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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Mai 195.1 3. Titus--Ouveatüre von W. A. 3\iozart Pause 4. Ta.ncred-Ouvertüre G. Rossini 5. Kaiserwalzer 3.'Strauß 6. Ea.ilettmusik zu .‚Faust''. Ch. Gounod a) Valse Jes Nubjennes h) A(1agia c) Variation de Ol(,op atre (1) Les froycnn:e.s 'Variation du Mirnir Pause antique 7. Ea.dner Madln Karl Komzak 8. Kleiner Wiener Marsch. Fr. Kreisler Nach dem Konzert. beginnt eine Tanz- (Musik: Stadtmusik Kitz- bühei) mit Rätselspielen, bei denen je- dermann kostenlos zu wertvollen Prei- sen (Salami. Nylonstrümpfe. Pralin.äs usw.) kommen kann. Der Eintrilt zu diesem Abend beträgt nicht wie mitgeteilt 15.—. Si s o n d er n. nur 10.— chi11ing. Ani Sonntag. 30. Mai veranstaltet die Stadtmusik am Hauptplatz ein F r ü h- schoppenkonzert. Beginn 10 -Uhr. Die Gäste reisen um 13 Uhr wieder ab. Die Bevitikerung wird hiifiichst einge- laden, sowohl an den Konzerten, als auch am Empfang am Samstag rege teilzunehmen. cfjut r,en uUÖhncEjcnfien 3ftnnen 23efanntniacfjunq ber Zirofer zergmaebt SitbüfeL Nicht gepflückt werden dürfen: Edel- weiß, Frauenschuli. Edeireute und See- Pose. Nur 5 Stück pro Person: Braunolle, Piatenigl, Steinröschen, Türkenbuncl Seidelbast, Akeleien aller einheimischen Arten, Feuerlilie, die stengeiiose Primel und die Frühjahrsküchenseheile, auch Ostergiocken genannt. Nur ein kleiner Handstrauß: Mai- glürkchen., Frühlingsknotenblume, Schneerosen, Kreuzenzian. kurzblättri- ger Enzian, punktierter Enzian. stengel- laser nzian, Gelber Enzian Punktier- ter Enzian, Pa.nnonischer Enzian, Pur- der gelbe Speih, die weiße Alpenanämone, Berghähnlein, alle Or- (hideOfl (Knabenkräuter), Tausendgul- denkraut, Eisenhut, Wasserschwertliiie, Filmtheater KHzbüo! 21. und 22. Mai: Der Freibeuter 23. und 24. Mai: Die Privatsekretärin 25. Mai: Schi)-okko u. 27.: iJer iJefangene von Zenda Filmtheater St. Johann 1 T 22. ii. 23. Mai: Sohnge Du da bist. 24. u. 2,5.: D. Frau mit (l.eiserndn Maske Mai: Kongo - flammende Wildnis u. 28. Mai: Das Herz der Weit die sibirische Schwertlilie, Stechpalme sowie Palmkätzchen, Haselnußzweige Birkenzweige, Er]enzweige und Sand- dorn zweige. Weiters teilt die Bergw echt mit, daß Am Samstag, 15. Mai 195-1) fand im Sitzungssaal der Bezirkshauptmann -. schaft, unter dem Vorsitz des Bezirks- hauptmannes Qberregierungsra Dr. H. v. frent.inagia, eine Bürgermeisterkon- ferenz statt, an der sämtliche Bürger- meister des Bezirkes mit Ausnahme des Bürgermeisters von Hochfilzen, der we- gen des Eisch'fsbesuches in seiner Ge- meinde unabkömmlich war, teilnahmen. Bei der Konferenz waren auch sämt- liche Iandtagsabg(.,ordneten des Bezir- kes, Präsident Johann Oherrnoser, Jo- sef Oberhauser und Walter Gersten- brünn sowie Landesani tsdirektor Hof- rat Dr. Stoll, anwesend. Bürgermeister Rudolf Scheid:er ver- las: als Beirat des Bezirksfürsorgevor- bandes die I-laushaltsrechnung für das Jahr 1953. DiG1 Gesamtausgaben be- trugen 1,759.000 Schilling; der' Auf-,' wand lür das Beamtenwohnhaus in der Schwarzscestraße betrug 245.000 Schil- ling. Das Budget für das Jahr 1954 wurde mit 1,634.000Schilling Einnah- men und Ausgaben 'errechnet.. i)er Bei- trag 1954 für (las Beamten-Wohnhaus beträgt 151.000 Schilling. Zur Fertig- stellung des Eeamtenwolirhauses ist eine Subvention der Landesregierung in höhe von 300.000 Schilling erforder- lich. .Haushaitsrechnung und Hatisbelts- lan wurden einstimmig genehmigt. TJer Vorsitzende verlas ein Rund- schreiben des Landesrates Wailnöfer ü- ber die Förderung der Berufsschulen in den Gemeinden ; weiters empfahl der Eezirksha.uptm.ann den Bürgermeistern die Zeitschrift: ..Tiroler Landsmann- schaft:" zu abonnieren. Der Konferenz wurde ein Bericht des, Amtes der Tiroler Landesregierung vor- getragen. weicher sich mit dcii An- schuldigungen befaßte, de in der Kitz- bilheler öffentlichen Gemeindeversamm- lung vom 7. Februar 1954 gegen den Eezi rkshauptma nn als Vorsitzenden des Bozirksfürsorgeverba.ndes aus Anlaß das Baues des Beamtenwohnhauses und des Ankaufes von. Kraftwagen durch den Bezirksfürs'orgeverband erhoben wur- den. Dieser Bericht besagte, daß (11-- gegen ie gegen den Eezirkshauptmann erhobe- nen Anschuldigungen zu Unrecht er- folgten. Die Konferenz nahm diesen B;e- richt mit Befriedigung entgegen und faßte hierauf folgenden Beschluß.:,. Die Eürgerm.eisterkonfer'enz ersucht dcii Be- zirkslaauptmann und den gewählten Beirat, die vorhandenen Mittel des Be- zirksfürsorgeverbandes. soweit sie zu größeren Aktionen reichen, zweckbe- stimmt zu veranlagen. Darüber hinaus beschließt die Bürgermeisterkonferenz, auch neue Mitglieder aufgenommen werden. Bedingung ist einwandfreier Leumund und ein Mindestalter von 20 Jahren. Interessenten melden sich bei Zimmernieist. Harald Ritter, Kitzbühel. den Vorsitzenden und den Beirat zu er- suchen, alle zweckmäßigen Schritte ein- zuleiten, damit der Neubau des aus Ver- bau dsrn ittein erstellten Beamtenwohn- hauses in das Eigentum des L a n d e s übergeht und die. bisher aufgewendeten F'ondsnaittel refundiert werden. Landes- a.mtsdirektor Hofrat Dr. Stoll wird er- sucht, bezüglich Klärung der Rechts- grundlage der Bezirksfürsorgeämter im allgemeinen mit der Verfassungsabtei- lung erfassungsabtei- lung des Bundes und des Landes in Fühlung zu treten mit dem Ziele, eine la.ndesgesetzliche Regelung zu erwir- ken.' Bürgermeister Rudolf Scheider, St.Jo- hann, beklagte sich über das TOberhand- nehmen des Sammeiwesens sowie über die fortgesetzten Überprüfungen durch das Eichamt. Landt.agspiä.sident Johann Obermoser na achte die Bürgermeister darauf auf- merksam, daß unser Heimatforscher Dr. Dr. Matthias M a y e r, Pfarrer von Going, beabsichtigt, über die kirchen- und kulturgeschichtliche Entwicklung der (ienaei n d e n Küssen. Schwendt Kirchd-orf und Waidring ein Werk zu verfassen. Dieses Vorhaben des weit über unsere Landesgrenzen bekannten Heimatforschers ist sehr zu begrüßen und eine finanzielle Unterstützung die- ses Werkes durch die Gemeinden ist zu empfehlen. Bürgermeister arl Müller, Hopt gar- ten, stellte den Antrag, Schritte zu, unternehmen, daß endlich einmal an die Modernisierung der 14 r i x e n t a e r S t r a 13 e geschritten wird. Zumindest sollen Begradigungen durchgeführt so- wie die Brücken vergrößert und ver- stärkt werden. 1-1.ic7,u gab der Bezirks- hauptmann bekannt. daß noch in die- sem Jahre durch die Postdirektion die Verbreiterung der Posteuatohalt'estelten durchgeführt. wird. Einen Markstein erhielt diese Konfe- renz durch den Bericht des St. Johan- ner Bürgerineisteis Rudolf Scheider, daß St. Johann die Absicht hat, ein neues Hauptschulgebäude zu errichten und gleichzeitig die umliegen- genden Gemeinden: G-oing, Kirchdorf, Schwendt, Küssen, Wa.idring, St. Ul- rich, St. Jakob, Hochfilzen, Fieberbrunn und Oberndorf einlud, gemeinsam mit St. Johann einen Ha up ts chul - s p r e n g e 1 zu bilden, St. Johann wür- de sich berciterklären, den Hauptanteil an der Finanzierung zu leisten, kann es jedoch gegenüber der Öffentlichkeit nicht verantworten, die gesamten Ko- sten zu tragen, da immerhin ungefähr 3on r ürgermeiiertonfcren3 in x ,2%,itbübel
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