Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 17. Oktober 1953 Kitzbühler Anzeiger Seite 3 -•___.__ ___ •__. _._____ ___. -- _. ._ __. _. __•. __. ---.-‚-- -- .• .._‚ .__ - ------ Kolpingbüh ne. Die Bauer- komödie ‚Der lachende Dritte" mit den besten Referenzen der bisherigen Besu- cher, wird nun am Sonntag, 18. Okto- ber, 20,30 Uhr, zum dritten Male auf- geführt. In den Pausen spielt das Quar- tett Gast-eiger-H-ocheek, Kitzbühel. Beim F un d am tKit z b.üh.e l wurden abgegeben: 1 Wollschal. 1 1'a.hrradschloß mit Nummern, 1 Sport- mütze, 1 Lederetui für Schreibre:quisi_ t-en mit- Inhalt, 1 Herrenlederliandschu.ii fa-st neu.. 1 Paar Wollfiiust-linue. \T.0fl_ kopftuch. c.erbitütberecfjtigte 2lcfjlung! im Gebiete Ehrenhicli. Keel)iehl. und Rauhei Kopf ist das ousgezeigt-e Holz bis Ende Oktober zur Abnal3 be- reitzustellen. 0 e b e t s r -0 i t- ii e r, Ob-erförster 3'afinberqru4,e ni4bübel Die Pfadfindergruppe Kitzbühel ver- nst-altet -am Mittwoch 21. Okt. um: 20 Uhr im K-olpinghaus die erste El- ternversammlung des Pfa-dfinderjahres 1.953-54. W-eeen wichtiger Besprechungen wer- den -alle Pfadfinder- undWölfiingseltern ersucht., bestimmt dar-an teilzunehmen. Der Pfadfindertrupp der GruppeKit.z- hüii-el nimmt- für das laufende Jahr 4 bis 5 Neulinge mi Alter von lt bis 14 Jahren und das Wölflingsrudel mehrere Neulinge im Alter von 8 bis 10 Tuh ren auf. Anmeldungen bei Herrn Sebastian Seissl, Kitzbühel, S-onnenhofweg 91.. Bnnqgterfieg öer tinterinntoler :\ffl vergangenen Sonntag gab es in Ried im Zillertal ein Konkurrenz- ran ggIn zwischen den „ Unterinntal-ern" und den ‚‚Ziilert-a-lern". Die Konkurrenz gewannen die Unte-riiintaler, die mit (lasser und Hauser, St. Johann, Gurt- n-er, Kitzbühel, sowie drei Alpachern vertreten waren mit 27: 15 Punkten. amerafcEjnfftnut'fEuq be Roten Rteu3e6 Die- Mitglieder des Roten Kreuz-es Kit-zbühel veranstalteten am Sonntag, ii. Oktober, einen Ausflug ins Salz- kamni-ergut. An der Fahrt na-linien auch - zur ifreude aller RK-Mitglieder -- D r. Waldemar von H. -o ii e n - b a 1 k -e n mit Gemahlin teil. Di- - Fahrt. war sehr vom Wetter begünstigt. Auf cleni Rückweg wurde in Lof-er ein län- gerer Aufenthalt- -eingeschaltet. während (1-cm Musik, Gesang, humoristische Vor- träge, und gute und „schlechte" Witze v-orget.rag en wurden. Die Fahrt endete um 10 Uhr abends in Kitzbühel zur. 'Zu- frie denhe-it aller Teilnehmer. Zöblidjer i1nc1[I einet 601baien Am Donnerstag, 6. Oktober, stürzte der franz. Alpenjiig'er Mcmi et Guv in der Unteren Gänsbaciigassa von einem Muligespann auf die Straße und Zog sich eulen S-chäclelb-a.si.sbruch zu. Merinet. von Beruf Landwirt, 23 Jahre- -alf, wurde vorher von einem Muli ge- schlagen und sollte dann ins Lazarett ge- führt wrerdei-i, -erlitt auf dem Gespann einen Blut-sturz, der seinen Sturz zur Folge- hatte. Er starb ant Donnerstag, 7. Oktober a,ri den erlittenen V-erletz-un-. gen. Seine Leiche wurde in seine Hei- dem. Jura, überführt. - - Obtdjnu in 5od)riI3en Es klingt,merkwürdig, von einer Obstschau in H'ociitilzen zu hören, wenn man weiß, wie ungünstig da- -oben das Klima, jede anspruehsv ollere Kultur lee- einf[ußt. Hier schneit es nicht selten schon im September. De-r Jochwind pfeift über den Paß 0-riesen, wie selten wo anders, und der Schnee liegt im Winter 2 bis 3 Meter hoch. Umso erstaunlicher ist, was die Roch- filzer Bauern und Sieciiergä.rtner im Obstbau geleistet, haben und in -einer Obstschau ausstellten. Nicht weniger als dreißig Äpfel- und über zwanzig Bir- ne-nsorten waren in Proben zusammen getragen, da-runter Sorten, die man in dies-er Entwicklung und Qualität, wie sie- hier gezeigt wurde, wo anders kaum; schöner antreffen kann. Gerade die. Qua- lität und der würzige Geschmack, wie sie nur der Höhenobstbau hervorbringt-, waren das Bemerkenswerte an dies-er Obstschau. Der Obstbau hier oben ist noch sehr jung, was -auch aus der Zusammenset- zung des Sortiments erkennbar ist. Vor 20 Jahren gab es nur vereinzelte Obst- bäume und meist nur Mostsorten. Seit dem Einsetzen der Obstbauförderung hat der Obstbau mit Wirtsc.ha.ftss-orten im- mer mehr Fuß gefaßt. Besonders in den letzten Jahren hat er immer mehr Freunde gewonneli und an Ausdehnung zugenommen. Allenthalben sieht man kleinere Jungpflanzungen und im ver- gangenen Frühjahr ist auch die- Baum- pflege ein ansehnliches Stück -weit--er-- gekommen. Sogar die Wintersprit.zung wurde- durchgeführt. Dieser Fort-schritt ist das besondere- Verdienst- des. Baum- wärters B u c h e r, der sich seit drei Jahren selbst-los für die- Förderung- des Obstbaues eingesetzt und in dieser Zeit zirka. 700 Jungbäumen zur Anpflanzung,/ verholfen hat.. Das Ziel all dieser B-e- niühung-en ist. die Selbstversorgung mit Obst trotz aller klimatischen Erschwe- rungen. Auf diesem Wege war cie Obst.-, schau und Versammlung-, -an der über 50 Personen durch ihren Besuch ihr Interesse bekundeten, ein groß-er Schritt vorwärts und -ein guter Anreiz. Darüber hina.0 aber hat sie gezeigt., daß die Obstz.bauförderung, wie sie in den letz- ten zwei Jahrzehnten betrieben wurde, -auch in so- -entlegene Gemeinden ausge - strahlt hat und somit auch weiterhin ihren Sinn behält.. EL 2ßlener 6cEjadtuuner in itjbüet A.ni iklit.twochi, 1. ()kl'ober. hatte- der Sclia.chklule Kitzh-üh-el den \\Tiener Na- ti-on.alspi-e.le.r F u n cl e r (Scha chklub IM.'eidling) zu (laste, ( je r hier ein Simnti- t;anspiel bestritt., wie es in Kitzbühei noch nie gespielt wurde. Er spielte ge.- gen sechs Spieler (Bürgermeister Dr. C. v. Iluschin-an. Baraim Widma:ni, Dr.' Omnst, Boelner, Meschieniitz. und Wör-' götter) blind, cl, li., -ohne ein Spiöl zii ceh-en 'oder sich einen Schiaelizug zu no- tieren. Nach dein 20. Zw.i gab Funcier für- je-des „Brett" eine Stcllung-smeldung- ab zum' Beweis, (fall er (hie bish-erigea geführten 120 Züge b'ombensicnei - im Kopf halte. Das Turnier gewann Fun- der 4: 29 das -erste spiel mit dem 21. Zug, das zweite mußte er beim 28., das- dritte- nach dem 30. Zug aufgeben, ge- wann jedoch (hie drei weiteren Spiele mit; dem 34.1 36. und 37. Zug. Dig Spielstärke und die Gedankenkrait ses Mannes ist zweifellos einmalig. Das Turnier hatte durch die aktive Teil- na.iirn.e- des Bürgermeisters, eines der- langjährigsten Mit-glieder des Kitz-bühe- 1er ScIi.a-ciiklubs, der sich jedoch in dert letzten Jahren nur mehr sehr selteii dem- königlichen Spiel widmete e.ine besondere, für den Gast wie für den. Klub 'ehrende Note erhalten. Vielen Dank Herrn Herrn cnn Thorn- her, Restaurant. Chizzo-, der für diesert Abend dem Scha.chklub- seine originell geschmückte Weinla-ub-e im ersten Stuck zurVerfügung stellte. (St. Zofjann 2etgeh,inner om iutEöfcfjftE)hjen am 11. Ott. Öer (ScE)ü4engiIbe (St. Zoann Hauptscheih.e: 1. Klieber Elans 235 Teiler; 2. Ort.n-er Josef St. Ulrich 261; 3. Emha.cher Hans Kirchdorf 322; 4. Wagner G'eorg 597; 3. Insp Na.giller Kitzb-. 687; 6. Löffler Garnison 739; 7. Gurt,n.er Josef E-llmau 855; 8. N-oth- e-gger Karl St.. Ulrich 923; 9. Ed-er S-eb.a.st-ia.n 954; 10. Exenb-erg-e-r Alois 1014 Teil-er. Schleeker: 1. Ort;ner Josef St. Ulrich 7 Teiler; 2. Insp. Nagiller Kitz-h. 85; Eder Sebastian 96; 4. Bra-ndner Mar- tin Waidring- 119; 5. Jöchl-er Richard 121; 6. Exe-nb-erger Alois 122; 7. E--er Peter Kitzb. 141; 8. Auer Hans 145; 9. N'othegg-er Karl St.. Ulrich 180; 10. Ha-usbach-er Hans Jungschütze 230; ii. Leimer Martin 233; 12. B-iciile-r Pot.em' F'i'e.b-erbrunn 248; 13. N-ot-hegger Josef St. Ulrich 275; 14. Kexel Heinrich 412; 15. Dr. Jöchl-er 450 Teiler. 5er-Serie: 1. Noth-egger Karl St.. Ul- rich 50 Kreise; 2. B-randner Martin' Waidring 49; 3. Egger Peter Kitzh-. 49; Exenberge-r Alois 48; 5. Jöchier R. 48; 6. Dr. Jöchl-er 48; 7. Leim er- Martin 47; 8. N'otheg-g'er Josef St.. Ulrich 46;, 9. La-ckn'er ‚Josef St. Ulrich 45; 10.. iuspr. Na.gihler Kitzb. -45; ii. Dr. Wid-
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