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V.b.b. Jk(Jfibü 1, H amtn, 5. )e3cmber 1933 13reid 30 1'rofden, ‚ 15.— 4. afjrqrna, Yt'mer 49 iSa., 5. (eral iSo., 6. itolau Ylto.,7. 21m15r0 i., 8. Maria niill 3lti., 9. Zoacfjim mo., 1O.u-itIj. er., ii. ietridj eue Saunummern in Stitbübei Mit Tiroler Landesgesetz Ne. 5 vom 13. November 1951 ex 1952 wurde die neue JiIausnumerieruug für das Land Tirol angeordnet. Diese Neu- bzw. Um- cumerierung wurde nun in der Ge- meinde ausgearbeitet, sodaß in den alichsten Tagen rnt der Anbringung der neuen Tafeln begonnen werden iann. Die Tafeln werden den Haus- eigentümern oder Stellvertretern zuge- stellt, welche gebeten werden, die Ta- fein innerhalb einer Woche vorn Tage :1er Zustellung an seifbst anbringen zu lassen,; auf Wunsch besorgt; die Ge-: meinde die Anbringung gegen Verrecli- nung der Kosten. Stadtamt Kitzbühei. D. Bürgermeister: ge.: D r. B ti s e h m a n Die 6tabtmurif tnct 3um iciIienfouerf Wie bereits mitgeteilt, findet das heurige Ci.cilienkonzert der Stadtmusik am Samstag, 5. Dezember um 20,30 Uhn im Casine Reisch statt. Anschließend heitere Nikolo- und Krampusfeier, w:ozta die verehrten Gäste gebeten werden, Juxpakete mit Adrease mitzubringen u. sie rechtzeitig hei der T'ischhedianung abzugeben. - Eintritt 8 Schilling. Das Konzertprogramm: Marsch. „Sagen aus Alt-Innsbruck". Walzer von Sepp Tänzer; „Die Moldau". Symphonische Dich- tung aus dem Zyklus ‚Mein Vater-, land' von Friedrich S.metana. - In- ihaltserklärung: Alls zwei Quellen ent- springt die Moldau im Böhmerwald, plätschert munter im Gestein und glitzert in der Sonne, sie wird lang-; sam breiter, ihre Ufer hallen vn Jagufanfaren und ländlichen Tänzen wider. - Mondschein und Nymphen- reigen. - Siegelangt zu den Sti; Johannes wuchtigen Stromschnellen, an deren Felsen ihre Wellen z1 schäumenden Gischt zerspritzen. Von dort strömt sie breit hingegen. Prag„ wo sie der altehrwürdigeWyscliehrad begrüßt. In weiteren] Wachsen an Beeite und Kraft strömt sie de: Ebe zu, wo sie bei Melnik mündet. Ihi Lauf und Gesang verstummt in den F'uten der Elbe. ‚‚Die Puppenfee''. Potpourri a. dem gle'linaniigen Ballett van J. Bayer. .Ain Sonntag, 29. Nove:iiber. fand um halb 11 Uhr im Gasthof Winterstedler in Kirchdorf' eine öffentliche Gemeinde- Versammlung statt. Von Bürgermeister Micaael N 0 t e g g e r worden der Ver- salilnllung vier wichtige Vorhaben zur Begutachtung und Beschlußfassung vor- gelegt, deren Durchführung in nächster Zeit notwendig wird. Es waren dies der Neubau eines Gemeindehauses auf dem Grundstück zwischen Winteesteller und Mauth an (1er Stätte des im Jahre 191 abgehrannten Pachernh -tuses; die Vergrößerung des Friedhofes bzw. eine Neuerrichtung: die Modernisierul]g und Vergrößerung des Schulhauses bzw. ein Neubau und die Verbesserung des Al- tersheimes oder (leSsefl Auflassung und Verkauf. All der Versammlung nahm der ge- samte Gemeinderat, ciii Großteil der männlichen Bevölkerung von Kirchdorf und den beiden Fraktionen Erpfendorf und Gasteig und auf Grund eiaer be- sordercn Einladung Bezirksschu1inspek tor Schulrat Franz Kaler und Gemein- derevisor Kassian Aigner teil. Als erster Debattenredner begründete Mesner Paul Saivenmoser die Wichtig- keit einer Vergrößerung des Friedhofes. im Jahre 1.300 ist deriFriedh.of angelegt worden, er ist nur 8 Ar groß; Uente ist es so. daß beinahe 200 Familien in Kirchdorf kein Grab besitzen. An der Debatte beteiligten sich noc'h Gemein- de'at Johann Ziepl, Altbürgermeister' Wbifgrwg Trixl, Metzgerbauer; Josef Lackner, Schusterbauer von Litzelfel- den; Josef Wörgötter, Aignerha,uer zu Lederstuben; Simon Wörgötter, Aigner- bauer zu Werig; Dipl.-ing. Herbert Prem; Schulleiter Schluifer; Josef Pa- chei'. Pacherbauer zu Erpfendcirf, An- Einzugsmarscli aus d. Operette ‚Der Zigeunerharon von Johann Strauß. Die. Stadtmusik ladet alle ihre Freun- de und Gönner zu diesen Abend au das herzlichste ein, soll doch ein reger' Besuch die Wertschätzung unserer 1: sik seitens der Bevölkerung beweisen. dreas Beichholf zu Hirnhof und Alts bürgermeister Christian Eder, Larnpl- ba;uer. Gemeinderevisor Kassian Aigner hielt ein kurzes Referat über die Finan- zierungshilfe durei Bund uns Land; vor allein auch über die Möglichkeit der Gemeinde, sic--i durch Verordnung von Hand- und Zugdiensten bei der 1Er- richtung eines Neubaues zu behelfen. Bezirksschuhinspek:or Franz, KaTer ver- wies auf die guten Schulverhältnisse. in Erpfendorf und Gasteig hin; in Kirch- dorf selbst jedoch entspricht das gegen- wärtige Schulhaus nicht mehr. Ein drit- tes Klassenzimmer ist unbedingt not- wendig. Ein weiterer großer Nachteil des bestehenden S:hulgebäudes ist, daß alle Klassenzimmer auf der Nordseite liegen. Über die Vergrißerung des Friedhofs stimmte die Versammlung dem Vor- schlag des Bürgermeisters: zu, den der- zeitigen Friedhof auf der Nordseite in Richtung zum Pfurrhof in einem Aus- maß zu erweitera, daß Platz für 40 bis 50 Neugräber geschaffen wird. Mit dieser Vergrößerung kann Kirchdorf für die nichsten zwei Cenerationen das Auslangen finden. In Verbindung mit der Debatte we- gen der Errichtung neuer Klassenzim- mer bzw. der Modernisierung des Schul- hauses beschloß die Versammlung ein- stimmig, auf einen Umbru des beste .- henden Sehulhauses zu verzichten, da ein solcher stets mit unvorhergesehenen Mehrausgaben verbunden ist, die in keine Pläne und lostenyoranschläge einkalkuliert werden können, zweitens im alten Haus für die körperliche Er- tüchtigung der Jugend nie Raum ge- schaffen werden kann und drittens dann immer noch 'die Probleme der Mesner- ircE)Öorf baut neuei tcuIbauts
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