Kitzbüheler Anzeiger

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nmtoc, 14. Xobetnber 1933 rei-6 30 dbyDftben, rebe3uggebühr 15.— 6 4. t14ron. Itammer 46 6a., 14. 21bericf eo., 15. £eODli Mo., 16. Otmar 21 )i., 17. cregor Mi., 18. .OIO 21b1,JOD., 19. li beIT r., 20. eelig 'T23. emeinÖrat genehmigt nrte1jen für ornbon! 2ericht über Öie 45. 0eMeinberatelfibunq in ei#biibei 23om S>elbenfenntag in itbüljef Gleich wie in vielen anderen Qiten des Bezirkes wurde auch in Kitzbüliel der Sonntag. 8. November (1cm gefalle- nen und verstorbenen Kameraden der beiden lctzten Kriege geweiht. In Ku z- bühel geta1tete shli der ileldensonntag besonders wüidevoll und verlief hei Gei- ste des :.reuen Gedenkens der gefalle- nen Soldaten. Die AfUglieder der iJeinikeliierver- einigung und des Kaiserjdger hun(les marschierten um 8 Uhr früh vom Schul- hof unter Führun,g des Bürgernteisters Dr. Co.millo von Buschman:, de):,- Land- tagsabgeordneten und Obmannes des H;ein]kehrerveIeiIies Josef (I)berhia:ser und der Stadtnrus ik in die Pterrk i rehe. Die Heldengedenkmesse O1)fe5t:e geist]. Rat Stadtpfarrer Joep1 Schmid. Uns-,er Gotteshaus, seit der Reiavierungi der schönste und ehirwürdigste Rauin in weitem Umkreis, widerhallte von den Tönen der Deutschen Messe. Die Stadt- musik, die seit der Abhaltung iles Hei- densonniages jedes Jahr die Heimi:di- rer zur Kirche führte, an deren Spitze der letzte aktive österi eichisehe Militär- kapellmeister steht, und in deren hen sich ebenfalls überwieerd Front- soldaten befinden, nahm besonders mif dem wunderbaren Spiel der Deutschen Messe Anteil an der trauernden Wacht aller Kirchenbesueher. Nach dem Kirchenbesuche wurde vor der Kriegergedenkknpelle an eier Kir. chenstiege das Libera gehalten. Bürger- meister 1)r. v. Buschman legte im Na- men der Stadtgemeinde und Landtags- abgeordneter Josef Obeehauser im Na- inen der Heimkehrer und der Hinter- bliebenen einen Kranz in dci Kapeile nieder. Unser Bürgermeister, Heimkeh- ier des ersten Weltkrieges. hatte mit seinen Worten besonders die adten Frontsoldaten begeistert. Da seine An- spradile nur von einem relativ kleinen Kreis gehört werden konnte, bringen wir diese unseren verehrten Lesern zur Kenntnis. „Liebe Kameraden! Wieder sind wir Fortsetzung auf Seite 2 .Alt! 1 Ion nerta.e . 12. Novtuiihe i . fand Inc Shiilliaris die .15. ( eineindera 1 ssit- zung statt, bei Ier eine Reihe von w iciitgeii Besriilflssen gefeilt wurden. Wegn der langer Sitznngsdaue:' bzw. weren dein kurzer Zeiti.bstciid bis zur 1 )rurklegun unserer Zeitung können wir nur übei die wichtigl in Beschlüsse und Debatl cii herlr luten T-f'e11iister Dr. (ciniillo v.l3unrhi- nuan erstattete im zweiln Punkt der ]aue.orch uni ng ein cm aufüh ilich o ii Dc- i'icit über den Stand der ge)h unten C1 ond h1wl ii auf bis lIoiui. Schon jahr- zehuitelan ‚g sind ir K itzbüh ei Bestiehuin - gen cm (4 enge, uni da„, 1-1)rn eine hei- .stungsfähiige Bergbah ii zu bauen. Diese Bestrebungen fanden erstmals' einen Volläufigen Absvi hut hei der Erbau- Ing Jer Halmenkt:mnibcuhn in den Juli- ren 1925 und 1216. Auch niemals hat. dci (;eiiiiicelei iit x cm Kitzbühel verant- wortuingsl)ewuflt - und in klarer Erkennt- nis der Wichtigneit dieser für den Fremdenverkehr notsvendigeui 1-hnrichi- hing mit einer umtangreichen linaAzdt- len Hilfe zum Erstehen dieser man welt- berühmten Bahn beigetragen. Im Laufe der Zeit wurde die iiahneiiktuiuinbuhn sta;tl ich ausgebaut und die (fondeln von 12 aaf 18, von 18 auf 25 und uui' 35 Personenplätze, vergrößert. Der Auf- d In \ u n g Kitzbühels im Winterfu emuleri- v erkhr war jedc 11 51) groll, diiii heute, trotz der Eirichnung zweier Kleinseil- bahnen a lt das Honi und des Skizirkus am llaiin-enkamn eine zufriedenstellen- de 3eföi derung der- Skifa-hi er nicht mehr gewdhrheistct ist.. Gegen Kitzbühel WU1(e. (las Schlagwort geprögl JulI es seine Skifahrer nicht mehr auf den Berg befördern kann, und Tatsache ist, ilac3 Sonderzüge aus Nümnbei g und Mün- chen wegen lJberlastung der Halmen- kam mbabn gestot werden mußten, Der Verkehrsverein hat in seiner vergange- nen Generalversammlung, unterstützt voi allen Hoteliers und Gastwirten und einem großen Teil der Geschhttsweit, nier Skischule und sämtlicher Sportver- eine, das Hornhahnprojekt als dring- liebste Aufgabe Kitzbühels aufgezeigt. Als erste Variante wurde ein Sessellift auf den Lahning vorgeschlagen bzw. zum Bauernhaus PcI zemn und ein zwei- 1er auf dcii Lahiring. Dieses Projekt fand jedoch beim Handel sministerium Wellig Interesse. Las 1-1 anelelsininiste- rinnt wollte wenigstens eine Veringe- mung bis zum Alpenhaus. Sodann ar- beitete T)ipl.-Tng. Wido Messerklinger, (her heute zum ersten Seilhahnfachmanii Osterreichs zählt., ein V'ornrojekt •aus. das einen modernen Sessellift auf die P etzerah le und von der Pletzer- alpe eine G 0 n ei e 1 b ah n gleich der Hahnenkammbahn --- auf den Gipfel des Kitzbübeler Horns vorsieht. Dieses Projekt hat in Wi cii großen Anklang gefunden, Die Ersteliungskosten dieses Projektes wurden auf? Miihi•onen Schil- ling berechnet und das ERP-Büro des Fiauieie] sn-i i nisteriunis sagte ein Darlehen in der Höhe von 4 Mihlinnern zu, Die Ta- station des Sesselliftes ist auf dem Ge- lände eher Villa Zumna gedacht. Eine. durchgehende Seilbahn von der Villa Zurna zum HorngIpfel stoße wegen der zwei Femnleitungen und der bereits ge- planten (bitten Stromleitung- auf der H:ornseile auf zu große Schwierigkei- ten. Ein besonderer Verfechter eine,-- sonnigen ines sonnigen Sesselliftes auf nie Pletzer- alpe ist die Kitzbüheher Skischule. Die Bergbahn A. (1. als Bauherr ist nun an die Stadtgemeinde herangetreten, für diees Projekt ein Darlehen in der Hö- he von anderthalb Millionen Schilling beizustellen. Die restlieheur eir1einhajh Millionen werden von der Bergbahn zu- sammen mit eiern Verkehrsverein und der Eiuzbüheler Geschäftswelt aufge- bracht. Bürgermeister Dr. C. v. Busch- in an stellte diesert Antrag zum Schluß seiner Ausführungen an den Gemeinde- rat zur Debatte Iga,ch dieser Debatte. die durchwegs positiv verlief, und in der \nizebürgermecstcr Peter Sicherer die Möglichkeiten der Finanzierung abf- zeigte, genehmigte der Gemeinelera
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