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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 21.. Miliz 1953 und lehnte den ersten Antrag auf ine Spende von 35.000 ScinIling ciemonstra- tiv ab. Gemeinderat Hans Jiechenber- ger gab die Erkliirnng ah. (1013 die so- zialistische Fraktion für einen Betrag von 25.000 Schilling st.iinnien würde Sladlrat Foidl stellte hierauf den An. hag auf 00.000, (1cr (laib in kiuzer Absl iirirnung bei zwei Stimmenenthal - lungen angenonnlen würde. Für die Stoi.dtimsik wurde zur Er- und Neua.nsnh 1 [fang von Noten, Instrumenten und Uniformstücken diii Betrag von 1o.000 dchuiling genehmigt; für die Erhaltung und Verschönurang des Orisbildes 50.000 Schilling: für (Teil J3ergrettuugsclienst 5000 und für Snort.- vereine 15.000 Sehifling; für Sportver- austaltunge.n ebenfalls 15.000. Rntfnuumbau nocfj in biejem Znbr Juferorbent1icler gauel fafti8p lan Im vergip..enen 1-Terbst wurden (im Straßenunterfübrunger bei I-Iopfgart.en und Westendorf vergrühert, um die Durchfahrt von Onuiihussen 7.11 ('rmogli- ehen. Nun ist es auch notwendig, das Kirehbei'ger Tor heim Rathaus zu vei- größcrn. Die Stadt verbindet (1111] die Vergrößerung der Durchfahrt mit einem Umbau des Ratkiaues. und es werden hiefür folgende Mittel bereitgestellt 200.000 S aus Rücklagen, 200.000 aus (1cm Anteil des ordentlichen Haushalts- planes, 200.000 als Beitrag der Stadt- 1.00.000 Tiedarfsztiweisung der Landesregierung und 100.001) Schilling Beitrag der Bunclesstraßenverwaitung. Es werden vorerst das Erdgeschoß und das erste Stockwerk mit einem Kosten- aufwand von 800.000 Schilling umge- baut.. Die zweite und letzte Etappe des Umbanes wird im Jahre 1 . 954 vorgenom- wen und wird weitere 800.000 Schil- ling in Anspruch nehmen. 'Mit. dem Mm- bau des Rathauses geht ein schon l,-in- gehegter Wunsch. der Kitzbüheier in Erfüllung. Das Rathaus, in anderen Städten meistens ein Prachtbau, eine Zierde. ist- in Kitzbühel eines 'der un- scheinbarsten Häuser: auch die Ein- richtung ist ärmlich. Mit diesem Umbau haben wir die Gewähr, daß bei der 700-Jahr-Feier der Stadterliebung in 20 Jahren auch das Kitzbüheler Rathaus ein annehmbares Äußeres besitzen wird. Im außerordentlichen Haushaltsplan wurde noch ein Betrag von 140.030 S für die Erbauung des Ntwohniiauses Filmtheater Kbüh& Der Ohersteiger °0, u. 24. März: Ein Geschenk d.Himmels 25. u. 2(3.: Kongo - iiamnzende Wildnis Filmthear St. Johann 1 T 20.-22. März: Grün ist die. 1-leide 23. u. 24. : Flucht der Tempelgötter 25. u. 26. März Ehekrieg 27. 111.: Die G-oldräuher von Twa bstone Maria Theresia am Schattberg eingesetzt, der durch Landesdarlehen aufgebracht wird. 11 e r i c h t i g u n g. hie erhähtenMull- abfulirgebühren von 10.----- Schilling pro Wohnungseinheit und 13.---- Schilling pro Geschäftseinheit sind nicht Monats-, sondern .1 a h 1!' e s gebühi-cn. eiIr £tøfttn - Den ürztliciien Sonntags- d i e n s t versieht in Kitzbüliel am' Sonn- tag. 22. März 1953 Sanitätsrat Dr.Fried- rich See 1 g. Franz Reischstraße, leplion 439. Giistefreo -ti enz. in der ver- gangenen 'Woche waren in Kitzbühei Gäste gemeldet: Am Donnerstag, 12.: 1353 : Freitag. 13. März: 1280; Samstag, 14. März : 1241: Montag. 16. März: 1063; Dienstag. 37. März: 978; Mitt- woch. 18. März: 902. (Vergleichsziffer Voll] Vorjahr. 18. März : 925.) - Geboren wurden ein Tosef dem Bauarbeiter Josef 1-lofer ünd der Ehefrau Gertrud geb. 1-lolzinger, Sied- lung ii; 'ein F r a mi z Xaver dem: Gast- wirt Hans Neuper und der Ehefrau Ma- ria geb. T'iso, Jochberg. Haus Nr. 9. -- Getraut wurden: der Stein- mctzgehiife Franz Kaver "B a i e r 1 mit Mathilde 5 c Ii w e i n e s t e r, Griesg.23. - Gestorben ist am 12. März die Altersrentnerin Maria X) b r i s t wohnhaft gewesen Kirchgasse 2, 81 Jah- re alt. Einen Franz Lehar - Ab'end veranstalten Wiener Solisten ani 'Sonn- tag, 22. März 1953 um 20 Uhr ini Kol- pingsaal. Vorgetragen wird u. a. auch die Ouverture zu „Die lustige Witwe". AV-Jugendgruppe Kitz- 1) Ü he, 1. Am Sonntag, 22. März 1953 (3 emeinschaft.sbergfahrt unter Führung von Prof. Cologna. Treffpunkt 8 Uhr Feuel'wehrgeräteinaus. Festlegung - der Tour nach Zusammenkunft. (Ev. Post- autofahrt.) Ausrüstung: Tagesverpfle- gung, TtelIe, S'onnenschutzinittei. Rück- kehr zirka 17 Uhr. Es wird außer- dein darauf aufmerksam gemacht., daß noch nicht bezahlte Mitgliedsbeiträge für das Jahr 1953 ehestens bei Herrn Dir. Nußbaumer in der Bergrettungs- dienststelle (Museum) entrichtet wer- den müssen. - Die G e n iainlung des Kitzbüheier Kaiserjägerbundcs ww'- dc am Sonntag, 15. März im Gasthof II ii r i s c h abgehalten. Der bisherige Vorstand mit Obmann Franz Tschurt- sch'enthaler, Schriftführer: Föger, Kas- sier : Ortuer, wurde einstimmig wieder- gewählt. Die Versanmlung gedachte in Trauer ihrer im vergangenen Vereins- jahre' verstorbenen Mitglieder Nikolaus Gastei ger, Vitus Krintba eher, Josef Pockenauer, Josef Bauer und Elias Fuchs. Zabfchut3berein, e3irru,e Ritbühef Der nächste Stammtisch findet am Montag, den 23. März, abends, beim Jag'dkameraden Josef J ö c Ii 1, Reither- wirt in Reith, statt. Wer selbst kein Fahrzeug hat;, wende sich wegen eines Autosilzes an Max W e r ii er sen., Max - W e r n ie r jun., Fritz K 1 au s n e r,re- gor L a c k n e r, Kitzbühel, und Max Klauen ei-, St. Johann. 1bfcIjiefejer für V auptiebrerin ~B erta 2IhÖe In der Volksschule fand am Montag, 1(3. März 1953. die Abschiedsfeier der Hauptlehr'erin der Volksschule Berta Wald e, die aus Anlaß ihrer Pensio- nmierung veranstaltet wurde, statt. Zu dieser Feier erschienen ürgermeister Er. Ca,millo v. Busc'hman, Vizebürger- meister Oskar Eben, die Gemeinderäte Fritz Schweinester und Hans Winden, 1iezirksschulinspekt;or Schulrat Franz Kale.r, Direktor Paul (4asser, Direktor Karl Gnißmann, Benefiziat Joseph Trig- 1er, die Lehrpereonen der Volks- und der Hauptschule sowie Eltern und Kin- der. Bürgermeister Dr. Buschman sprach Fräulein Walde im Namen der Stadt und insbesondere des 'Sta,dtschulra,tes den Dank für ihre prac'htvolle' Lebens- arbeit im Dienste der Jugenderzichung aus. Anschließend Sprachen 'Schulrat Franz Kaler. der der hochverdientnn Lehrerin Anerkennungsdekrete der Landesregierung, des Landesschulrates und des Bezirksschulrates überreichte, Direktor Karl Grißmann und als dienst- älteste Kollegin Hauptschullehrerin Jo- sefinme Zahlfleisc'h. Elfi Wimmer, iii- drun Hohenbalken und Gertraud Stan- ger trugen Gedichte vor. Die Abschluß- der Mädchen sang sühöne Volks- lieder. Die Mädchen der dritten Klasse, denen Fräulein Walde den letzten Un- terricht erteilte, bildeten im geschmück- te ii Klassenrauni Spalier. Fräulein Berta Walde trat im Jahre 19.1.1 als Lehrerin in den Schuldienst der Volksschule Kitzbühel ein und war durch 41 Jahre in dieser tätig. lt Jah- re 1920, als die Bürgerschule gegründet wurde, führte sie ihre Klasse noch zwei Jahre in der Bürgerschule, um' dann wieder in den V-olksschuldienst zurück- zukehren. Viele Kitzbüheler, heute El- tern und sogar Großeltern, sind durch Fräulein Waldes Schule gegangen, Vor- gesetzte und Kollegen schätzten in ihr die begeisterte und begeisterungsfähige Erzieherin. in ilu'en Lieblingsfach „Hei- matkunde" wird sie noch lange als Vor- bild gelten, aber auch als Patriotin, die ihr Vaterland über alles liebte. In Freude bewegt dankte Fräulein Walde für die erwiesene Ehrung. Uni sich voll dci' Pfle-ei ihrer hochbetagten Mutter widmen zu können, ergriff sie (P8 Möglichkeit; der Pensionierung nach Erreichung des 60. Lebensjahres
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