Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. September 1953 Kitbüheler Anzeiger Seite besucht. Es war ciii einmalige,. Erleb- nis, die Entstehung des Öles vo:u Ur- sprung an zu sehen und zu sehen, wie- viel Arbeit und Mühen aufgewendet werden müssen, bis das uns zur Ver- fügung stehende Öl als Benzin und Die- selkraftstoff im Handel ist. Außerdem wurde ein sehr interessanter Sport.filml 45 Jahre Nürburgring" vorgeführt. Dieser Film löste ebenfalls große 13e- geisterung bei den Motorsporilecn aus. Es wurde der Nürburgring gezeigt, wie ihn die meisten Kraftfahrer nicht ken- nen. - Von allen Teilnehmern wurde der Wunsch geäußert, derartig fü e Film- vorführungen öfters durchzuhren. Die Bezirksgruppe Kit.zhühei des Au- tomobil- und T'ouringclub Tirol sieht. sich daher auf diesem Wege. verpflich- tet, der BP-Benzin- und Petroleum A.G. für die Vorführungen im Namen ihrer Mitglieder und Freunde 'offiziell zu dan- ken. in ibtiIe Am Sonntag, 13. September 1953, f in- det beim Neuha.usb.auern in Kitzbühel, Guncihabing, um halb 2 Uhr nachmit- tags das Bezirkspreism ühen statt. Hiezu treten die Besten in den ein- zelnen Altersklassen der Gemeinden Kitzbühel, Reith, Westendorf, Küssen und Waidring zu denVer- gieichskämpfen au. Bewertet werden sowohl die besten Einzel- wie auch die' Mannscha-ftsleistungen. Die Jungbauernobni änner dieser Ge- meinden werden gebeten zu dieser Kon- kurrenz von folgenden Klassen: lJahde- rinnen: die Erste; Mahder unter 18 Jahren: den Ersten: Mahder von 19 bis 35 Jahre: den Ersten und Zweiten; über 35 Jahre: den Ersten ihres Orts- wettbewerbes zu entsenden. (Sdngerodj3e%t in i4bt1eE Am Dienstag, 8. September, zog eine lustige Hochzeitsgesellschaft von Kitz- bühel in die Oberlandhütte in Aschau, um den ereignisreichen Tag im Kreise der Familie und der engäten Freunde zu beschließen. Das Hochzeitspaar, der Sparkassenbeamte Willi K i n d 1 und s&ne junge Frau J 'o h a n n a, die Toch- ter des Kitzbüheler Goldschmieds Jo- seph M e ß n e r, standen, nach der vor- hergegangenen standesamtlichen Trau- ung in Kitzbühel, vor dem Altar der Walifahriskirche „J'ochbcrgwald', wo ihnen Kooperator M a y e r h 0 f e r aus Wörgi, ein gebürtiger Kitzbüheler und Jugendfreund des Bräutigams, dessen Primiziircut. die heutige wirkliche Braut war, den kirchlichen Segen erteilte. - Willi ist, gleich seinem im Jahre 1943 verstorben en Vater, dem Kitzb üheler Postvorstand Willi Kind!, ein begeister- tes Mitglied des Männergesangvereines und seine Sangesbrüder brachten ihm in der Oberlandhütte ein Ständchen dar. Der Hochzeitsabend stand im Zeichen der Sangeskunst. Der Vereinspoet Ru- d'olf B e r g e r und der Vereins-Vor- tragskünstler Gend.-B.ptm. i. R. Karl W i r 1 sorgten für Humor. Die Sanger überreichten ihrem beliebten Mitg l ied ein für die nahe und ferne Zukunft be- zügliches Geschenk -- der Erfinder hatte alle Lacher auf seiner Seite und zwar eine Wiege mit zehn aller- liebsten Püppchen beiderlei Geschlechts. Kurz nach Mitternacht verabschiedeten sich die Sänger mit den besten Glück- wünschen für die Hochzeitsreise in den sonnigen Süden und für das fernere Leben VergeM die Kriegsopersainniiung nicht! 2ctrIiirndjridjten (St. 3oE)crnn 23on Öer (Siinqerrunöe Nach der langen Somnserpause be- ginnt die Sängerrunde am Donnerstag, den 17. September, wieder mit der re- gelmäßigen Probenarbeit im Gasthof Gratt. Erfreulicherweise hat sich der Ge- sundheitszustand des aitbcwährtn Chorleiters, Herrn Oberlehrer Spren- g pren- g e r, so weit gebessert, daß er di' Füh- rung des Chores wieder in seine Hände nehmen kann. Daß er dies tut, obwohl er noch der Schonung bedürfte', ist ein beispielhaftes Zeichen seines Idealis- mus. Es ist zu erwarten, daß alle Mit- glieder des Chores gleich von allem Anfang an mit Eifer bei der Sache sein werden. Es wäre auch zu begrüßen wenn sich gleich bei den ersten Pro- ben sangesfreudige neue Mitglieder ein- fänden. r qute ihn In lobenswerter Weise brachte Herr M a d 1 in den letzten Wochen eine Reihe besonders guter und wertvoller Filme (der Bewertungsstufen II und III der Katholischen F'ilmstelle) auf die Leinwand. Die Katholische Filmstelle unterhält in allen größeren Orten F'ilmschaukä- sten, in denen die guten, Filme des je- weiligen Kinoprogranimes empfohlen und die schlechten abgelehnt werden. Deni Publikum sei empfohlen, vor einem Kinobesuch stets die Kritik der Kai- tholischen Filmstelle auf den Anschlag- tafeln zu lesen. Am Freitag, ii. und Samstag, 12. September läuft im St. Johanner Rin er Ttnnn - obeittraer ott neu erfüllten Hoffnungen. Schaff alles Brummige, Düstere aus deinem Hause - Am 31. Mai 193 wurde in St. Johann cm . . .. weg. Laß dir vor den Augen deiner Dekanatstag abgehalten. Bei der Männertagung reizen zu vergleichender Gegenuberstel- . Jungen dein Vi eib deine liebste und im Bärensaale prägte Dekanatsmännerseelsorger lung. Man sagt, keiner von beiden war beste Mutter sein! Geh ab und zu mit Stadtpfarrer Joseph Schmid in seinem Referat das bedeutende Wort: Mann „Der ein Genie, etwa wie Augustinus. Aber deinen Jungen ins Kino und besprich Hoheitstrijer Gottes". Aus diesem Referate, das sie haben ihre geistigen Inhalte und es tags darauf bach seinem' größeren mit Genehmigung des E. B. Ordinariat Salzburg Überzeugungen mit eiserner Konsequenz oder minderen Wert. Bilde in deinen als Broschüre im Eigenverlag unseres Stadt- gelebt: der eine seinen Irrt-Lind - der Jungen sachliches und maßvolles Ur- pfarrers erschienen ist, bringen wir mit freund. licher Genehmigung des Verfassers das Kapitel andere - die Wahrheit. Die gelebte teil in allem, was Presse md Radio Die heutige Jugend zum Abdruck. Das mach. Überzeugung, gleichviel oh Irrtum oder präsentieren. Sie sollen ja als Hoheits- tiue Wort unseres Stadtpfarrers beeindruckt sehr. . .. . Wahrheit., macht Anhänger, wird vor- Gottes träger deine Nachfolger werden. stößig in der Geschichte. Das ist ein Laß sie Rechnung in Geschäft und O ic Feuflne unenÖ -' Naturgesetz: „Nur die gelebte Übdr- Haushalt sehen unil legen! Je mehr Zeugung macht Anhänger!" Wer dieses deine Töchter sich für einen Mann in- Nichts ist dem heutigen H'oheitsträ- Naturgesetz nicht weiß und nicht ach- teressieren, zeig ihnen an dir selber ger Gottes so bitter als diese pauschale tet, der kann heulen und zähneknir- den Vater, also den Sorger, den Seher, Ablehnung der „heutigen Jugend". Dort sehen über die „heutige Jugend" noch den Verantwortungsfreudigen, den Ho- wo junge Leute religiös und kirchlich und noch, er steht - bewußt oder un- heitsträger. Wenn deine Söhne waich wirklich abständig sind, dort vegetiert bewußt -- in verdächtiger Nachbar- Wer(lefl fürs Jungweibliche, zeig ihnen ein Christentum, das keine Bewegung schaft der Jugendverderber. Du magst an deinem' Weib, was wichtiger und hat und macht. „Sie sagen nichts und noch so gläubig reden, wenn du anders schöner ist: das Weib 'oder die Mutter. haben nichts zu Sagen." Einem solchen lebst als du glaubst, bist du Spaltpilz, Wenn eines deiner Kinder dir das Vor- Christentum fehlt Bewußtsein und WürA nie Magnet. Als I{oheitsträger Gottes haben der Ehe anvertraut, so nur in de, eines Hoheitsträgers Gottes. Hier mußt du magnettsch wirken. Schenk den Worten: „Vater, Mutter, wir hei- s t e h e n w i r am in o r a ii s c h e n deinen Jungen Verst'tiidnis, Interesse, raten doch nur Euch. Das heißt, ich 0 r t. Lenin und 8ankt Ignatius von Vertrauen! Gib ihnen Anteil an deiner heirate nur einen, der so ist wie du. L'oyola, der Gründer des Jesuitenordens, Verwaltung, an deinen Sorgen, an dci- Vater, die so ist wie du, Mutter."
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