Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 25. Oktober 1952 - 1it.zbühe1er Anzeiger Seite 8 gin" als einzige Hündin der gesamten ter dem bekannt strengsten Sdhiedsrich- Ausstellung die Goldmedaille. Einen, wei- terkoilegium Europas wurde dieser Hün- - D e ii ärztlichen S o n n t teren Erfolg errang der Zwinger von diii ebenfalls die Goldmedaille zuer- cli e n s t versieht, in Kitzbühel am Sann- 1-lildenheira unter dem Manager Artur kannt. Der Zwinger von Hildenheim er- tag. 26. Oktober Dr. Friedrich P 1 ah Tsehepen im Juni in Mailand mit der hielt darüberhinaus noch den grollen Iranz 1leischstrBe 13, Tel. 465 ' Sealyham-Terrierhüiidin „Necky". Un- 1 Pokal des italienischen Terrierklubs. Gästefrequeiiz. Am Donners bülielllOGäste' befanden sich in (Vorwoche:144). Kitz- ZubiIüurnfeier Öe torter in it3büeI Getraut wurclen: der Zum - mermeister Josef Rupert 0 b e r in 0 s e r aus Aurach mit der Friseurin Helene Uegina. P i r cli n e r ausKitzbüliel; der Sägewerksbesitzersohn WaitcrP 1 e tz e r aus Jochberg mit der kautin. Angest. Timeresla R a in in e r aus Saalfelden ; der Landarbeiter Mathä.us Z a gg 1 aus Kitz- bühel mit. der Köchin Marianna E g- er aus St. Johann. - Gestorben sind: am 16. Ok- tober die Altersrentnerin Ursula P e r- s t r er, geb. Gra.ßmann, Kit7,büheLA1- t2i'sheim. 78 Jahre alt.; sie wurde am 14. Oktober von einem ausländischen Personenkraftwagen in der St. Johan- nerstra.ße angefahren und schwer ver- letzt; am 19. Oktober die Speisehaus- inhaherin Anna K 1 e b e r in a 8, geb. Machne, im Alter von 68 Jahren. -- Hohes A.lter. Am 28. Septem- ber feierte der Rentner Michael II o 11- a Ii s, Siedlung 5, seinen 90. und am 22. Oktober Schuld.irektorswitwe Maria W a 1 d e, geb. Ritzer, ihren 82. Geburts- tag. Herzlichen Glückwunsch. Kranzablöse. An Stelle eines Kranzes für den vertorbenen Schul- direktor Much Wieser hat. Schlosser- meister Hans Graswander dem Roten Kreuz •einen Geldbetrag übergehen. - Verkehrsunfall. Am Sams- tag, 18. Oktober, abends, ereignete sich in der Bichlstraße ein Verkehrsunfall, bei dem der Schlosser Franz Patschei- der und dessen Soziusfahrer, der Tisch- ].er Josef Kohlbacher schwer verletzt wurden. Die beiden fuhren auf einer 530 DKW durch das Jochbergeitur Dich- tung Sportplatz, als ihnen beim Sport- haus Hahnenkamm ein Personenwagen entgegenkam, der gerade einige Fuß- gänger überholte. Durch das plötzliche Abschwenken von der Fahirtrichtung geriet das Motorrad an die Straßen- mauer. Patscheider erlitt eine schwere Verletzung am linken Knie, eine offene Wunde und eine Verletzung am rechten Auge, Kohihacher schleuderte es 17 Me- ter über seinen Fahrer auf die Straße und er erlitt einen offenen Oberschen- kelbruch, eine Verletzung am Kopf und all der linken Kniescheibe. Die beiden wurden in das Sanatorium 1-lohenbalken cii geliefert. - Zwinger von Hildenheim e r f 0 1 g r e i c h. Bei der Pudelzucht- schau in Salzburg am Sonntag, 12. Ok- tober, errang die im Zwinger von 1-lil- (1enheim der Frau Hilde C z e r n y zu Oberstegen gezogene Pudelhündin,,Suny Das 2ö0jährige Jubiläum des hiesigen Kapuzinerkiosters am Kirchweihsonntag gestaltete sieh zu einer eindrucksvollen kirchlichen Kundgebung von Klerus und Volk, von Stadt und Land Kitzbühel. Die Pater hatten wieder einmal einen großen Tag in ihrer sonst so stillen Klo- sterkirche. Unser immer noch so rü- stiger Herr Weihbischof Exz. Dr. Jo- hannes F i z e r, ein Sohn unserer Stadt, war aus Salzburg herbeigeeilt., um durch ein Pon.tifikaiamt und eine ori- ginelle Festpredigt die Stätte zu ehren, der er seinen Priesterberuf verdankt. Stadtpfarrer 5 c im in i d stellte den litur- gischen Apparat, angefangen von den wertvollen Paramenten bis zu den zahl- reichen Chorknaben, entgegenkom- mendsf zur Verfügung. Triglers und seines hervorragenden Kirchenchores und -Orchesters weihevolle Musik schu- fen die sakrale Atmosphäre zum liturgi- schen Geschehen am festlich geschmück- ten Hochaltar, und Hinterholzers Mi- krophone vermittelten sie sogar der staunenden Stadt durch seine ausge- zeichnete Lautsprecheranlage. Graf Kari v. L .a in her g aus der Stifterfamihie des Klosters hatte nicht nur allein durch sein und seinem Familie Erscheinen, sondern auch du-ch, seine tatkräftige Hilfe wesentlich zum Ge- lingen des Festes beigetragen. Sodann stellte Oberlehrerin L a n e r neben den üblichen weif3n Mädchen auch einen selbst verfaßten. eriginellen Begrü- ßungsprolog bei, der am Kirchenportal, das mit dem Lamberg'schen Wappen geschmückt ist, von der kleinen Etti v. Lamherg ausgezeichnet vorgetragen wurde. Schließlich fiel es auf, daß Kitz- büh'els Männerwelt, mit Bürgermeister Dr. C. v. B u s e ii in a n an der Spitze., dem Geschehen eine besondere Note gab, weil diesmal ihr zahlreiches Erscheinen der frommen Frauenwelt wohituend die Waage hielt und so eine Feier mitform- te von seltener Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit. Leider war unser hochwürdiger Pa- ter Provinzial der Nordtiroler Kapuzi- ner infolge schwerer Erkrankang an der Zugesagten Teiln amme am Feste verhindert. An seiner Stelle hielt P. Dc- finitor Nika.sius aus Innsbruck am Vor- abend die einführende Predigt in seiner gewohnten eindringlichen Art. Rückschauend auf das ganze Fest sprechen nun die Pater allen Beteilig- teni hocherfreut ihren tiefsten Dank aus mit einem herzlichen und kräftigen „Vergelts Gott tausendmal!" Sie ver- sprechen dafür, weiterhin neben und mit der Pfarre an ihrer Opfer- und Gebets- stätte Kit.zhühiels Vorposten zu bleiben für die Ewigkeit. et4roloq 3um ZubiIüum Willkommen, hoher Gast! Dich grüßt in Ehrfurcht Kitzbühei und sein Juhelklösterlein. Der Bischof will mit uns den Freuden tag begehn! Sind's doch 250 Jahr, ein Vierteltausend, Daß diese Stiftung hier erstand: Ein Haus des Herrn, ein Heim daneben Für seine Diener mit der braunen Kutte. Glaubt nicht., Graf Raimund hätt' es leicht gehabt, Sein Planen umzusetzen in die Tat.! Die Chronik gibt Bericht von Hinder nissen, Vom harten „Nein" hochrnächt'ger Herrn - Indes Graf Raimund F 1 ü g e 1 wünsche seinem Werk. Nicht s C i n e in! - Seht, schon hatte Gott gesprochen: Vox populi, vox Dei - wenn nur je, So galt es hier. Denn Rat und Bürger, Sie standen wie ein Mann zur heil'gen Sache. Was fromm erdacht, ward Wirklich keit: Im Jahr des Herrn, eintausendsicbenhu ndertzwei. Hoch sich wölbt des Himmels Glocke über der erwählten Heimstatt. Hütend stehn' ringsum die Berge. Spüren sie den stillen Segen, der dem Klösterlein entquillt? Denn die Träger der Kapuze tun nach ihres Heiligen Satzung: Tasten sich mit schlichtem 'Worte in die rauhen, halbverschlossnen, in die liebenswerten Seelen; teilen Volkes Brot und Not. Bande, nie gelockert, inniger nur geknüpft., Haben Sturm und Brandung. Irgendwann trug jeder, dem sich frohen Sinnes heut zum Feste fand,
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