Ein guter Ortsprospekt ist unbedingte Voraussetzung für eine erfolgreiche Werbung; aber auch erstklassige Pho- tos wirken gut sowie zu bestimmten Zeiten Iuseate in gui gehenden Zeitun- gen. Dagegen wird von kostspieligen Inseraten in Werkbüchern abgeraten. Zu in Ve i schlag mehrerer Verkehrs- Vereine, duech Organisation geeigneter Verkehr5niite1 einen FreindenverkeIhrs- großrauin mit dem natürlichen Mittel- punkt Kitzbühel zu schaffen, regte der, Geschäftsführer des Verkehrsvereines Kitzbühel, Baron Karl M e n s h es II g en, an, zu diesem Zwecke einen „Fremden- v erkehrsverband Kitzbüheler Alpen" zu gründen und einen gemeinsamen Werhe-Bildprospekt herauszugeben. Es war das Bemühen Kitzbühels, ins- besondere des Verkehrsvereines Kitz- bühel schon seit 20 Jahren, durch (hie Schaffung eines guten Golfplatzes Kitz- bühel unter die Spitzengruppe dem' österreichischen Sommerkurorte e.inzu- reihen. Bisher war diesem Bemühen kein Erfolg beschieden gewesen. Nun kam in letzter Zeit ein Abkommen zwi- sehen dem Schloß Mittersihl-Club und dem Verkehrsverein Kitzbühel zustan- de, wonach beide Körperschaften zu geteilten Kosten einen 9-Löcher-Golf- platz auf den Gründen von Schloß Kaps erstellen werden, soferne der hiezu not- wendige Pachtvertrag des Schloß-Mit- tersih-Club's mit dem Eigentümer, Graf Carl Lamberg, zustandekommt. Mit Ein- willigung des Graf Lamberg wurde he.- reits mit den Arbeiten an den Gm'eens begonnen, rachdem einer der is)ckannte- sten englischen Golfarchitekten, Mr. John Morrison. den Platz ausgesteckt hatte. Die endgültigen Vereinbarungen mit Graf Lambem'g einerseits und zwischen dem Schloß-Mittersill-Club und demnVer- kehrsverein Kitzbühel andererseits wer- den in den letzten Novembertagen pa- raph iert we4'den. Demgemäß hat Kitzbühel einen Be- KirzLühel hat, einen wohldurchdach- teii Plan ausgearbeitet. um :lie in allen Saisonorten gefürchtete „Jdnnee1ücke' zu schließen und hat damit im vergan- genen Winter bereits einen guten Ei- folg gehabt. Durch die Schaffung gün- stiger Pauschalpreise, der Ausgabe einer Kitzbüheler Sportkarte, \ve.lche die Benützung allen im Bereich von Kitzbühel betriebenen Seilbahnen und Skilifte zu besonders niedrigen Preisen unbeschränkt (Dauer 14 Tage') gestat- tet, wurde diese Jänne'ea.ktion eingelei- tet. Der Erfolg wird sich auch heuer, wieder einstellen und viele Häuser in Kitzbühel sind für den Jämrer' schonJ voll engagiert. Die gute Werbearbehb für die kommende Wintersaison wirft bereits ihr Lieht auf dcii Sommer. trag von 300.000 Schilling in drei Ra- ten, und zwar am 15. März, 15. Mai und bei Spielfertigkeit des Platzes Mitte Juli zu je 100.000 Schilling bei zusteuern. Diese Verpflichtung mußte, um das Golfplatzprajekt zu diesen besonders günstigen Bedingungen zu sichern, sei- tens des Verkehrsvereines auf Grund eines Ausschuß-Beschlusses bereits fix eingegangen werden. Die sehr stürmisch verlautenen Ver- handlungen wegen Zulassung oder. Nichtzulassung des Spielbankbe'triebes, bei welchen dem' Oeffentlichkeit bekannt wurde, daß die österreichische Casino A. G. die Zusage machte, bei Zulas- sung zum Spielbetrieb die Kitzbühel treffende A nteilzahlung' für den Golf- l)latZ in Höhe von 300.000 Schilling, zu übernehmen, mag wohl in manchem Kitzbüheler die Ansicht bestärkt ha- ben, daß der sehr erwünschte Golfplatz mit der Casino A. G. in unlöslichem Zu- sammenhang steht. Der Verhehi'svem'ei ii legt Weit; darauf, festzustellen, daß dem nicht SO ist. Der Golfplatz wird gebaut, ob nun die Casino A. G. 'kommt oder nicht. Kommt die Casino A. G., so zahin diese den Kitzbühel betreffenden An- teil. Kommt sie nicht, so zahlen alle Fremdenvcrkehrsniteressenten in Kitz eremben'berfebrdberbanb „itbücIer Wefl" eÖeutfame orfctj1üge bei Zaren ßarl flcnqengen auf ber 5rembenberfefiretagung tu Stitbübel 2Bie ftebt £0 um ben ibüekr o1ftnt3?
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