Kitzbüheler Anzeiger

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1er AkzMpr SanTst:ag, 4. Juli 1953 stellen'dürfe niemand abseits stehen, auch die notwendigen Haftungseikld. nngerfeft jnstitbübei wenn damit auch finanzielle Opfer ver- rungen. hunden sind. Nneli 4hhiiiR der Am Samstag 4 und 'Sonntag - F 1; Auf Anfrage des Gemeinderates Fritz Schweinester über den Verbleib des Kitzbüheler Filmes und dessen Kosten- aufwand teilte der Vorsitzende mit, daß der Film in Amerika fertiggestellt und dort auch bereits gezeigt wurde. Die Kosten betrugen zirka 40.000 Schilling, welcher Betrag niedrig erscheine, da beispielsweise das Landesverkehrsarnt angibt, unter 200.000 Schilling keinen ähnlichen ' Film zustandezubringen. Gemeinderat Christian Egger gab be- kannt, daß die Kirchenglocken am Samstag, 1. August. eintreffen werden und zur Weihe auf dem Platz vor demi Feuerwehrzeughaus aufgestellt werden. Gemeinderat Anton Kahlbacher regte an, doch zu versuchen, auch in Kitzbü- hel ein Wohnhaus für die französischen Garn isonsangehörigen erbauen zu las- sen, wie es in vielen Orten Tirols, z.B. St. Johann, Kufstein, Solbad flalLge- schehen ist. Die Mittel hierfür könnten zu einem größeren Teil von der Be- satzungsmacht bereitgestellt werden. Hierzu beauftragte der Gemeinderat Bürgermeister Dr. Buschman, mit dem Gouverneur, Herrn E. Provost in Kitz- bühel, Verhandlungen zu pflegen bzw. die Baupläne der Stadt Solbad Hall zu besichtigen. Sollten Gelder zum Bau eines Wohnhauses für Besatzungsange- hörige zur Verfügung stehen, so muß sich natürlich auch Kitzbühel darum be- mühen. Eine lebenswichtige Frage ür Kitz- bühels Winterfremdenverkehr brachte Vizebürgermeister Peter Sicherer vor den Gem;einderat: die Erbauung der H 'o r n lifte. Es ist bekannt, daß sich der Verkehrsverein sowie verschiedene Fremdenverkehrsinteressenten Kitzbü- liels um die Vermehrung der Beförde- rungsmöglichkeiten im Winter auf un- sere schönen Skiberge liemühen. An er- ster Stelle stehe da die Erbauung eines Liftes auf das Horn. Kitzbühel hat im Hinblick auf die heute zur Verfügung stehenden 3000 Fremdenbetten zu we- nig Seilbahnen und Skilifte. Er stellte an den Gemeinderat die Frage, ob es verantwortet werden kann, . wenn die Stadtgemeinde bei der Lösung dieser wichtigen Probleme weiter abseits blei- ben kann. In der Bergbahn A. G., des- sen Aktienkapital zu 51 Prozent (37,5 Prozent Stadt und 13,5 Prozent Land Tirol) von der Stadtgemeinde kontrol- liert wird, und die daher die sogenannte Majorität besitzt, hat Kitzbühel einen geeigneten Partner zum Ausbau der Be- förderungsmöglichkeiten auf die Skiber- ge. Weiters biete die Bergbahn A. G. durch ihre jahrzehntelange Erfahrung technischer und praktischer Art die Ge- währ einer soliden Betriebserweiterung. Das Vertrauen an die derzeitige Füh- rung der Bergbahn A. G. rechtfertige Debatte beschloß der Gemeinderat ei n- s t i in in i g, Bürgermeister Dr. C. v. Buschman, dergleichzeitig Präsident des Aufsichtsrates der Bergbahn A. G. est, bei der nächsten Aufsichtsratssit- zung mm B der Hahnenkahahn diese über den eschluß des Gemeinderates zu in- formieren und im Verein mit dein Mit- glied des Aufsichtsrates Gemeinderat. Hans Hechenberger als Vertreter der Gemeinde auf eine positive Behandlung dieses Projektes zu drängen. Dabei wir- (In noch zum Ausdruck gebracht, daß die bisherigen Erfolge der Bergbahn A. G. als einmalig bezeichnet werden können und auch weitere Erfolge bei Inangriffnahme neuer Projekte nicht ausbleiben dürften. * * * Wie die Redaktion erfahren hat, stellte auch die Generalversam'mlung der Kitzbüheler Hornbahn K. G. Walter Reisch in der Angelegenheit der Erben- ung von Hornliften die Verbindung mit der Bergbahn A. G. und weiteren In- teressenten her. hjIfie1er oftn1nrn1rIdten --Den ärztlichen Sonntags- d i e n s t versieht in Kitzbühel ami Sonn- tag, 5 Juli Dr. Waldemar v. ii 0 li e n- b a 11-, e n, Sanatorium Hohenbalken am Hornweg, Pci. 570. Gästefrequenz. In der ver- gangenen Woche waren in Kitzbühel Gäste gemeldet.: Am Donnerstag, 25.Ju- iii 629; Freitag, 26. Juni 621; Samstag, 27. Juni 577; Montag, 29. Juni 572; Dienstag, 30. Juni 556; Mittwoch, 1. Ju- li 562. (Vergleichsziffer vom Vorjahr 1. Juli 606.) Geboren wurde ein Karl dein Zimmermann Leopold Weßner und der Frau Johanna Barbara geb. He- chenberger, Hornweg 32. G e s to r b e n s i n d: ami 28. Juni der Schüler Hans F r ö h 1 i c h, Jochberg Langhaus Nr. 147, 12 Irahrei alt, und die Hausfrau Kreszentia H a s 1 a c h e r geb. Draxi, wohnhaft Innsbruck, Mit- terweg 4, im Alter von 50 Jahren. Frau Haslacher weilte bei ihrem Vater Mi- cha!el Draxl in Kitzbühel aul Besuch. ~H uefteflung ton 6c1)üterarbeiten ber S>auptfebute Sti t bübel in den Parterreräum'en der Schule am Samstag, 4. uli von 14-19 Uhr u. am' Sonntag, 5. Juli von 9-18 Uhr. Gezeigt werden Arbeiten aus Mäd- chenhandarbeit, Freihandzeichnen, Geo - metr. Zeichnen und Knabenhandarbeit. Die Schüler und Schülerinnen mit ih- ren Lehrpersonen laden alle Eltern und Freunde' der Schule zu zahlreichem Be- suche der Ausstellung ein. feiert der Männergesangverein Kitzbü- hel sein 60jähriges Gründungsfest. Die Bevölkerung von Kitzbühel wird zur Teilnahme an diesem Fest herzlich (-ii- geladen. Programm: Samstag, 4. Juli, 9 Uhr Familienabend im Cafö Praxinaii t r itt n- litt frei!) mit Chören, Einlagen der Kitzbüheler Nationalsängergruppe Toni Praxmair und der Conförence des Hu- moristen Karl Prisner. Sonntag. 5. Juli, 1.0 Uhr lii. Messe in der Pfarrkirche; anschließend Eh- rung der verstorbenen Mitgli.2der bei der Frauenkirche. Bei schönem Wetter findet ab 11 Uhr auch ein Sängerkon- zert im, Arkadenhof der Bezirkshaupt- mannschaft statt. 23etimfung D011 ZugenÖnrbeit3Eoigf elf Die Berufsheratungsmter haben dci- zeit Hochbetrieb. Im Bezirk Kitzbühl wirkt sich die Jugendarbeitslosigkeit weniger bei den männlichen als bei den weiblichen Jugendlichen aus. Für die heurigen weiblichen Schulentlassenen kann für die gewünschten Lehrstellen hei weitem nicht das Auslangen gefun- den werden. Laufende Berufsaufklärun- gen in der Schule sowie Elternbespre- chungen usw. haben zwar einen Rück- gang der verschiedenen Modeberufe er- wirkt:. r- wirkt, jedoch nicht verhindert, daß zum' Beispiel 40 Prozent aller schulentlasse- nen Mädchen Schneiderinnen werden wollen. Ein Zustand, der an sich nicht unerfreulich wäre, weil er dem natür- lichen Trieb der Frau entspricht. Den Verhältnissen entsprechend leider un- durchführbar, w e il erstens Lehrstellen nicht zur Verfügung 'stehen, und zwei- tens nach der Auslehre Arbeitsstellen in diesem Ausmaße nicht beschafft wer- den können. Dabei darf hier nicht un- erwähnt bleiben, daß die Meisterinnen und Meister einer Lehrlingseinstellung durchaus postiv gegenüberstehen, ihre EinsteIlungsqu,otel aber nicht überschrei- t:en dürfen, was wieder darauf zurück- zuführen ist, daß dadurch eine noch größere Arbeitslosigkeit in diesem Be- rufe verhindert wird. Kitzbühel ist in bezug auf Vielseitigkeit im Frauenberuf benachteiligt, weil wir als Hauptherufe nur Verkäuferinnen-, Schneiderinnen- und Friseurlehrstellen besetzen können. Im: April 1953 wurde in Kitzbühel iein Aktionskomitee zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit gegründet, dem der Bezirkshauptmann, Bürgermeister, der Direktor der Hauptschule uiicl eine Vertreterin der Berufsberatung angehö - ren. Dieses Aktionskomitee ist nun mi Begriffe einen Weg zu finden, uml we- nigstens einen Teil der weiblichen Ju- gendlichen einer Beschäftigung zuzu- führen. Die Berufsberatung Kufstein hat im letzten Jahr 26 Mädchen in der
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