Kitzbüheler Anzeiger

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5nmdtnt, 15. 1uqut 1953 preiti 30 rDfct)n, labredbeAugfJqebühr 15.— 4. Znr«on. R nmet 33 Mitiä 55immeifabit so., 16. Rocfju Tio., 1L 23etttam, or1otte vi., 18. $eleiie Dlti. 19. 6ebaT r so., 20. Otoin er., 21. 2301bUln 9300 her 44. Rigbübefer emeinberoiftnO iener (5netfnnben in sziAbübei Am Samstag, 15. August, 15 und 2) Uhr, veranstalten die Wiener Sänger- knaben mit dem Dirigenten Dr. Wil- helm Wodnansky im Kolpingsaal ein Konzert mit dem Singspiel von Jacques Offenbach „Hochzeit hei Laternen- schein", geistlicher und weltlicher Ge- sänge, Volkslieder und Wiener Lieder. eierlieber 2Bei!enft einet o44e1fit3igen c cmegeiffug3euged Seine Exzellenz Weihbischof Dr. Jo- hannes F i 1 z e r wird am Samstag, den 15. August um ii Uhr vormittags in Kitzbühel im A.rka.denhof der Bezirks- ha.upt.mannschaft die feierliche Weihe des doppeisitzigen SegelflLlgzeuges vor- nehmen, wobei die Taufpatin Frau Ju- liane von Haslmayr-Grassegg ilem Flugzeug den Namen geben wird. Die Veranstaltung steht unter dem Eh- renschutz des Herrn Bezirkshauptman- nes Dr. Hans von Trentinaglia dem großen Gönner und Förderer des Segeiflugclubs Kitzbühel. Die Stadtmusik Kitzbühel wird der eier den würdigen musikalischen Rah- men geben. Der Segelflugclub hat nun über ein Jahr unter den größten finanziellen Schwierigkeiten mit Hilfe der Unter- stützung seitens der Stadtgemeinde und vieler größerer und kleinerer Spenden da.s Segelflugzeug fertiggestellt. Nach- cem die Gemeinde Reith hei Kitzbühel in it ihrem Herrn Bürgermeister Johann Jöchl und die Besitzer der Wiesen diese großzügigerweise zur Verfügung tefl- ton, ist der Club nun in der Lage, in rächster Zeit den Passagierflug-Betrieb aufzunehmen. Vorerst muß allerdings noch die Motor-Startwinde gebaut wer- den, die einen Kostenaufwand von noch 20.000 Schilling fordert; daher bittet eier Segelflugclub Kitzbühel alle Freun- de und Gönner, ihn in dem Bestreben, den Segelflugsport auszubauen, helfend zu unterstützen. Zur Weihefeier ladet der Segelflug- club Kitzbühel alle Kitzbifneler und die in der Stadt weilenden Gäste herzlich e n. Aii Montag, 10. August 1953 fand im Schulhaus die. 44. Sitzung des Kitz- l)iihehr Gemeinderates statt. Diol, A.rch. Stiegier erstattete über Aufforderung des Bürgermeisters einen ausführlichen Bericht über den Stand der Umhaua.rbeit.en des Rathauses. Es sei zweckmäßig geworden, auf enige Bauarbeiten. die eigentlich der zweiten Bau.eiappe 1954 vorbehalten waren, ü- herzu greifen und zwar müssen die, Dek- ken üher üem I. Stockwerk schon heu- er erneuert werden; weiters müssen solche Mauerteile im zweiten Stockwerk abgetragen werden, die durch die ge- änderte Raumeinteilung nicht mehr be- nötigt werden; ansonsten müßten diese separat gestützt werden. Auch sei die Errichung des Kokskellers erforder- lich, da in diesem aume die Anschluß- körper für diej Fernheizung des Go- schäftsha.uses der Stadtwerke (altes Feuerw. -Zeughja.us) unterzubringen sincb Diesem Bericht, folgte eine rege De- batte. Die Mehrkosten in Höhe von zir- ka. 250.000 Schilling wurden schlich kuh mit 11 : 1 bei drei Stimmenenthaltungen genehmigt, wobei die Gemeinderäte Eg- ger unl Neumayr ihre Zustimmung da- von abhängig machten, daß auf Aus- führung des Umbaues des Berghauses am Schat.therg für Wohnzwecke nicht verzichtet wird. Weitere Vorgriffe auf Arbeiten der zweiten Bauetappe, bedür- fen euer neuerlichen Genehmigung des G emei r- cl er a tes. Di Malerarbeiteu wurden an Maler- meister Alois Demet.z, die. Glaserarcei- ton au Sperglermeister Konrad Schriei- dinger und die Verlegung der Parkett- böden an Tischlermeister Ernst S chwar zenbacher vergeben. Die Verlegung der Fliesen wurde vorläufig nicht vergeben., da nur von zwei Innsbrucker Firmen Angebote vorlagen Der Stacitbaumei- ster wurde beauftragt, von den zwei heimisreen Jcschäfcsleuten Hafnermei- ster Josef Schmid! und Fliesenleger An- ton Cc gi Angebote einzuholen. Nach dem Bericht des Sta.dtbaumei- sters betragen die Umbaukosten des Gcschiift.shauses der Stadtwerke unge- llölr 30.000 Schilling. Während des Umbaues stieß man auf eine Grundwas- serader mit einer Ausschüttung von ei- :iem Vierlefliter pro Sekunde, für die ein Sammler gebaut werden mußte. Man habe sich auch entsehlossec in den Ge- schäftsbau eine kleine \Vorkswolinungi zu errichten. Über die Arbeiten der Kanalisierung ließ sich der Gemeinderat on Dipl.Ing. Wurzcr berichten. Die erste Bauetappe wurde mit. 1. Juni 1953 beendet. Die Kosten betrugen 940.000 Schilling. Die Arbeitsgemeinschaft erbrachte eine Mehrleistung von 300 lfd. Metern. Der Bauvertrag für die zweite Bauetappe wurde von der Landesregierung geneh- migt. In der zweiten Bauetappe sind folgende Kana.lisierungsarbeiten vorge- sehen: F1ortfühinmg des Stranges der Hahnenka,mm.str,aße einschl B;ahnunter- fblirung bis zum Haus Montana, Ehren- bis zum Ehrenbach, Tnstand- setzung und Reparatur der Betonrohre der Franz Reischstraße und (los Klo- serfeides; Errichtung eines Regenaus- lafiwerkes in der Biegung Graggaugas- so Griesgasse, Entlastungsstrang ent- lang der T'auristeinerstra,ße bis zur Jochberger Ache und die Kanalgasse. Vom Land und om Bund wurden bis- her 340.000 Schilling an Zuschüssen bezahlt. Der Ges a.mtaufwamid der Stadt beträgt bis zum heutigen Tage 1,733.958 Schilling; in diesem Betrag sind auch d:o in der vorigen Woche unter günsti- gen Bedingungen angekauften Schien- derbetonrohre (00.000 S) enthalten. Für die Reparatur von Straßen und Wegen wurde heuer bereits ein Betrag von 5 519.000 ausgegeben. Dieser Be- trag wurde aufgewendet für die Schwa,rzseestraße, für die Verbreiterung der Einfahrt zu dieser Strahe; für das Stöcklpflaster der Hahnenl:ammstraße (bis Haus Engi), für die Verbreiterung der Einfahrt zwischen Hotel Holzner und Neuwirt; Reparatur der Floriani- gasse und der Sclal'ossergasse bis Brun- nen; Fertigstellung 'des Gehsteiges in
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